
Verwendung des Märzveilchens in der Küche
Die wohlriechenden Veilchen sind in der Küche aufgrund des mild-süßen Aromas als Tee oder Sirup sehr beliebt und eignen sich auch wunderbar zum Aromatisieren von Zucker, Essig und Likören. Roh oder kandiert werden die Blüten zur Dekoration von Speisen verwendet. Besonders bekannt ist das Veilchenzucker, der Desserts und Gebäcken eine blumige Note verleiht.
Das Märzenveilvchen in der Volksmedizin
Neben dem kulinarischen Wert wird dem Märzveilchen auch eine heilende Wirkung nachgesagt. In der Volksmedizin werden die Blätter und Blüten als schleimlösendes Mittel bei Husten eingesetzt. Zudem wirken sie entzündungshemmend und können als Tee oder Umschläge bei Hautreizungen helfen.
Verwechslungsgefahr mit anderen Veilchenarten
Verwechselt wird das Märzveilchen oftmals mit dem ungiftigen Waldveilchen (Viola reichenbachiana), jedoch sind dessen Blüten wesentlich heller und duften nicht charakteristisch süß. Ein genaues Hinschauen lohnt sich also, um die aromatischen Blüten des echten Märzveilchens zu ernten.
Lebensraum und Ökologie
Das Märzveilchen bevorzugt feuchte, schattige Standorte in Laubwäldern, Gebüschrändern und Wiesen. Es ist eine wichtige Nektarquelle für früh fliegende Insekten. Die Samen des Märzenveilchens besitzen kleine, nahrhafte Anhängsel, die Ameisen anlocken. Diese transportieren die Samen in ihre Nester, wodurch die Pflanze sich auf natürliche Weise verbreitet.