Im Handel erhältliche Blumen und Jungpflanzen sind häufig mit bienenschädigenden Pestiziden behandelt. Eine gute Alternative sind Biosaatgut und Biopflanzen aus der Region. Besonders beim Saatgut gibt es ein großes Angebot an Blütenpflanzen in Bio-Qualität, die Bienen wertvolle Nahrung bieten. Bei der biologischen Produktion kommen weder Pestizide noch Kunstdünger zum Einsatz. Bio-Produkte erkennen Sie am grünen Bio-Logo.
Bezugsquellen von Biosaatgut und Biopflanzen finden Sie in der „biologisch gärtnern“ - Datenbank.
Blühzeiten beachten
Beachten Sie beim Kauf auch die Blühzeiten der Pflanzen! Denn Bienen brauchen vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst hinein ein vielseitiges Nahrungsangebot, um dann den Winter gut zu überstehen.
Nahrungsinseln schaffen
Bienen benötigen Pflanzen mit ungefüllten Blüten, die reichlich Nektar und Pollen enthalten. Viele beliebte Zierpflanzen wie Pelargonien oder Petunien können von Bienen nicht genützt werden da sie wenig Nektar und Pollen enthalten oder die Blüten so gebaut sind, dass die Nahrung für die Bienen nicht zugänglich ist. Nahrungsinseln für Bienen lassen sich überall schaffen - ob Blumenkisterl, Kletterpflanzen im Innenhof oder im Garten.
Bienenoasen auf kleinstem Raum
Steinkraut, Malven, Lavendel, Katzenminze, Glockenblumen, Kornblumen und ungefüllte Astern wachsen auch in Blumentrögen und eignen sich für die bienenfreundliche Balkonbepflanzung.
Efeu, ungefüllte Kletterrosen, Brombeere und Platterbse eignen sich für kleine Flächen und zählen zu den Lieblingspflanzen von Bienen. Auch Dachbegrünungen mit Mauerpfeffer, Fetthenne oder Hauswurz sind bei Bienen sehr beliebt!
Poster für die bienenfreundliche Auswahl der Pflanzen
DIE UMWELTBERATUNG unterstützt Sie mit dem Poster „Bunte Bienenweiden“ bei der Pflanzenauswahl. Das Poster zeigt wichtige heimische Nahrungspflanzen für Bienen und ihre Blühzeiten. Kostenloser Download und Bestellung des Posters gegen Versandkosten auf www.umweltberatung.at/bunte-bienenweiden.