Bohnen sind sehr reich an Ballaststoffen, diese sättigen sehr gut und regulieren die Blutfett- und Blutzuckerwerte. Die Ballaststoffe der Bohnen sind ein guter Nährboden für eine gesunde Darmflora und beschleunigen die Passage des Nahrungsbreis durch den Darm. Unter den pflanzlichen Lebensmitteln gehören Bohnen zu den Eiweißbomben. In Kombination mit Getreide oder Kartoffeln, aber auch mit Gemüse, Reis oder Teigwaren lässt sich die Eiweißqualität der Bohnengerichte noch verbessern. Rote und schwarze Bohnen sind auch sehr reich an Anthocyaninen, die blutverdünnend und entzündungshemmend wirken und außerdem die Gefäße schützen.
Getrocknet - leichter im Transport
Beim Kauf sollte man getrocknete Bohnen bevorzugen denn schon die Herstellung der Dose ist sehr energieintensiv und man kann die Mengen nicht so gut dosieren. Zudem kann schon bei leicht beschädigten Dosen oder bei geöffneten Dosen in denen Lebensmittel aufbewahrt werden, Zinn in den Doseninhalt übergehen. Größere Mengen Zinn können bei empfindlichen Personen nach dem Verzehr bei empfindlichen Personen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt auslösen. Ein weiterer Nachteil der Dose ist, dass mit ihr sehr viel unnötiges Wasser transportiert wird, und mehr als doppelt so hohe CO²-Emissionen nur für den Transport anfallen. Der Vorteil der getrockneten Bohnen ist das geringe Gewicht und das niedrige Transportvolumen.
Lange gebadet - schnell gekocht
Getrocknete Bohnen weicht man einfach über Nacht mit der dreifachen Wassermenge ein. Für eine bessere Verdaulichkeit leert man am nächsten Tag das Einweichwasser weg und stellt die Bohnen mit frischem Wasser zu. Gekocht werden die Bohnen ohne Salz, dieses wird erst gegen Ende der Garzeit zugegeben. Ein Schuss Essig gegen Ende der Kochzeit verbessert die Bekömmlichkeit.