Zugegeben: es ist verlockend beim Anzünden des Grillfeuers zu einer chemischen Anzündhilfe zu greifen. Zu schwerer Chemie gibt es aber natürliche Alternativen, die Umwelt und Gesundheit schonen und davor bewahren, dass die Stimmung am Sommerfest durch falsches Hantieren mit Chemie kippt.
Nichts für den wahren Grillmeister*innen – chemische Anzündhilfen
Holzkohle muss beim Grillen richtig glühen, und das möglichst schnell. Wahre Grillmeister*innen verwenden dünne Holzstöckchen und Papier zum Anzünden. Eine ökologische, gesunde Anzündhilfe ist auch in Wachs getränkte Holzwolle.
Wenn Benzin, Spiritus, Alkohol oder Lampenölen als Grillanzünder zum Einsatz kommen, können durch Verdunstung brennbare Gemische aus Gas und Luft entstehen. Jeden Sommer kommt es durch Explosionen zu schweren Unfällen am Griller. Benzin oder Lampenöle machen Lebensmittel ungenießbar, wenn das Grillfleisch schon vor dem vollständigen Verbrennen der Brennflüssigkeiten aufgelegt wird.
Vier Tipps für den Umgang mit chemischen Produkten
Schon ein paar einfache Dinge machen den Umgang mit chemischen Produkten im Haushalt und Garten sicherer.
- Wenn möglich ökologische Alternativen verwenden.
- Auf die Gefahrenpiktogramme achten: Eine schwarze Flamme in einem roten Quadrat bedeutet, dass dieses Produkt sich leicht entzünden kann.
- Gebrauchsanweisungen und Gefahrenhinweise für chemische Produkte beachten.
- Alle chemischen Produkte unerreichbar für Kinder aufbewahren!