Die Sonne ist die Energiequelle der Zukunft: Jeden Tag liefert sie mehr als das 10.000-fache des Weltenergieverbrauchs. Auch für Haushalte wird die Nutzung aufgrund guter Förderungen und sinkender Marktpreise zunehmend interessant.
Das liefert eine Photovoltaik-Anlage
Eine Photovoltaikanlage besteht aus mehreren Modulen. Die Leistung eines Moduls wird immer in Kilowatt-Peak oder abgekürzt kWp angegeben. Ein kWp ergibt einen Jahresertrag von ungefähr 1000 Kilowattstunden. Dazu ist eine Fläche von etwa 7 m² vorzusehen.
Zum Vergleich: Eine dreiköpfige Familie verbraucht im Schnitt 4800 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Durch eine Photovoltaikanlage mit 4 bis 5 kWp Leistung kann rein rechnerisch der Jahresbedarf der Familie gedeckt werden. Das entspricht der Fläche von ca. 35 m².
Das Stromnetz als Speicher
Das Angebot an Sonnenstrom deckt sich nie zur Gänze mit dem Verbrauch: Im Winter sinkt der Ertrag aufgrund der geringen Sonnenstunden, im Sommer steigt er. Im Sommer wird die Energie, die nicht vom angeschlossenen Haushalt verbraucht wird, ins Stromnetz eingespeist. In der kalten Jahreszeit bezieht der Haushalt die fehlende Energie aus dem Netz. Der Betrag, den man für die Einspeisung in das Netz erhält, ist prinzipiell niedriger als der normale Strompreis. Ganz ohne Stromleitung auszukommen ist möglich, aber aufgrund der benötigten Akkus noch teuer. Am Besten genutzt wird die Anlage wenn so viel wie möglich von erzeugten Strom im Haushalt direkt verbraucht wird.
Fördermodelle
Es gibt Förderungen von Bund, Land und manchen Gemeinden. Je nach Förderung sind unterschiedliche Voraussetzungen zu erfüllen. Einen Überblick der Budnes- und Landesförderungen sind auf der Website der Komunal Kredit Public Consulting, beim österreichischen Photovoltaik Verband oder bei Klima + Energiefonds zu finden. Förderungen der Gemeinde sind am jeweiligen Gemeindeamt zu erfragen.