Wenn Eier ins Osternest kommen, sollten sie bio und natürlich gefärbt sein und auf alle Fälle gegessen werden. DIE UMWELTBERATUNG hat einfache Videoanleitungen fürs Eierfärben mit natürlichen Farben und Rezepte für übrig gebliebene Ostereier. Und es geht auch ohne Ei – zum Beispiel mit dem veganen Rezept für den traditionellen Reindling. Alle Infos und Rezepte für ökologische Ostern sind auf www.umweltberatung.at/ostern zu finden.
Für ein ökologisches Osternest ist nicht nur wichtig, wie die Eier gefärbt werden, sondern vor allem auch, wie die Hühner leben, die die Eier legen. „Freilandeier in Bioqualität sind die erste Wahl fürs Osternest, denn in der Biolandwirtschaft genießen die Hühner viel Auslauf und bestes Biofutter“, empfiehlt Ernährungswissenschafterin Michaela Knieli von DIE UMWELTBERATUNG.
Am besten Null wählen
Der Stempel auf den Eiern zeigt, wie sie produziert wurden. Die erste Ziffer 0 (Null) bedeutet, dass das Ei aus biologischer Landwirtschaft stammt. 1 bedeutet, dass es ein Freilandei ist. In beiden Fällen haben die Hühner freien Auslauf, in der Biolandwirtschaft bekommen sie auch noch biologisches Futter.
Natürlich färben
Wunderschöne und gesunde Farben fürs Eierfärben gibt’s in jeder Küche. Mit Zwiebelschalen gelingt ein tiefes Rot. Curcuma lässt die Eier in sattem Gelb erstrahlen. In einer Videoanleitung auf www.youtube.com/umweltberatung zeigt DIE UMWELTBERATUNG, wie das geht.
Reindling ohne Ei
„Gekaufte Mehlspeisen können Käfigeier enthalten und oft steckt auch Palmöl drin. Drum ist selbermachen angesagt“, appelliert die Umweltberaterin. Ohne Ei einen Reindling backen, wird das was? Ja, und zwar äußerst köstlich! DIE UMWELTBERATUNG hat’s ausprobiert und stellt das Rezept auf ihrer Rezeptewebsite zur Verfügung.
Zutaten für den Teig:
- 400 g Dinkelmehl oder Weizenmehl glatt
- 1 Packung Trockengerm
- 60 g Zucker
- 1/2 TL Salz
- 50 g geschmacksneutrales Öl
- 200 g Sojadrink
Zutaten für die Füllung:
- 150 g Walnüsse gerieben
- 100 g Haselnüsse gerieben und geröstet oder 100 g Rosinen
- 75 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 8 g Zimt
- geschmacksneutrales Öl
Zubereitung
Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut kneten. Teig an einem warmen Ort rund 1,5 bis 2 Stunden gehen lassen.
Für die Füllung alle trockenen Zutaten verrühren.
Den Teig ausrollen (ca. 40x50 cm groß) und mit Öl bestreichen, Fülle darauf verteilen und von der kurzen Seite her einrollen.
Eine Gugelhupfform mit Öl auspinseln und mit einer Schicht Feinkristallzucker ausstauben - so entsteht die Zucker-Kruste außen am Reindling. Zusätzlich die Form aber anschließend auch noch mit etwas Mehl ausstauben, damit der Reindling nicht kleben bleibt.
Die Teigrolle in die Gugelhupfform geben. Ohne Vorheizen das Rohr auf 175° C Umluft einstellen und den Reindling rund 50 Minuten backen.