Die weltweite Entwicklung der Böden macht Grund zur Sorge. Die landwirtschaftlich nutzbaren Böden stehen uns nur begrenzt zur Verfügung. Zudem sind viele Böden von Bodenschäden bedroht. Dazu zählen die Erosion, Versalzung, Wüstenbildung, Kontamination zum Beispiel mit schädlichen Chemikalien aus illegalen Mülldeponien. Außderdem wird die Fläche des Bodens immer weniger, zum Beispiel durch Bodenversiegelung in Folge des Wachstums der Städte.
Maßnahmen zum Schutz des Bodens in unserer Umwelt
- Flächen, die bebaut werden dürfen, werden begrenzt: zum Beispiel Schutz vor Bebauung durch Häuser oder Verkehrsflächen, Schutz vor Ablagerung von Materialien
- Bodenverdichtung wird eingeschränkt, zum Beispiel durch schonendes Befahren durch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Baufahrzeuge
- Verringerung der Schadstoffbelastungen, wie bei begrenzter Ausbringung von Gülle oder Klärschlamm
- Erhalt des Humusgehalts im Boden, Schutz vor dem Auswaschen, Versauern und Auslaugen
- Schutz des Bodens durch Bodenbedeckung, um Erosion zu verringern
- Nachhaltige Bodennutzung zum Beispiel durch Kreislaufwirtschaft
Tipps zum Bodenschutz im eigenen Garten
- Bevorzugen Sie unversiegelte, wasserdurchlässige Flächen in Ihrem Garten statt befestigten Terrassen, Gartenwegen und Parkplätzen.
- Unterstützen Sie Ihren Boden im Garten durch eine schonende Bodenbearbeitung.
- Schützen Sie offene Böden vor Austrocknung und unerwünschten Pflanzenwuchs mittels Mulchmaterial
- Durch kontrolliertes Gießen gelangen Pflanzenwurzeln in tiefere Bodenschichten und benötigen weniger Wasser
- Mischkulturen sowie Fruchtwechsel beugen eine Bodenermüdung sowie einseitige Nährstoffverarmung vor