Enten: bio lässt sich's leicht quaken

Enten sind in der kalten Jahreszeit ein beliebtes Geflügel am Teller. Aus Bio-Landwirtschaft bringen sie Genuss ohne schlechtem Gewissen!

Enten am Wasser

Haltungsbedingungen in der biologischen Landwirtschaft

Neben einer artgemäßen Fütterung werden in der biologischen Landwirtschaft auch die Haltungsbedingungen an die Ansprüche der Tiere angepasst. Grundvoraussetzung für das Wohlbefinden der Enten (Wassergeflügel) ist, neben qualitativ hochwertigem Futter, ein entsprechender Auslauf und der Zugang zu offenem Wasser.

„Auf dem Trockenen sitzen“ brauchen die Bioenten nicht. Eine Bademöglichkeit ist für die Gefiederpflege und Abkühlung der Tiere unerlässlich.

Im Gegensatz dazu ist die intensive Entenhaltung eine reine Stallhaltung. Die Enten werden dabei entweder auf einer betonierten Unterlage mit etwas Einstreu oder aber auch nur auf einem Gitterrost gehalten.

Bio-Enten werden hingegen in hellen luftigen Ställen gehalten, sie haben ausreichend Bewegung und Auslauf. Das Futter kommt vom eigenen Hof oder aus der Region. Antibiotika, Masthilfsmittel, Leistungsförderer, Tierkörper- oder Knochenmehle oder gentechnisch verändertes Futter sind in der biologischen Landwirtschaft verboten.

Zeit zum Wachsen

Zu den wichtigsten Fleischentenrassen zählen z. B. die Pekingente und die Mulardente. Baden und Gründeln kostet Zeit, die sich Bioenten nehmen können. Denn schnelles Erreichen des Schlachtgewichtes ist nicht oberste Prämisse in der biologischen Landwirtschaft. Das Mindestschlachtalter bei Bioenten liegt ca. 13 Wochen. Zum Vergleich: Enten aus intensiver konventioneller Mast werden nach rund acht Wochen geschlachtet.

Bei intensiver Mast erreichen diese Entenrassen schon nach kurzer Zeit ein sehr hohes Gewicht. In der biologischen Landwirtschaft wird die Mast extensiv mit langsam wachsenden Rassen betrieben. Man gibt den Tieren mehr Zeit zum Wachsen, dadurch werden Muskel- und Knochenwachstum aufeinander abgestimmt.

Zudem hat die extensive, biologische Entenmast auch ganz klare Vorteile für GenießerInnen: Das langsame Wachstum der Tiere wirkt sich nämlich positiv auf den Fleischgeschmack und das Garverhalten aus. Denn die artgemäße Fütterung und der Auslauf der Tiere erhöhen den Anteil an intramuskulärem Fett, das das Fleisch zart und saftig macht.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Nicholas.Fuerschuss@bio-austria.at.

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