Kokosblütenzucker schmeckt karamellartig und süßt ähnlich wie brauner Zucker. Er wird aufwendig in Handarbeit aus dem Nektar der Kokospalmen-Blüten hergestellt und ist deshalb sehr teuer. Der glykämische Index ist im Vergleich zu Haushaltszucker niedriger - das heißt, dass der Blutzuckerspiegel beim Genuss von Kokosblütenzucker langsamer ansteigt. Die Hersteller werben auch mit einem hohen Vitamin- und Mineraliengehalt. Ernährungsphysiologisch gesehen ist das nicht relevant. Es ist nicht sinnvoll seinen Vitaminbedarf mit Zucker zu decken, im Vergleich schneidet Obst und Gemüse beim Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen viel besser ab.
Wenn schon süß, dann heimisch
Für Gesundheit und Figur spielt es keine Rolle, ob die Süße aus der Rübe, dem Rohr oder der Kokosblüte stammt. Wenn es süß schmeckt, ist Zucker darin. Im Fall von Kokosblütenzucker eben Fruktose, also Fruchtzucker und Saccharose, genau wie im Haushaltszucker.
Wenn schon Zucker, dann heimischer Rübenzucker, am besten Rohzucker! Denn der Rübenzucker muss nicht tausende Kilometer weit transportiert werden.