Zutaten
- 10 dag gut durchzogener Räucherspeck oder fein geriebener Räuchertofu
- 1/4 kg feinkörnige Polenta
- 1 l Gemüsebrühe
- Muskatnuß
- 2 EL Butter
- 50 g frisch geriebener Parmesan
- Salz
- Pfeffer
- reichlich Gorgonzola zum Gratinieren
Der Räucherspeck wird ganz fein geschnitten, sodass er fast streichfähig ist, und in einem kalten Topf bei ansteigender Hitze vorsichtig ausgelassen. Wenn sich kleinste Grieben bilden und der Speck zu duften beginnt, gibt man die Polenta bei und röstet diese durch bzw. brät alternativ den fein geriebenen Tofu mit der Polenta an. Jetzt wird mit Gemüsebrühe aufgegossen und einmal aufgekocht. Danach reduziert man die Temperatur, damit der Brei nicht spritzt und beginnt zu rühren. Es ist darauf zu achten, dass die Polenta gut ausquillt und viel gerührt wird - es dürfen sich keine Klumpen bilden. Wird der Brei zu fest, in kleinen Mengen heiße Brühe zugeben. Die Kruste, die sich im Laufe der Zeit am Topfboden anlegt, ist eine begehrte Delikatesse und zeigt das Garwerden des Maisbreis an, der sich dann auch von den Topfwänden zu lösen beginnt.
Die recht kompakte Polentamasse auf eine Marmorplatte oder auf ein Brett stürzen, etwas auseinanderstreichen, und überkühlen lassen. Portionen davon abstechen und auf einer Klarsichtfolie zu längeren, etwa daumendicken Würsten formen. Diese in die Folie einrollen und gerade auf einem Tableau mindestens 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen, wodurch sie sehr fest werden und sich leicht in 2cm große Gnocchi schneiden lassen. Die Polentanockerln setzt man in vier dünn befettete feuerfeste Porzelanschüsseln, bröselt den Gorgonzola darüber und gratiniert im Rohr bei 200 Grad.
Tipp: Die Polentanockerl auf gebratenem Gemüse der Saison servieren.