
Letzte Schnäppchen im Ausverkauf und die neue Herbstmode locken zum Kauf. Der Weg zu perfekten Jeans oder zur passenden Bluse ist aber oft ein mühsamer. Passt endlich ein Stück zu Figur und Geldbörse, schlagen wir zu und vergessen dabei oft die Herstellungsbedingungen.
Kunstfasern sind extrem energieaufwändig in der Produktion und im Gebrauch. Da sie oft nicht atmungsaktiv sind und Schmutz anziehen, muss die Kleidung oft gewaschen werden. Weiche Biobaumwolle verbraucht weniger Energie, sie schmeichelt der Haut und ist garantiert frei von Pestiziden. Stoffe aus Leinen und Hanf sind, gerade in der heißen Jahreszeit, Alternativen mit gutem Tragekomfort.
Chemische Belastung von der Baumwolle zum Shirt
Vom Feld bis auf den Ladentisch ist der Weg unserer Kleidung mit Chemie gepflastert. Pestizide, Farbstoffe und Ausrüstungschemikalien sind Standard in der Textilproduktion. Über 7.000 chemische Zubereitungen sind in der Produktion zu finden, Informationen darüber fehlen jedoch beim Einkauf. Sichere Alternativen bietet die Ökomode. Biologische und faire Produktion oder auch regionale Erzeugung stehen dabei im Vordergrund.
Einkaufsadressen und Hintergrundinformationen
Für den nächsten Einkauf bieten wir Ihnen Adressen von rund 300 Shops für ökologische und faire Mode. DIY- Begeisterte finden bei den Ökostoffanbietern die richtigen Adressen, um sich mit Garnen und Stoffen einzudecken.
Viele Hintergrundinformationen über die Textilproduktion finden Sie in unserer Broschüre Schickes Outfit. DIE UMWELTBERATUNG hat diese Broschüre im Auftrag des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich erstellt.