Die Düngung der Böden, die Haltung auf den kräuterreichen Weiden und vor allem die Beschränkung der Kraftfuttergaben führen dazu, dass Bio-Milch ein deutlich günstigeres Fettsäuremuster als herkömmliche Milch hat. Bio-Milch enthält höhere Mengen an Omega-3-Fettsäuren, die präventiv bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirken. Milch von Wiederkäuern aus Bio-Weidehaltung ist auch besonders reich an konjugierter Linolsäure, einer Fettsäure mit krebshemmendem Potenzial. Milch von Weiderindern schneidet diesbezüglich dreimal besser ab als Milch von silagegefütterten Stalltieren.
Probiotische Bakterien
Mitunter erhält man den Eindruck, dass die kostbaren, probiotischen Bakterien ausschließlich in kleinen Plastikfläschchen gedeihen – dabei sind sie überall zu finden. In besonders großer Anzahl, natürlich vorkommend, zum Beispiel in Bio-Jogurt und Bio-Käse. Diese Bakterien haben zudem einen wesentlichen Vorteil: Man findet auf natürlichen Produkten eine Vielzahl von Bakterienstämmen, die sich gegenseitig unterstützen.
Wussten Sie, dass...
... die Muttermilch von stillenden Frauen, die sich hauptsächlich biologisch ernährten, einen um 50% höheren Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufwies? Diesen werden gesundheitsfördernde Wirkungen wie krebshemmend, cholesterinsenkend und entzündungshemmend zugeschrieben.