Bei Duschbad, Deo und Haarpflegemitteln sind Verpackungen aus Plastik oder Aluminium oft Standard. Kosmetik selber machen heißt nicht nur die Zutaten, sondern auch die Verpackung bewusst selbst auswählen zu können. Am besten befüllt man Glastiegel oder Sprühflaschen immer wieder. Für Lippenbalsam eignet sich zum Beispiel ein Mini-Marmeladeglas.
Selber bestimmen
Die Wahl der Zutaten beim Selbermachen kann an die persönliche Vorliebe und Lebensweise und an die Saison angepasst werden: duftstofffrei oder wenige Tropfen eines bestimmten ätherischen Öls, vegan oder nicht vegan, mehr oder weniger fettende Hautpflege. DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt regionale und faire Bio-Zutaten zu verwenden.
Einkaufen geht immer
Wenn die Lust und Zeit zum Selbermachen fehlt, gibt es im Supermarkt, Drogeriefachhandel, Reformhaus, Bioladen oder Onlineshop eine große Auswahl von natürlicher Kosmetik. Gütesiegel auf der Verpackung kennzeichnen zertifizierte Naturkosmetik und Biokosmetik – zum Beispiel Austria Bio Garantie, Demeter, NATRUE und COSMOS-Standard. Trägt das Produkt noch ein Gütezeichen gegen Tierleid oder ist es vegan, dann ist es ideal. Wichtige Siegel dafür sind der Hase mit schützender Hand, der hoppelnde Hase „Leaping Bunny“ und die Veganblume.
Weniger Verpackungsmüll
Auch beim Kauf fertiger Kosmetikprodukte lässt sich viel Abfall sparen. Eine Plastiktube ohne zusätzliche Kartonverpackung zu kaufen, spart unnötigen Abfall. Feste Kosmetik, wie Seifenstücke oder festes Haarshampoo, ist zu Recht momentan ein Trend! Weil sie kein Wasser enthalten, sind feste Kosmetikprodukte kleiner und braucht daher auch weniger Verpackung, die aus Papier anstatt Plastik besteht.