Kirschen sind reich an Zucker, Fruchtsäure und Mineralstoffen, vor allem Kalium und Eisen, Pektin sowie dem Farbstoff Anthocyanin. Enthalten sind auch fast alle Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C, in 100 g Süßkirschen stecken nur rund 60 kcal.
Achtung auf Rückstände!
Um Maden in den Kirschen zu verhindern, werden die Kirschfruchtfliegen im konventionellen Anbau mit Insektiziden bekämpft. Diese findet man in den Kirschen wieder. Untersuchungen zeigen, dass der Großteil der konventionell angebauten Kirschen sogar Rückstände mehrerer Pestizide enthält.
"Nicht zum Verzehr geeignet"?
Auch werden immer wieder Kirschen mit Überschreitungen der akuten Referenzdosis von Pestiziden gefunden. In einer Untersuchung des CVUA Stuttgart wurden 11 % der Kirschen als „nicht sichere und damit nicht zum Verzehr geeignete Lebensmittel“ beurteilt, da die akute Referenzdosis, die ARfD überschritten wurde.
Die ARfD ist als jene Substanzmenge definiert, die über die Nahrung innerhalb eines Tages oder mit einer Mahlzeit aufgenommen werden kann, ohne dass daraus ein erkennbares Gesundheitsrisiko für den Verbraucher resultiert. Wird die ARfD eines Pestizids überschritten, kann bereits bei Verzehr einer üblichen Portion Obst bzw. Gemüse eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden. Besonders gefährdet sind Kleinkinder!
Bio garantiert pestizidfrei!
Im Biolandbau sind Pestizide verboten, hier bekämpft man die Kirschfruchtfliege zum Beispiel mit der Schlupfwespe, diese zerstört schon die Puppen und kann den Befall reduzieren.