Der Bärlauch läutet den Frühling ein und ist das erste essbare Grün, das uns nach dem Winter Kraft gibt. Wildpflanzen wie Bärlauch werden nicht künstlich gedüngt, dadurch wachsen sie langsamer und lagern wenig Wasser aber viele Vitamine ein.
Vorsicht: giftige Doppelgänger
Wichtig beim Sammeln: nur Bekanntes pflücken! Bärlauch erkennt man an der matten Blattunterseite mit erhabener Mittelrippe und am typischen Geruch nach Knoblauch. Doch Vorsicht beim Sammeln – die Hände nehmen nach kurzer Zeit den Bärlauchgeruch an und täuschen den Geruchssinn, wenn sich andere Pflanzen dazu geschummelt haben. Wer nicht sicher ist, nimmt besser jemand Erfahrenen zum Sammeln mit oder wartet auf die allseits bekannten Brennnesseln. Sie wachsen bald auf jeder G´stettn. Brennnesseln werden mit Gummihandschuhen geerntet, in heißem Wasser blanchiert brennen sie nicht mehr.
Wohlschmeckende Medizin
Gerade in den ersten Frühlingswochen ist das Wildgemüse noch zart und besonders fein im Geschmack. Viele Kräuter wirken blutreinigend, entgiftend und stärken das Immunsystem. Das Kochen mit Wildpflanzen ist einfach: In den meisten Gerichten können Spinat oder Petersilie durch Bärlauch ersetzt werden. Wer milderen Geschmack bevorzugt, mischt die intensiv schmeckenden Wildkräuter unter den weniger aromatischen Spinat. Wer reichlich Gemüse isst und den Speiseplan mit Wildkräutern ergänzt, schützt sich vor Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Hier erfahren Sie mehr über den Bärlauch und über Rezepte mit Bärlauch. Viel Spaß beim Sammeln!