Im Schutz einer Hecke bilden sich im Garten günstiges Kleinklima und Lebensräume für zahlreiche Tiere. Die Blätter der Sträucher filtern Staub, Schmutz und schädliche Abgase. Sie können Einblicke verwehren und Lärm abhalten.
Bunt und duftig
Hecken aus Feldahorn, Hartriegel, Mispel oder Pfaffenkapperl zeichnen sich durch besonders dekorative Herbstfärbung aus, Hecken aus Berberitze, Liguster und Schneeball dagegen betören im Frühling durch ihren Duft.
Nahrung für Wildtiere
Heimische Gehölze wie Schlehe, Weißdorn, Heckenkirsche, verschiedene Rosen, Holunder, Haselnuss, Kornelkirsche oder Brombeere schaffen Lebensräume und Nahrungsplätze für Vögel und andere Nützlinge. Auch Steinweichsel, Eibe und Sanddorn ziehen besonders viele Vögel an. Eine Wildobsthecke aus Felsenbirne, Dirndlstrauch und Hundsrose freut schließlich auch menschliche Schleckermäuler. In einer Thuje siedeln sich nur sehr wenige Lebewesen an. In einer heimischen Hainbuche hingegen leben, neben anderen Tierarten, bis zu 30 Insektenarten, in einer Haselnuss sogar bis zu 70 Insektenarten!
Den Arbeitsaufwand gering halten
Laubhecken brauchen dann wenig Pflege, wenn der Pflanzort im Garten dem natürlichen Standort ähnelt. Hecken wachsen rasch und machen später weniger Arbeit, wenn bei der Pflanzung sorgfältig gearbeitet und der Boden tief unter den Wurzeln gelockert wird. Die meisten Laubgehölze können Sie verjüngen und zu neuem Austrieb bringen, wenn die Hecke mit zunehmendem Alter oder steigender Höhe zu verkahlen beginnt.
Platz ist im kleinsten Garten
Für kleinere Grünräume gibt es eine reiche Auswahl an kleinwüchsigen und langsam wachsenden Gehölzen.