Es gibt viele verschiedene Fasten-Varianten, die bekannteste Variante, das Nullfasten, also der vollständige Verzicht auf Nahrung, ist jedoch nicht für alle geeignet. Kinder, Jugendliche, Schwangere, Stillende und ältere Menschen sollten nicht fasten. Menschen mit Erkrankungen sollten dies nur unter ärztlicher Betreuung tun. Auf tierische Lebensmittel in der Fastenzeit zu verzichten ist jedoch eine Variante, die nahezu für alle Menschen möglich ist und Gesundheit und Klima wohltut.
So geht's
Fasten kann ein guter Start für eine Ernährungsumstellung sein und diese kann auch vor der beginnenden Fastenkur schon geplant werden. Es macht Sinn, vorher schon die Vorratsschränke zu leeren um nicht eventuellen Verlockungen widerstehen zu müssen. So kann man auch verhindern, dass Lebensmittel verderben und weggeworfen werden müssen.
Falls man sich für das Heilfasten mit Suppen und Säften entscheidet, ist natürlich hochwertiges Bio-Obst und Bio-Gemüse empfehlenswert um den Körper zu entgiften. Eine Obst- und Gemüse-Abokiste von Bioanbieter*innen kann hier auch beim Einkaufen entlasten und nach dem Fasten beim Kochen von gesunden Rezepten helfen. Koffein und Alkohol sind in dieser Zeit tabu, auch auf Nikotin sollte man besser verzichten.
40 Tage oder mehr?
Wenn die Weichen in Richtung Obst- und Gemüse gelegt sind und der erste Tag geschafft ist, legt sich auch der Hunger. Wer nicht komplett aufs Essen verzichtet will und zum Beispiel nur auf tierisches verzichtet, wird sich auch an die neuen, leichteren Rezepte schnell gewöhnen. Bewusst trinken, langsam essen und gut kauen, somit werden Weichen in Richtung Ernährungsumstellung gelegt. Wer 40 Tage durchhält wird es auch nach der Fastenzeit als selbstverständlich sehen bewusst zu essen und zu trinken. Durch das langsame Essen setzt das Sättigungsgefühl oft schon beim Essen ein. Fasten bringt meistens Gewichtsverlust und steigert die Stimmung.
Mit flachem Bauch ganz ohne Hunger
Bewegung an der frischen Luft und warme Tees oder heißes Wasser mit Zitrone helfen gut um den Hunger zu besänftigen. Ist der erste Tag geschafft kommt es zum Fastenhoch und man ist motiviert weiterzumachen.