Es gibt mehrere hundert Apfelsorten. Sie reifen von Juli bis Oktober und bieten verschiedenste Aromen. Das Zucker-Säureverhältnis prägt den Geschmack eines Apfels. Zu den säurereichsten Sorten zählt die Sorte „Boskop“. „Idared“ und „Jonagold“ sind vergleichsweise säurearm. Saure Sorten sind nicht automatisch zuckerarm. „Boskop“ enthält neben viel Säure auch hohe Zuckermengen, die vom sauren Geschmack überlagert werden.
Gesundheitswert des Apfels
Im Apfel finden sich viele bioaktive Substanzen, darunter Phenole und Karotene. Phenole beugen Thrombosen, Herz- Kreislauferkrankungen und Krebs vor. Ein besonderer Stoff im Apfel ist das Flavonoid Quercetin, ein Antioxidans, das degenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson gegensteuert. Der hohe Anteil an Fruktose am Gesamtzuckergehalt sorgt für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel und fördert Leistungsfähigkeit und Konzentration. Ballaststoffe wie das Pektin regen die Verdauung an, neutralisieren Giftstoffe und wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.
Umweltfreundlicher Genuss - regional, saisonal, biologisch
Sie sind fast das ganze Jahr über erntefrisch oder als Lagerware aus Österreich erhältlich. Frisch geerntete Äpfel aus der Region haben zumeist ausreichend Zeit und Sonne zum Reifen und zur Ausbildung der Nährstoffe. Sie sind in der Regel vitaminreicher und reicher an sekundären Pflanzenstoffen als halbreif geerntete Früchte, die tausende Kilometer weit transportiert werden.
Äpfel aus biologischer Landwirtschaft beinhalten weniger Schwermetalle, weniger Nitrat und geringere Pestizidrückstände. Die Vitamin- und Mineralstoffgehalte sowie die Gehalte an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen sind größer als bei konventionell angebautem Obst und Gemüse.