Es werden jährlich Budgetmittel für bundesweite Förderungen zur thermischer Gebäudesanierung zur Verfügung gestellt.
Es gibt viele natürliche Rohstoffe die als Wärmeschutz geeignet sind und gute thermischen Eigenschaften besitzen. Einige werden auch in Österreich produziert.
Dämmen mit Hanf, Stroh und Zeitungspapier
Die Hanffaser zum Beispiel ist sehr reißfest und feuchtigkeitsbeständig. Stroh ist regional in Hülle und Fülle verfügbar und ein günstiger, ökologischer Dämmstoff. Zeitungspapier ist das Ausgangsmaterial für Zellulosedämmstoff. Weitere Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen sind z.B. Schafwolle, Flachs, Holzfasern, Schilf, Kork und Kokosfasern. Als Feuchteschutz unter der Bodenplatte kann z.B. Glasschotter verwendet werden.
Schaumglas statt Polystyrolplatten
Schaumglasschotter oder Schaumglasplatten sind eine gute Alternative zum konventionellen Fundamentunterbau mit Schotter und druckfesten XPS-Platten. Schaumglasschotter übernimmt dabei die Drainagefunktion der Rollierung und fungiert gleichzeitig als außenliegende Wärmedämmung gegen das Erdreich. Auch für die Dämmung erdberührter Fußböden in der Alhaussanierung ist Schaumglasschotter gut verwendbar.
Wenn Polystyrolplatten zum Dämmen verwendet werden, ist es wichtig, auf HFKW-Freiheit zu achten. Denn diese Treibhausgase, die in Kühlschränken schon lange durch umweltfreundlichere Gase ersetzt wurden, sind viel klimaschädlicher als beispielsweise CO2.