Es lohnt sich, bei der Schokoladeauswahl auf´s Etikett zu schauen! Schokolade mit dem Bio- und Fairtrade-Gütesiegel ist etwas besonders Köstliches und ermöglicht den ArbeiterInnen auf den Kakaofarmen faire Arbeitsbedingungen.
Köstliche Schokokreationen aus Österreich
Kakaobohnen wachsen nun einmal nicht im europäischen Klima und müssen daher importiert werden. Anders ist das bei der Weiterverarbeitung zu Schokolade: Es gibt erfreulicherweise eine Vielzahl an heimischen ProduzentInnen, die in Österreich biologische und fair gehandelte Zutaten zur zarten Schokolade veredeln.
Wozu bio?
Die Basis jeder Schokolade sind Kakaobohnen. Um den globalen Hunger auf Schokolade zu stillen, erfolgt der Anbau überwiegend in industriellen Kakao-Monokulturen, die sehr anfällig für Schädlinge sind und dadurch einen hohen Aufwand an Pestiziden benötigen. Im Gegensatz dazu garantiert Kakao aus kontrolliert biologischer Produktion eine nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen und einen sorgsamen Umgang mit den Ressourcen. Mischkulturen auf den Feldern, wo neben Kakaopflanzen auch noch andere Lebensmittel, wie z.B. Bananen und Papaya angebaut werden, sichern die Versorgung der Familien.
Der Anteil an Bio-Kakao beträgt leider erst weniger als 0,5 Prozent am Welthandel. Greifen Sie daher unbedingt zur Bio-Schokolade, um die Bio-Produktion zu fördern! Das sichert das Überleben der kleinstrukturierten Landwirtschaft und schützt die Artenvielfalt in den tropischen Ländern.
Wozu fair sein?
Wer zu FAIRTRADE Produkten greift, kann sicher sein, dass die ProduzentInnen auch tatsächlich fair bezahlt werden. So werden z.B. faire Mindestpreise festgelegt, die die durchschnittlichen Produktionskosten decken und unabhängig von Preisschwankungen sind. Mit der Auszahlung der zusätzlichen Fairtrade Prämie werden Gemeinschaftsprojekte, wie der Ausbau von Schulen oder Gesundheitseinrichtungen finanziert. Zwangsarbeit und ausbeuterische Kinderarbeit sind verboten. Beim Einkauf macht der Fairtrade Aufschlag pro Tafel Schokolade zwar nur ein paar Cent aus, für die Familien in den Anbaugebieten ist es aber ein riesiger Unterschied!