
In lauen Sommernächten leuchten die Glühwürmchen um die Wette. Ihr Leuchten ist ein Qualitätsmerkmal für den Standort. Glühwürmchen finden ideale Lebensbedingungen, wenn keine Pestizide und keine Kunstdünger zum Einsatz kommen und eine Vielfalt an Sträuchern, Stauden und Gräsern wächst. Wenn sie im Garten leuchten, ist das auch ein Dankeschön an die Gärtner*innen für biologisches Garteln.
Melden und nachschauen, wo es leuchtet
Wer Glühwürmchen beobachtet, kann den Fund bei DIE UMWELTBERATUNG melden. Das geht ganz rasch online auf www.umweltberatung.at/gluehwuermchen-meldung. Die Meldungen aus dem Wiener Raum erscheinen im Wiener „Umweltgut“-Stadtplan in der Kategorie Naturschutz/Tiere, Pflanzen und ihre Lebensräume. Die Karte wurde von der Stadt Wien - Umweltschutz mit Unterstützung von DIE UMWELTBERATUNG erstellt: www.umweltschutz.wien.gv.at/umweltgut
Die Leuchtkonkurrenz ausschalten
Wichtig ist für die Glühwürmchen auch, dass der Garten möglichst wenig beleuchtet ist. Denn Gartenbeleuchtung irritiert die Glühwürmchen bei ihrer leuchtenden Partnersuche und sie ist auch für viele andere Tiere ein Störfaktor oder eine tödliche Falle. Der Schlaf der Menschen ist auch besser, je weniger Licht brennt. Leuchten, die ihr Licht nach unten richten, nur bei Bedarf mit einem Bewegungsmelder eingeschaltet werden und sich von selbst wieder ausschalten, sind ideal.