Neue Kleidungsstücke sind leicht erhältlich und kosten oft sehr wenig. Im Sinne des Klimaschutzes ist es aber besser, weniger neue Produkte zu kaufen. Denn bei der Herstellung entstehen Treibhausgase, die unser Klima nachhaltig verändern.
Es ist an der Zeit, unsere Beziehung zur Kleidung zu überdenken. Weniger kaufen, mehr wertschätzen und nachhaltige Alternativen wählen, um gemeinsam einen positiven Einfluss auf unser Klima zu haben.
Es muss nicht immer etwas Neues sein. Hier sind einige praktische Tipps, wie wir unseren Kleiderkonsum nachhaltiger gestalten können:
1. Tipp: Überlegen - und dann nichts Neues kaufen
Bevor Sie ein neues Kleidungsstück kaufen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um zu überlegen, ob Sie es wirklich brauchen. Ist es eine sinnvolle Ergänzung Ihrer Garderobe oder nur ein kurzlebiger Trend?
2. Tipp: Ändern lassen oder selbst Hand anlegen
- Viele Kleidungsstücke kann man ändern (lassen). Ist die Hose zu weit oder lang, dann hilft die Nähmaschine oder Schneiderei.
- Upcycling ist bei Textilien ein Trend. Lassen Sie sich in einem Nähcafe inspirieren: Termine fürs Nähen in Wien finden Sie auch auf der Website des Reparaturnetzwerks.
- Im Reparaturnetzwerk gibt es Reparatur-Profis für Textilien.
3. Tipp: Secondhand
Der Kauf von Secondhand-Kleidung ist eine großartige Möglichkeit, coole Einzelstücke zu finden und gleichzeitig das Klima und Ihre Geldbörse zu schonen. Durch die Wiederverwendung von Kleidung reduzieren wir den Bedarf an neuen Produkten und verlangsamen den Produktionszyklus.
4. Tipp: Tauschbörsen, Kleiderkreisel und Co
Besuchen Sie Tauschbörsen oder organisieren Sie selbst eine Kleidertausch-Party. Das Teilen von Kleidung mit Freunden, Familie oder in Gemeinschaften fördert nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern schafft auch eine soziale Bindung. Vielleicht findet demnächst sogar eine Kleidertausch-Party bei Ihnen in der Nähe statt. Und falls nicht, organisieren Sie doch einfach selbst eine!