Das Bienensterben hat viele Ursachen und wirkt sich wegen fehlender Bestäubung drastisch auf die Ernte aus. Um Bienen zu fördern, ist es besonders wichtig, ihnen ein reiches Nahrungsangebot bereitzustellen. Besonders geeignet sind heimische Sträucher, Bäume und Hecken. Sie werden im Herbst gepflanzt. Ihre zahlreichen Blüten versorgen die Bienen im Frühling mit lebenswichtigem Pollen und Nektar.
Bienenfutter von früh bis spät
Optimal ist es, in einer Hecke Sträucher mit unterschiedlichen Blühzeiten zu setzen. So finden die Bienen über einen langen Zeitraum Futter. Früh blühende Gehölze wie Haselnuss, Dirndlstrauch oder Palmkatzerl versorgen Wildbienen und Honigbienen, die bereits im zeitigen Frühjahr unterwegs sind, mit Futter. Etwas später hingegen blühen andere Weidenarten, Schlehe und Feldahorn. Himbeere, Brombeere und Wildrose blühen bis in den Sommer hinein, wenn die Bienennahrung schon wieder knapp wird.
Für kleine Gärten oder Innenhöfe eignen sich Kletterpflanzen wie der Efeu als platzsparende Bienenweide. Frühlingsblüher wie Krokus, Blaustern oder Traubenhyazinthe sowie mehrjährige Stauden wie Salbei oder Thymian können im Herbst gepflanzt werden und sorgen für einen reich gedeckten Bienentisch.