
Die Seife unter der morgendlichen Dusche, die frisch gewaschene Wäsche, in die wir schlüpfen, vielleicht noch eine Parfumwolke vorm Weggehen … ein Arbeitstag startet meist duftreich. Oft kommen zuhause und am Arbeitsplatz noch weitere Duftquellen wie Raumsprays und Duftstäbchen dazu. Duftstoffe können die Raumluft belasten und bei empfindlichen Personen Unwohlsein und Kopfschmerzen auslösen. DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt daher regelmäßiges Lüften statt Sprühen und den sparsamen Umgang mit Duftstoffen.
Mehr als 2.500 verschiedene Duftstoffe
Eine Duftkomposition besteht aus einigen wenigen bis mehreren hundert Chemikalien. Mehr als 2.500 Chemikalien werden als Duftstoffe eingesetzt. 26 davon müssen auf Produktverpackungen ausgewiesen sein. Sie finden die Namen dieser 26 Duftstoffe in unserem Folder Düfte, die unter die Haut gehen.
DIE UMWELTBERATUNG hat den Folder mit Unterstützung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt AUVA neu aufgelegt.
Duftstoffe - wen juckt’s?
Duftstoffe sind nach Nickel der zweithäufigste Auslöser für Allergien auf der Haut. Mindestens zwei Prozent der ÖsterreicherInnen reagieren auf Duftstoffe mit Juckreiz und Hautausschlägen. Es können aber auch dem Heuschnupfen ähnliche Symptome oder andere gesundheitliche Probleme auftreten
Tipps
- Lüften ist die gesündeste Lösung!
- Keine Raumsprays und Raumluftverbesserer verwenden!
- Kosmetik und Körperpflegeprodukte sparsam verwenden und wenn möglich auf Duftstoffe in diesen Produkten verzichten
- Parfum nie auf die Haut sprühen, sondern auf Haare oder Kleidung
Kosmetik selber machen - ganz ohne Duftstoffe
Duftstofffreie Kosmetik können Sie ganz einfach selbst herstellen - Sie finden Rezepte dazu in unserem Infoblatt Naturkosmetik selbst gemacht.