Kürbis - der "Plutzer"

Der Kürbis ist das Gemüse-Highlight im Herbst. Er schmeckt herrlich und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe. Dank der guten Lagerungsfähigkeit halten sich die meisten Kürbisse bis in den Winter.

Kürbis

Schon die Azteken und Mayas wussten den Kürbis zu schätzen. Von Amerika ist er nach Europa gelangt, in unseren Breiten wird er seit langer Zeit in großer Vielfalt kultiviert. In Österreich war der Kürbis hauptsächlich für das aus den Kernen gepresste Kernöl bekannt. In den letzten Jahren hat aber auch das Gemüse einen hohen Stellenwert in der Küche erhalten. Kürbis schmeckt hervorragend als Eintopf, Kompott oder Chutney.

Ernte vor dem ersten Frost
Im eigenen Garten wachsen Kürbisse am besten am Kompost, da sie nährstoffreiche Böden brauchen. Die Kürbis-Ernte sollte vor dem ersten Frost erfolgen. Gelagert werden die großen Früchte am besten in trockenen, kühlen Kellerräumen. Aufgrund seiner langen Lagerungszeit kann Kürbis vom Herbst bis lange in den Winter genossen werden.

Gesunder Genuss
Kürbis enthält viel β–Carotin, die Vorstufe des Vitamin A, wodurch er seine gelb-orange Farbe erhält. β–Carotin schützt als Antioxidans unsere Zellen und wirkt krebshemmend. In Kürbiskernen ist viel Vitamin E enthalten, das ebenfalls zellschützend wirkt. In der Naturheilkunde wird Kürbis bei Prostataproblemen sowie Gelenks- und Muskelschmerzen eingesetzt.

Gebratener Kürbis wird auf dem Teller angerichtet

Klassische Kürbissorten im Lauf des Jahres

Herbst und Winter

  • Hokkaido - mit Schale essbar
  • Butternut
  • Muskatkürbis

Rezepte der Saison: Kürbis im Sommer

Sommer

  • Patisson
  • Spaghettikürbis

Rezepte der Saison: Kürbis im Herbst und Kürbis im Winter

Der Kürbis darf nicht bitter schmecken

Vorsicht! Wenn Kürbisse bitter schmecken sind sie reich an Cucurbitacinen – diese rufen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervor. Cucurbitacine sind in hohen Konzentration sehr giftig. Obwohl Bitterstoffe in der Ernährung aufgrund ihrer positiven Wirkungen sehr gesund und empfehlenswert sind, gilt beim Kürbis: Wenn der Kürbis bitter ist, nicht schlucken sondern spucken!

Hohe Cucurbitacin-Konzentrationen können zwei Ursachen haben:

  • Kürbisse werden bitter, wenn die Pflanzen unter starkem Trockenstress leiden. Die Trockenheit gilt als Folge des Klimawandels.
  • Auch unerwünschte Kreuzungen mit Zierkürbissen können Kürbisse zu einem erhöhten Gehalt an Cucurbitacinen führen. Doch keine Sorge – wenn der Kürbis nicht bitter schmeckt kann man auch selbstgezogene Sorten genießen. 

Mehr Informationen finden Sie beim Forum Ernährung.
 

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