Die Bienen-Tankstelle kann an verschiedensten Standorten aufgestellt werden und ist für Balkone im städtischen Bereich gleichermaßen geeignet wie für sonnige Gartenstandorte oder asphaltierte Flächen im öffentlichen Raum.
Futterpflanzen für Bienen fehlen
Nisthilfen für Nützlinge werden im Handel zahlreich angeboten oder anhand von Bauanleitungen selbst hergestellt. Viele Ausführungen sind mehr oder weniger gut für Bienen geeignet, aber so gut wie immer fehlt das Futter, und zwar die richtigen Blütenpflanzen. Für Honigbienen und Wildbienen ist die Nahrungssuche in aufgeräumten, blütenarmen Balkonen, Gärten und Kulturlandschaften schwierig. Denn wir pflegen jede Menge Pflanzen, die leider nicht als Futterquelle genutzt werden können.
Nisthilfe & Futterstelle = Bienen-Tankstelle
Bienen lassen sich optimal fördern, wenn neben den Nisthilfen auch Futterquellen angeboten werden. Das bedeutet, dass sie während der gesamten Vegetationsperiode (also von Frühling bis Herbst) ein entsprechendes Nahrungsspektrum in der unmittelbaren Nähe der Nisthilfen vorfinden. Nach diesen Vorgaben werden die Bienen-Tankstellen von DIE UMWELTBERATUNG in Kooperation mit Wien Work entworfen.
Schritt für Schritt zur Bienen-Tankstelle
Gemeinsam mit Wien Work wurden drei Prototypen entworfen und gebaut. Die drei Bienen-Tankstellen wurden im Frühling auf einer sonnigen Terrasse aufgestellt und bepflanzt. Bis in den Herbst wurden die Bienen-Tankstellen gepflegt und beobachtet. Wir haben protokolliert, wie sich die Pflanzen entwickelt haben und welche Pflanzen von verschiedenen Wildbienen besonders gerne angeflogen wurden.
Eine Anleitung zum Bau einer Bienen-Tankstelle finden Sie unter DIY-Galerie Bienen-Tankstelle.
Weitere Informationen zum Projekt Bienen-Tankstelle erhalten Sie hier.