Kunstfasern bringen uns besonders im Sommer zum Schwitzen – sehr zum Nachteil der Geruchsnerven. DIE UMWELTBERATUNG informiert im Video „Naturtextilien tragen“ auf YouTube, mit welchen Fasern wir einen kühlen Kopf bewahren.
Sie knittern nicht, sind formbeständig und trocknen schnell. Textilien aus Polyester sind beliebt und billig. Doch im Sommer bringen sie uns richtig ins Schwitzen! „Kleidung aus synthetischen Fasern kann im Sommer einen richtigen Hitzestau verursachen. Man schwitzt noch stärker und der Schweiß bleibt am Körper, da Polyester kaum Feuchtigkeit aufnehmen kann. Der Schweiß wird am Körper von Bakterien zersetzt, das führt zu unangenehmen Gerüchen. Naturfasern sind die optimale Alternative“, erklärt Mag.a Michaela Knieli, Textilexpertin von DIE UMWELTBERATUNG. Chemiefasern sind außerdem in die Kritik geraten, weil sie zur Belastung der Gewässer mit Mikroplastik beitragen.
Naturfasern kühlen
Leinen ist der perfekte Stoff für den Sommer, die Faser ist luftdurchlässig, ihr Hohlraum wirkt klimatisierend. Auch Baumwolle ist eine gute Faser für den Sommer, sie ist luftdurchlässig und kann Schweiß gut aufnehmen. Für stark beanspruchte Kleidung ist Hanf gerade richtig, er ist besonders strapazierfähig und reißfest. Naturfasern wie Leinen, Baumwolle und Hanf sind hautfreundlich und besonders in Bioqualität für empfindliche Personen geeignet.
Neue Videoanleitung mit Kleidungstipps
Das neue Video Naturtextilien tragen im YouTube-Channel von DIE UMWELTBERATUNG motiviert zum Griff zur Naturfaser.
Aufs Gütesiegel achten: zertifizierte Ökotextilien
Vom Feld bis auf den Ladentisch ist der Weg unserer Kleidung mit Chemie gepflastert. Pestizide, Farbstoffe und Ausrüstungschemikalien sind Standard in der Textilproduktion. Über 7.000 chemische Zubereitungen sind in der Produktion zu finden, Informationen darüber fehlen jedoch beim Einkauf. Sichere Alternativen bietet die zertifizierte Ökomode.