Kapok eignet sich hervorragend als Füllstoff in Bettdecken, Pölstern und Matratzen, da es unglaublich leicht sind und dabei trotzdem eine gute isolierende Wirkung hat. Zudem nehmen die Fasern keine Feuchtigkeit auf und sorgen für ein trockenes Klima beim Schlafen.
Rettungsringe für einen guten Schlaf
Früher wurden die Kapokfasern hauptsächlich als Füllmaterial für Schwimmwesten und Rettungsringe verwendet. Denn die hohlen Fasern haben sehr viel Luft eingeschlossen und sind zusätzlich mit einer dünnen Wachsschicht überzogen. Daher saugen sie sich nicht mit Wasser voll, sondern schwimmen am Wasser. Heute füllt man damit Kopfpölster und sorgt so für einen guten Schlaf.
Gut zu Gänsen
Daunen werden meist unter grausamen Bedingungen gewonnen, indem Enten und Gänse bei lebendigem Leib gerupft werden. Da es kaum Daunen aus tiergerechter Haltung und aus dem Rupf bereits geschlachteter Tiere gibt, ist Kapok die perfekte, vegane Alternative.
Öko-Plus
Kapokbäume werden nicht auf Plantagen kultiviert, sondern wachsen wild in allen tropischen Regionen, in der Regel also ohne Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln. Die Kapseln werden per Hand geerntet, geöffnet und anschließend an der Sonne getrocknet. Danach werden Fasern und Samen mechanisch mit einem Gebläse voneinander getrennt und können anschließend weiterverarbeitet werden. Es sind keinerlei Waschvorgänge oder chemische Behandlungsschritte notwendig, wie das zum Beispiel bei Baumwolle oft der Fall ist.
Pflanzendaunenjacken
Als Daunen-Ersatz in Outdoor-Bekleidung gibt es Kapok mittlerweile in Mänteln und Jacken. Auch für Garn ist Kapok geeignet: In einem Spezialverfahren wird Baumwolle mit Kapokfasern zusammen zu Garn versponnen. Das verleiht dem Stoff ein angenehmes und weiches Tragefühl. Produkte aus diesem angenehmen Material findet man bei den Naturtextilhändler*innen.