Knoblauch darf in keiner Küche fehlen, das Besondere an den scharfen Zehen sind die Sulfide. Diese Schwefelverbindungen wirken antibakteriell, senken den Blutdruck und verbessern die Blutfette. Sulfide beugen sogar Magen-, Darm- und Brustkrebs vor.
Knoblauch oft aus China
Knoblauch ist anspruchslos und wächst sehr gut in Österreich. Der Anbau erfordert allerdings viel Handarbeit oder spezielle Erntemaschinen, die sich bei kleinen Mengen kaum lohnen. Unsere Märkte werden vom weltweit größten Produzenten China überschwemmt. Diese Transportwege für Knoblauch sind enorm! Der Knoblauch ist über 2000 km mit LKWs und dann wochenlang über 25.000 km mit dem Schiff unterwegs. Eine lange, die Umwelt belastende Reise!
Nicht keimfrei
Knoblauch beginnt bei langer Lagerung oft zu keimen. Dagegen werden im konventionellen Bereich meist chemische Keimhemmungsmittel eingesetzt, von denen oft Rückstände bleiben. In einigen Ländern ist sogar die Bestrahlung erlaubt. Derzeit ist bestrahlter Knoblauch in Österreich nicht zugelassen, doch wer auch auf eventuelle Rückstände verzichten will, greift am besten zu österreichischem Bioknoblauch. Dieser darf weder bestrahlt, noch mit Keimhemmungsmittel oder anderen Pestiziden behandelt werden.