Für viele Menschen ist das Gärtnern mehr als nur ein Hobby, es ist eine Leidenschaft. In Österreich boomt der Gartenbereich und auch die Nachfrage nach biologischen Gartenprodukten steigt.
1. Tipp: Gärtnern Sie ohne klimaschädliche Gase!
Pflegen Sie Ihren Garten ohne Geräte mit Verbrennungsmotoren, die CO2 ausstoßen:
- Die klimafreundlichste und gesündeste Lösung sind Geräte, die mit menschlicher Muskelkraft betrieben werden, also Handspindelmäher, Gartenschere, Handrechen, etc.
- Elektrogeräte sind eine weitere lärm- und schadstoffarme Alternative. Wenn sie mit zertifiziertem Ökostrom betrieben werden, schützen sie das Klima und schonen die Umwelt besonders.
- Manche Gerätemodelle verbrauchen mehr Energie als andere. Entscheiden Sie sich für energieeffiziente Rasenmäher oder Häcksler.
- Beleuchten Sie Ihren Garten möglichst wenig - das ist auch für die Tierwelt und für Ihren Schlaf besser. Wenn künstliches Licht nötig ist, können solarbetriebene Leuchten oder LEDs mit Timern eingesetzt werden.
2. Tipp: Bevorzugen Sie standortgerechte Pflanzen!
Pflanzen aus regionalen Gärtnereien und Baumschulen sind an das regionale Klima angepasst. Am richtigen Standort gesetzt, sind sie robuster gegen Schädlinge und Krankheiten.
3. Tipp: Sparen Sie Wasser!
- Wählen Sie Pflanzen, die Trockenheit aushalten. Sie wurzeln tiefer und benötigen weniger Wasser. Hier finden Sie Informationen dazu: Pflanzenauswahl
- Mulchen verhindert das rasche Austrocknen des Bodens.
- Sammeln Sie Regenwasser in Wassertonnen.
- Bewässern Sie gezielt, bodennah und morgens. Das geht zum Beispiel mit Tröpfchenbewässerung leicht und effizient.
4. Tipp: Düngen Sie "ohne Erdöl" im natürlichen Kreislauf
- Verzichten Sie auf mineralische Kunstdünger. Sie werden häufig aus Erdöl und unter großem Energieaufwand erzeugt.
- Verwenden Sie Kompost: Legen Sie Ihren eigenen Komposthaufen an. Alternativ können Sie z.B. in Wien Kompost von den Mistplätzen der MA48 beziehen.
- Biologische Dünger finden Sie in der "biologisch gärtnern"-Produktdatenbank.