Herbstrüben wurden früher statt Kartoffeln gegessen, mittlerweile wurden sie von ihnen vom Speiseplan verdrängt. Die Rüben sind auch als Halm-, Mai- oder Stoppelrüben bekannt und im Geschmack ähnlich dem Rettich.
Kartoffel light
Halmrüben sind ein bißchen wässriger als Erdäpfel und damit deutlich kalorienärmer. Im Gegensatz zur Kartoffel kann man sie auch roh genießen. Auch die Blätter können als Salat oder püriert im Smoothie gegessen werden, die Stiele werden für das in Deutschland bekannte Stielmus verwendet. Blätter und Stiele sind besonders reich an Vitaminen und Eiweiß.
Scharfmacher schützen vor Infektionen
Wie der Rettich enthalten Herbstrüben Senföle, das gibt ihnen einerseits einen herben Geschmack und macht sie zur perfekten Kost in der kalten Jahreszeit. Denn Senföle helfen bei der Abwehr von Erkältungen. Die scharfen Öle werden über die Atemwege ausgeschieden, bekämpfen dort Bakterien und Viren und schützen so vor Infektionen.
Auch im Winter frisch vom Feld
Stoppelrüben sind eine gute Zwischenfrucht nach der Getreideernte, wachsen sehr schnell und können bis zum ersten Schnee geerntet werden. Somit sind sie eine gute, frisch geerntete Alternative zu Gemüse, das in beheizten Glashäuser gezogen wird.