Bio-Christbäume und Bio-Reisig werden nach den strengen Kriterien des biologischen Landbaus produziert. Das spart Chemikalien fürs Spritzen und Düngen ein. Adressen für Bio-Christbäume in Wien, NÖ, OÖ und der Steiermark bietet DIE UMWELTBERATUNG im Infoblatt „Bio-Christbäume“ auf www.umweltberatung.at/christbaum-bezugsquellen. Tipps zu umweltfreundlichen Festtagen sind unter www.umweltberatung.at/weihnachten zu finden.
Rund zehn Jahre wächst ein Christbaum, bis er zwei Meter groß ist. Für einen symmetrischen Wuchs und grüne, glänzende Nadeln braucht er in dieser Zeit viel Pflege. Für den perfekten Christbaum erlaubt die konventionelle Produktion chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, Herbizide und Kunstdünger. Das ist in Bio-Kulturen verboten. „Die ökologisch beste Wahl sind Bio-Christbäume aus der Region, denn sie sind umweltfreundlich produziert und haben keine langen Transportwege hinter sich“, fasst Melanie Frauendienst von DIE UMWELTBERATUNG zusammen.
Mit Bio groß geworden
Größere Pflanzabstände sorgen im Bio-Anbau dafür, dass die Bäume genug Licht bekommen und sich Krankheiten nicht so leicht ausbreiten können. Kommt es dennoch zu einem Befall, dürfen nur Mittel eingesetzt werden, die den strengen Kriterien der Bio-Landwirtschaft entsprechen.
Schön gefärbte, glänzende Nadeln brauchen viele Nährstoffe. Im Bio-Anbau wird auf schnell lösliche Mineraldünger verzichtet. Stattdessen wird organischer Dünger verwendet und somit die Bodengesundheit gefördert.
Beikräuter, die den Baumwuchs stören, werden im Bio-Anbau nicht mit Herbiziden bekämpft. Stattdessen werden die Flächen gemäht, gemulcht oder mit Shropshire-Schafen beweidet.
Einkaufsleitfaden im Christbaumdschungel
Für Bäume und Reisig gibt es keine explizite Bio-Kennzeichnung, stattdessen ist der Herstellungsbetrieb mit einem Bio-Zertifikat ausgezeichnet. Ist keine Bio-Einkaufmöglichkeit in der Nähe, kauft man am besten einen konventionellen Baum aus der Region. Das unterstützt die heimische Landwirtschaft und spart Transportkilometer ein. Die Christbaumschleife verrät, aus welchem Bundesland der Baum stammt.
