Grüne Fassaden als natürliche Klimaanlagen!

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG informiert über Vorteile und Möglichkeiten der Gebäudebegrünung, 11. August 2021

Begrünte Fassade

Die Hitzewellen sorgen dort für schlaflose Nächte, wo aufgeheizte Wände das nächtliche Abkühlen verhindern. Eine deutliche Verbesserung schaffen dabei begrünte Fassaden, Dächer und Innenhöfe. Sie reduzieren die Überhitzung der Gebäude während der Sommermonate deutlich. Um Begrünungsmaßnahmen erfolgreich umzusetzen, berät DIE UMWELTBERATUNG kostenlos zu den ersten wichtigen Schritten, damit Gebäudehüllen im neuen, grünen Glanz erstrahlen.

Begrünte Hausfassaden sehen nicht nur schön aus, sondern helfen auch das Mikroklima in Ballungsräumen zu verbessern. Die Beschattung der Gebäudehülle und die Verdunstung von Wasser über die Blätter kühlen effektiv und sorgen in überhitzten Städten für ein spürbar angenehmeres Klima. Um ein optimales Ergebnis bei der Begrünung von Gebäuden zu erzielen, muss zuvor geklärt werden, welches Begrünungssystem zu den Voraussetzungen des Gebäudes passt. Dazu bietet DIE UMWELTBERATUNG im Auftrag der Stadt Wien – Umweltschutz Beratungen an. „In den Beratungen werden die ersten Schritte zur Gebäudebegrünung besprochen: gestalterische sind dabei genauso Thema wie behördliche Genehmigungen und Förderungen“, erklärt DI Björn Schoas, Gartenexperte von DIE UMWELTBERATUNG.

Vielfältige grüne Fassaden

Beim Fassadengrün wird zwischen bodengebundener und fassadengebundener Bepflanzung unterschieden. Bei der bodengebundenen Form wachsen Pflanzen direkt im Erdreich vom Boden aus die Fassade hoch. Ist dies nicht möglich, können auch Pflanztröge am Boden oder an der Fassade in unterschiedlicher Höhe angebracht werden.

Gärten in luftigen Höhen

Bei vielen Gebäuden gibt es auch die Möglichkeit zur Dachbegrünung. Gründächer speichern Regenwasser und wirken zusätzlich über die Verdunstung durch die Pflanzen der Hitze in der Stadt entgegen. Sie schaffen wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen im urbanen Bereich. Dächer können entweder extensiv begrünt werden, dann sind sie nur zu Pflegezwecken betretbar, oder intensiv, sozusagen als Garten in der Höhe.

Innenhöfe als kühle Oasen

Neben den großen Flächen an der Fassade oder auf dem Dach können auch Innenhöfe üppig grün gestaltet werden. Die Entsiegelung von asphaltierten oder betonierten Innenhöfen und großzügige Baum- und Strauchpflanzungen schaffen kühle Bereiche in Gebäudenähe. Um langfristig gesunde Baumbestände zu entwickeln, ist es wichtig auf standortgerechte und hitzeresistente Pflanzen zu setzen, wie beispielsweise Feldahorn oder Hainbuche.
Weiteres können in Innenhöfen Zierpflanzen wie Sommerblumen oder Stauden sowie auch Beerensträucher und Kräuter angepflanzt werden. Davon profitieren auch Insekten und Vögel. Im Zuge einer Umgestaltung können verbaute Flächen entsiegelt oder Hochbeete und große Pflanzkübel aufgestellt werden.

Finanzielle Förderung durch die Stadt Wien

Im Zuge der vielfältigen Maßnahmen gegen die urbane Überhitzung fördert die Stadt Wien auch die Begrünung von Gebäuden. Expert*innen von DIE UMWELTBERATUNG klären im Vorhinein ab, ob die die Voraussetzungen für die jeweiligen Förderungen zur Begrünung von Fassade, Dach oder Innenhof gegeben sind.

Weitere Informationen

Ein individueller Beratungstermin zur Gebäudebegrünung und zu Fördermöglichkeiten kann an der Hotline von DIE UMWELTBERATUNG unter 01 803 32 32 vereinbart werden. Weitere Informationen zur Beratung auf www.umweltberatung.at/beratung-gebaeudebegruenung

Infomaterial zum Download

Das Poster „Blühende Gärten trotz Klimawandel“ mit einer Vielzahl an robusten Pflanzen und klimawandelangepassten Gartentipps kann auf www.umweltberatung.at/poster-klimawandel-im-garten um € 2,40 Versandkosten bestellt werden, der Download ist kostenlos.

Beratung zum klimafitten Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline, Tel. 01 803 32 32.  

Sabine Seidl

DIin Sabine Seidl
DIE UMWELTBERATUNG

Telefon: 01 803 32 32 - 72
mobil: 0699 189 174 65
sabine.seidl@umweltberatung.at

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DIE UMWELTBERATUNG ist eine Einrichtung der VHS Wien, basisfinanziert von der Stadt Wien - Umweltschutz.

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