
Das knackige Gemüse ist, je nach Anbauzeitpunkt, von Juni bis Oktober in Österreich reif. Der Knollenfenchel ist botanisch verwandt mit dem Gewürzfenchel (bekannt durch seine Fenchelsamen) und dem Wildfenchel. alle drei enthalten ätherische Öle, die dem Fenchel das typische Aroma verleihen.
Vielseitig genießen
Die Fenchelknolle kann sehr vielseitig zubereitet werden: Sie kann sowohl roh als Salat, als auch gegrillt oder gebraten gegessen werden. Besonders gut schmeckt die Fenchelknolle, wenn sie in etwas Zitronensaft und Senf kurz gebraten wird. Fenchel kann solo oder gemeinsam mit Paradiesern oder Paprika als Gemüsebeilage oder auch als Hauptzutat zum Beispiel in einem Risotto zubereitet werden. Auch als Babybrei eignet sich das Gemüse, zum Beispiel mit Hirse kombiniert.
In Bio ist weniger drin!
Fenchel enthält von Natur Nitrate. Im Sommer sind die Nitratwerte jedoch niedriger als im Winter. Denn bei hoher Sonneneinstrahlung wird Nitrat in Eiweiß umgebaut. Auch die Düngung beeinflusst den Nitratgehalt: biologisch gedüngtes Gemüse hat tendenziell geringere Werte, da leicht lösliche, synthetische Düngemittel verboten sind. Wenn nitratreiche Lebensmittel wie Spinat oder Fenchel lange bei Raumtemperatur stehen, können Bakterien Nitrat in Nitrit umwandeln. Am besten verzichtet man auf das erneute Aufwärmen und schätzt die Portionsmengen gut ab, so dass keine Reste bleiben.
Fenchelknollen lagern
Wer größere Mengen Fenchel im Garten selbst angebaut hat, kann sie sehr einfach für einige Monate im kühlen Keller aufbewahren: Dazu etwas Sand in eine Kiste geben, die Fenchelknollen darin verteilen und nochmals mit Sand zudecken. Ähnlich wie Karotten halten Fenchelknollen so bis in das Frühjahr ohne Kühlschrank frisch.