Noch vor einigen Jahrzehnten spielte Kaninchenfleisch eine wesentliche Rolle in unserer Ernährung. In der Natur ernähren sich Kaninchen von Gras, Klee und allem was Wegesränder oder Hecken bieten.
Langsam gewachsen und 100 % Bio
In der Biolandwirtschaft werden die Tiere zu 100 Prozent mit Biofuttermitteln, überwiegend aus dem eigenen Betrieb gefüttert. Im Sommer bestimmt frisches Grün den Speiseplan, im Winter bekommen Bio-Kaninchen größtenteils Heu, Grünfuttersilage oder Grünmehle. Ergänzend dazu gibt es Zweige oder frisches Holz. Biobauern lassen bei artgerechter Fütterung und genügend Auslauf den Tieren Zeit zum Wachsen, dies wirkt sich positiv auf die Fleischqualität aus.
Leicht verdaulich mit Anti-Aging-Effekt
Durch die artgerechte Fütterung hat Bio-Kaninchenfleisch einen sehr hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Diese wirken vorbeugend gegen Erkrankungen der Herzkranzgefäße und bewirken einen Anti-Aging-Effekt. Studien deuten darauf hin, dass die im Kaninchenfleisch vorkommende Fettsäure CLA krebshemmende und antioxidative Wirkung hat und den Glucose- und Fettstoffwechsel günstig beeinflusst. Der Eisengehalt in Kaninchenfleisch ist im Vergleich zu anderen Nutztieren um das zwei- bis dreifache höher, dies fördert die Blutbildung.
Kaninchenfleisch ist eiweißreich, sehr zart und leicht verdaulich. Es ist besonders für Gesundheitsbewusste geeignet. Auch für diätetische Kost kann es eingesetzt werden, denn Kaninchenfleisch senkt den LDL-Cholesterinspiegel.
In einer abwechslungsreichen, diätetischen Küche sollte das gut verdauliche und äußerst gesunde, schmackhafte Fleisch von biologisch gehaltenen Kaninchen nicht fehlen denn es ist eine Alternative zu Huhn.
Bezugsquellen:
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Karl Erlach, Tel. 0650 232 85 86