
Der Christbaum gehört für viele zu den Feiertagen einfach dazu. Ökologische Kriterien bei der Auswahl sind Bio-Qualität und Regionalität. In Biochristbaumkulturen gelten die gleichen Produktionsrichtlinien wie in der Biolandwirtschaft und die Kulturen erfüllen die Standards der EU-Verordnung des biologischen Landbaus.
Zu hohes Gras und Begleitwuchs verhindern ein gleichmäßiges Wachstum von Christbäumen. In Bio-Christbaumkulturen werden die Pflanzen zwischen den Bäumen durch Mähen oder mit Hilfe von Shropshire-Schafen kurz gehalten, Herbizide werden nicht verwendet. Geeignete Pflanzabstände, aber auch die richtige Standortwahl und möglichst artenreiche Mischbestände verhindern die Ausbreitung von Schädlingen und Pilzkrankheiten. Auf den naturnah bewirtschafteten Flächen fühlen sich auch Nützlinge wohl und halten die Schädlinge in Schach.
Hier finden Sie die Verkaufsstellen für Bio Christbäume: Christbaum-Bezugsquellen
Keine Kennzeichnung am Baum
Anders als bei Lebensmitteln ist an den Bäumen selbst keine Bio-Kennzeichnung zu finden. Bio-Christbäume werden häufig von landwirtschaftlichen Betrieben produziert, die auch andere landwirtschaftliche Produkte erzeugen. Wer einen Bio-Baum kaufen möchte und Zweifel hat, fragt am besten nach dem Bio-Zertifikat des landwirtschaftlichen Betriebes. Um dieses Zertifikat zu bekommen, werden die Betriebe einmal jährlich unangemeldet kontrolliert.
Regional statt Importware
Wenn sich in der Nähe keine Verkaufsstelle oder Zustellmöglichkeit von Bio-Christbäumen findet, ist ein konventioneller Baum aus der Region die beste Alternative. Von importierten Bäumen, zum Beispiel aus Dänemark, rät DIE UMWELTBERATUNG ab, damit Transportkilometer gespart werden.