Im Frühjahr erfreuen die weißen Blüten – im Sommer sind die Früchte endlich zu süßen Köstlichkeiten gereift. Doch Vorsicht! Rohe und unreife Beeren enthalten das giftige Sambunigrin, das zu Übelkeit und Durchfall führen kann. Dieser Stoff verflüchtigt sich beim Erhitzen.
Was der Holler alles kann
Holunderbeeren sind aufgrund des hohen Vitamingehaltes vor allem in der Grippezeit sehr gefragt. Sie gelten als Heilmittel bei Erkältung, Husten, Halsschmerzen, Grippe und Asthma. Die sekundären Pflanzenstoffe Tannine und Flavenoide sind für den Geschmack und die typisch intensive Farbe der Beeren verantwortlich.
Holler haltbar machen
Holunderbeeren können Sie nicht nur zum bekannten Hollerröster verkochen. Auch Holunderkuchen, Hollersaft oder Hollerlikör schmecken ganz hervorragend. Wenn Sie auch im Winter Holunder genießen möchten, füllen Sie den frisch gekochten, heißen Hollersaft oder Röster in saubere Gläser und stellen Sie sie auf den Deckel. Durch die Hitze und das entstehende Vakuum werden die Keime reduziert und die Haltbarkeit verlängert sich um einige Monate.