Getränkedosen sind innen mit einer Kunststoffschicht überzogen, damit sich keine Metalle im Getränk lösen können. Meist wird bei Getränkedosen Epoxidharz als Innenbeschichtung verwendet. Dieses enthält die Chemikalie Bisphenol A, die als hormonaktive und damit potentiell gesundheitsschädliche Substanz eingestuft wird.
Bisphenol A - aus der Dose ins Getränk
In mehreren Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass sich geringe Mengen von Bisphenol A aus der Getränkedose im Getränk lösen und so in den Körper aufgenommen werden können. Die in den Getränken nachgewiesenen Mengen an Bisphenol A liegen deutlich unter den erlaubten Grenzwerten, weshalb nicht von einer unmittelbaren Gesundheitsgefährdung ausgegangen werden kann. Der Konsum von Getränken aus Getränkedosen kann jedoch zur Gesamtbelastung des eigenen Körpers mit Bisphenol A beitragen. Einige Tierversuchsstudien deuten auch darauf hin, daß gesundheitlich ungünstige Effekte von Bisphenol A möglicherweise bereits bei Dosierungen auftreten können, die deutlich unterhalb der derzeit erlaubten Grenzwerte liegen.
Bisphenol A im menschlichen Körper
Kinder-Umwelt-Studien, in welchen der Urin einer möglichst großen Anzahl an Kindern untersucht wurde, wiesen in Deutschland und den USA in 99 % der Urinproben Bisphenol A nach. Verschiedenste Biomonitoring-Studien, zeigen, dass Bisphenol A bei einem großen Teil der Gesamtbevölkerung im Körper nachweisbar ist.
Glas-Mehrwegflasche ökologisch und gesundheitlich top
Als Alternative zur Getränkedose empfiehlt DIE UMWELTBERATUNG Mehrwegflaschen, da diese ökologisch deutlich besser sind. Die Glas-Mehrwegflasche punktet auch besonders im Hinblick auf die Gesundheit, weil durch die günstigen Materialeigenschaften keine Stoffe aus dem Glas in das Getränk übergehen können.