Sie gehören wie Tomaten und Erdäpfel zur Familie der Nachtschattengewächse. Beim Anbau brauchen sie vier warme Sommermonate, dann blüht und fruchtet ein Strauch auch in unseren Breiten üppig. Bei uns sind die ovalen, violetten Früchte bekannt, in Asien gibt es sie in allen möglichen Farben, Formen und Größen.
Nichts für Rohköstler
Melanzani enthalten Solanin, das Übelkeit und Magen-Darmbeschwerden verursachen kann. Gerade junge, noch unreife Früchte besitzen davon eine besonders hohe Menge und sollten einige Tage, am besten neben Tomaten nachreifen, damit sie sich zum Verzehr eignen. Gekocht sind sie genießbar. Menschen mit Histamintoleranz sollten Auberginen eher meiden.
Cholesterinsenkende Eierfrüchte
Wichtig ist es, die Melanzani nicht zu schälen, denn die meisten wertvollen Inhaltstoffe sitzen direkt in und unter der Schale. Richtig zubereitet sind Auberginen sehr kalorienarm. Ungeschält enthalten sie auch reichlich Ballaststoffe, die besonders verdauungsfördernd wirken und schädliches LDL-Cholesterin im Körper binden. Die fettsparendste Zubereitungsmethode ist das Grillen im Backofen.
Für Herz und Hirn
Melanzani sind besonders reich an Flavonoiden, die vielfältige positive Wirkungen im Körper zeigen. Sie senken den Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch wirken sie entzündungshemmend und antibiotisch. Einige haben sogar positiven Einfluss auf unsere Fähigkeiten zu Lernen.