Aufgedeckt: Energiesparirrtümer

DIE UMWELTBERATUNG räumt mit hartnäckigen Gerüchten auf.

Zwei Männer vor einem Laptop

Einzuschätzen, ob etwas mehr oder weniger Energie verbraucht, ist gar nicht so leicht. Auf diese Weise sind im Laufe der Zeit viele Gerüchte zum Thema Energiesparen entstanden. Doch diese verbreiteten Irrtümer können dem "echten" Energiesparen sogar im Wege stehen. DIE UMWELTBERATUNG deckt auf.

Raumtemperatur absenken
Das Gerücht, dass Räume nach einer Absenkung der Temperatur mehr Energie zum Wiederaufheizen brauchen als die Absenkung erspart hat, stimmt in den meisten Fällen nicht. Einzelne Räume über Nacht ein paar Grad kühler zu temperieren, spart Energie. Die Nachtabsenkung in Kombination mit Thermostatköpfen an den Heizkörpern, die die Temperatur im Raum genau steuern, bringt ca. 10 % Ersparnis.

Gekippte Fenster in der kalten Jahreszeit
Zu den Irrtümern zählt auch, dass das Lüften bei gekipptem Fenster über längere Zeit im Vergleich zu einem Fenster, das für wenige Minuten vollständig geöffnet wird, mehr Energie spart. Beim Kippen geht sogar wertvolle Energie verloren, da die aufgeheizte Luft über einen längeren Zeitraum ständig nach außen fließt. Außerdem kühlt die Mauer um das Fenster stark ab, was die Schimmelbildung begünstigt. Besser ist es, mehrmals täglich kurz zu lüften und dabei die Fenster weit aufzumachen. Das spart 10 bis 20 % Energie und beugt Schimmel vor.

Wasserkocher
Wenn die Teezeit beginnt, stellt sich die Frage, ob es besser ist das Wasser am Elektroherd oder im Wasserkocher zu erhitzen. Es stimmt nicht, dass Wasserkocher mehr Strom verbrauchen als das Wasserwärmen am Herd. Ganz im Gegenteil: Wasserkocher verbrauchen im Vergleich zum Wärmen am Herd ungefähr ein Viertel weniger Strom. Es zahlt sich auch aus, zum Beispiel das Wasser zum Kochen von Nudeln im Wasserkocher „vorzukochen“. Wichtig ist es hierbei auf die richtige Menge Wasser zu achten: wer zu viel Wasser kocht, läuft Gefahr Energie zu verschwenden.

Die Ausnahme stellt hier der Induktionsherd da: Beim Erwärmen von einem Liter Wasser braucht die Induktionsplatte 27 Prozent weniger Strom als das Ceranfeld. 

Eisschicht im Gefrierschrank
Im Herbst sind die Tiefkühlschränke mit köstlichem Obst und Gemüse bis zum Rand gefüllt. Dass ein bisschen Eis im Gefrierschank nichts ausmacht, stimmt nicht. Wer ein energiesparendes Gerät kauft und darin eine Eisschicht wachsen lässt, vermindert dadurch die Energieersparnis erheblich. Schon eine Eisschicht, die nur einen Zentimeter dick ist, erhöht den Energieverbrauch um bis zu 50 % - regelmäßiges Abtauen ist also notwendig.

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