Wiener Veranstaltungen dürfen ihr Event als „ÖkoEvent“ bewerben, wenn dieses umweltfreundlichen Kriterien entspricht. Ein wesentliches Kriterium ist das nachhaltige Angebot an Speisen und Getränken. Bei einem ÖkoEvent sind saisonale und regionale Köstlichkeiten, weniger Fleisch und dafür mehr Bio-Qualität gefragt. Die Gäste schätzen die hochwertigen Produkte, und die VeranstalterInnen tragen damit zum Klimaschutz und zum Tierwohl bei.
4 Kriterien zum Verwöhnen der Gäste bei ÖkoEvents
- saisonale, regionale Lebensmittel auftischen
- weniger Fleisch servieren und abwechslungsreiche vegetarische Alternativen anbieten
- nach Möglichkeit mit Bio-Qualität verwöhnen
- mit guter Planung Lebensmittelabfälle vermeiden und das Budget schonen
- fair gehandelte Produkte genießen
Saisonale und regionale Lebensmittel
Österreich bietet eine Vielzahl an kostbaren Schmankerln. Regionale und saisonale Produkte garantieren frische Qualität und kurze Transportwege. Sie erfüllen hohe Produktionsstandards, schonen das Klima und fördern gleichzeitig die regionale Wirtschaft. Saisonale Küche bringt übers Jahr bunte Abwechslung. Aromatische Schwammerlgerichte punkten bei den Gästen im Herbst, leuchtende Kürbisse im Winter. Spargelgerichte sind im Mai der Hit, eine herrliche Auswahl frischer Salate bringt der Sommer.
Weniger Fleisch
Tierische Lebensmittel haben enorme Auswirkungen auf das Klima. Außerdem ist die konventionelle Produktion tierischer Lebensmittel häufig mit Tierleid verbunden. Daher sind die Reduktion der Fleischmengen und ein gutes Angebot vegetarischer oder veganer Speisen ein wichtiger Beitrag für Umwelt- und Tierschutz. Das kommt auch bei ernährungsbewussten Gästen gut an.
Wenn Fleisch- und Milchprodukte serviert werden, dann am besten in österreichischer Bio-Qualität! In der biologischen Landwirtschaft haben die Tiere mehr Auslauf und bessere Haltungsbedingungen als in der konventionellen Landwirtschaft.
Nur das Beste für die Gäste: Bio
Je höher der Anteil von Bio-Speisen und Bio-Getränken am Buffet ist, desto besser. Denn Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft sind hochwertige Produkte für die Gäste, schonen die Umwelt und die Gesundheit. Die Bio-LandwirtInnen setzen keine Pestizide und Kunstdünger ein und wirtschaften energie- und ressourcenschonend. Die höheren Kosten für Bio-Fleisch lassen sich durch kleinere Fleischportionen und mehr Gemüse, Hülsenfrüchte und sättigende Beilagen ausgleichen. Saisonales Obst und Gemüse statt exotischer Früchte und Karaffen mit Leitungswasser als Durstlöscher sind weitere Spartipps!
Vom Veggieburger bis zum Steak
Zertifizierte Biocaterer haben ein breites Angebot an nachhaltigen Speisen und Getränken. Sie stellen auch Equipment wie Mehrweggeschirr und Stofftischtücher zur Verfügung – ein weiteres Kriterium für ÖkoEvents.
Eine saubere Veranstaltung
Mehrweggeschirr und Mehrwegflaschen hinterlassen im Gegensatz zu Einwegprodukten keinen Mist und geben der Veranstaltung eine höhere Qualität, die die Gäste zu schätzen wissen. Auch eine gute Mengenabschätzung ist wichtig, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Bei einem ÖkoEvent bleibt nichts übrig - Reste vom Buffet können von MitarbeiterInnen in selbst mitgebrachten Behältern mitgenommen werden. Bei größeren Veranstaltungen werden zum Beispiel Kunststoffboxen der Tafel Österreich zur Verfügung gestellt, damit die Gäste die Reste mit nach Hause nehmen können.
Fair genießen
Für den Genuss von Kaffee, Tee, Kakao und Schokolade gibt es eine gute Auswahl aus fairem Handel. Das Fairtrade-Gütesiegel garantiert faire Arbeitsbedingungen und die gerechte Bezahlung der ProduzentInnen.