Der Lebenszyklus der Baustoffe
Neben der Energiekennzahl - thermische Qualität der Gebäudehülle - und dem Heizsystem, beeinflusst die Wahl der Baustoffe die Umweltverträglichkeit eines Neubaus oder einer Althaussanierung.
Bei der ökologischen bzw. baubiologischen Bewertung wird der gesamte Lebenszyklus eines Produktes betrachtet:
- Verwendung nachwachsender Rohstoffe
- Möglichst geringer Transportaufwand
- Geringer Energieeinsatz beim Herstellungsprozess
- Einsatz erneuerbarer Energien
- Lange Nutzung und Reparaturfähigkeit
- Recyclingfähigkeit
Der Einsatz wenig nachhaltiger Stoffe lässt sich dann rechtfertigen, wenn für den gewünschten Einsatzzweck noch kein Ersatz verfügbar ist.
Eine Alternative ist die Wiederverwendung von Baustoffen und eine Planung die konsequent auf Ressourceneffizienz ausgerichtet ist.
Zitat Lebensministerium: "Das jährliche Aufkommen an Baurestmassen und Bodenaushub kann mit rund 28 Millionen Tonnen beziffert werden. Diese Stoffgruppe umfasst somit rund 52 % des Gesamtabfallaufkommens."