
Dirndl oder Kornelkirsche wird die süße, rote Frucht genannt, die in lichten Wäldern und an Waldrändern wächst. Der wärmeliebende Strauch, an dem die Früchte wachsen, heißt Echter oder Gelber Hartriegel. Mit dem Kirschbaum ist dieser Strauch nicht verwandt, aber die Früchte schmecken ähnlich köstlich. Dirndln enthalten besonders viel Vitamin C. Je dunkler, umso reifer, süßer und aromatischer sind die Früchte.
Frische Vitamine – CO2-neutral produziert
Wildobst wächst am Wegesrand, unschlagbarer Vorteil sind die kurzen Transportwege. Die Ernte lässt sich gut mit einer Radtour oder einer Wanderung durch die Natur verbinden. Dirndln können direkt vom Strauch oder Baum genascht werden. Da sie nach und nach reif werden, muss man für größere Mengen alle paar Tage nachernten. Auch Vögel lieben diese Früchte.
Rezept: Dirndln in Salzlake
Zutaten: 1 Liter Wasser, 30 g Salz, 350 g nicht ganz reife, hellrote Dirndln.
Wasser aufkochen, Salz einrühren und auflösen lassen, saubere Dirndln in die Salzlake legen, das Gefäß mit einem Teller beschweren und abkühlen lassen. An einem kühlen Ort (10 – 15 °C) 4 bis 6 Wochen stehen lassen. Dann wie Oliven verwenden.
Broschüre "Wilde Sachen zum Selbermachen"
In der Broschüre stellt DIE UMWELTBERATUNG neben den Dirndln weitere Wildfrüchte und vor, die im Herbst reif werden – von den Berberitzen über die Hagebutten bis zu Schlehen und Weißdorn.