Eierspeise, Spiegelei oder das klassische weiches Ei?

In der gemischten Ernährung sind drei Eier, in der vegetarischen sogar vier Eier pro Woche erlaubt. Das gelegentliche Frühstücksei ist unbedenklich, denn Eier sind wahre Nährstoffpakete. Wichtig ist die Qualität – Bio ist ein Muss, denn hier unterliegen Fütterung und Haltung höchsten Standards.

Spiegelei

Das Ei enthält neben allen essentiellen Aminosäuren auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Besonders reichlich sind Eisen, Kalium und Phosphor vorhanden. Auch B-Vitamine, Vitamin A und kleine Mengen Vitamin D finden sich vor allem im Eidotter wieder. Das vielfach kritisierte Cholesterin, das auch Bestandteil des gelben Dotters ist, beeinflusst den Cholesterinspiegel nur minimal. Bei gesunden Menschen ist auch der Verzehr von bis zu einem Ei pro Tag kein Problem.

Bio ist besser!

Bio-Legehühner leben möglichst artgemäß, sie haben Zugang zu Auslauf unter freiem Himmel und werden mit gentechnikfreien Futtermitteln gefüttert. Genügend Platz im Stall sowie die Strukturierung der Stallfläche mit Sandbädern, Sitzstangen, Scharrraum und Nestern sind nur einige Kriterien der Bio-Landwirtschaft, die zu einem besseren Lebensstandard gegenüber konventioneller Haltungsformen beitragen.

Hahn, Henne, Ei

Besser ist Bio auch für die männlichen Küken. Bisher wurden die männlichen Küken in der Legehennenzucht, egal ob bio oder konventionell, unmittelbar nach dem Schlupf aussortiert und getötet. Der österreichische Lebensmitteleinzelhandel hat jedoch eine Branchenvereinbarung getroffen die vorschreibt, dass alle Brüder der Bio-Legehennen aufgezogen und zur Geflügelfleischproduktion verwendet werden. Pro Jahr sind das etwa 700.000 Junghähne, deren Mast aufgrund des langsameren Wachstums und des geringen Schlachtgewichts nicht wirtschaftlich ist und deshalb über einen höheren Verkaufspreis der Bio-Eier querfinanziert werden muss.

Käfigeier trotz Verbot auf den Tellern

Seit 1. Jänner 2012 ist die Eierproduktion aus konventioneller Käfighaltung in der EU zwar verboten, dennoch findet man Eier aus Käfighaltung, denn der Import von Käfigeiern ist erlaubt. In Form von Eipulver, Flüssig-Ei und in Fertigprodukten wie Nudeln, Backwaren, Keksen und Desserts sind immer noch Käfigeier enthalten. Eier in nicht klar deklarierten Produkten ohne geprüfte Herkunft stammen meist aus Käfighaltung.

Ausgestaltete Käfige nach wie vor erlaubt

Ganz legal dürfen in Österreich immer noch Eier aus sogenannten ausgestalteten Käfigen produziert und verkauft werden. Ausgestaltete Käfige bieten etwas mehr Platz pro Tier, eine Gummimatte zum Scharren, eine Sitzstange und eine Art Nest zum Eierlegen. Die EU sieht kein Auslaufdatum für die Legehennenhaltung in ausgestalteten Käfigen vor.

Weitere Informationen

Bio-Eier sind ei-nzigartig

Tierleid in Kuchen, Keksen und Co www.tieranwalt.at 

Postkarte Ei

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