Mit Bio groß geworden

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt Weihnachtsbäume aus biologischer Landwirtschaft und gibt im Infoblatt „Bio-Christbäume“ einen Überblick, wo diese erhältlich sind. 6. Dezember 2023

Shropshire Schafe in Christbaumkultur

Bio-Christbäume werden nach den strengen Kriterien des biologischen Landbaus umweltfreundlich produziert und sind daher erste Wahl, wenn das Christkind ökologisch interessiert ist. DIE UMWELTBERATUNG stellt für den Kauf von Bio-Weihnachtsbäumen das Infoblatt „Bio-Christbäume“ mit Einkaufsadressen in Wien, NÖ, OÖ und Steiermark zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.umweltberatung.at/christbaum-bezugsquellen

Rund 10 Jahre braucht ein Weihnachtsbaum, bis er 2 Meter groß ist, und in dieser Zeit benötigt er viel Pflege. „Mit einem Bio-Christbaum tun Sie sich und der Umwelt etwas Gutes, weil er mit biologischen Maßnahmen gepflegt wird und keine Pestizide zum Einsatz kommen“, erklärt Bernadette Pokorny von DIE UMWELTBERATUNG.

Mähen statt spritzen

In konventionellen Christbaumkulturen ist es erlaubt, gegen Gräser und Beikräuter, die den Baumwuchs stören, Herbizide zu spritzen. Das ist in Bio-Kulturen verboten, hier wird der Unterwuchs entweder gemäht oder in manchen Betrieben auch von Shropshire-Schafen genüsslich verspeist. Diese Schafrasse frisst die Triebe der Bäume nicht und ist deshalb für die Christbaumkulturen optimal geeignet.

Natürlich bewirtschaften

Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel dürfen bei der Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten nur in konventionellen Christbaumkulturen zum Einsatz kommen. In Bio-Betrieben sorgt eine Kombination aus vorbeugenden natürlichen Maßnahmen für ein gesundes Wachstum, dazu zählen zum Beispiel größere Pflanzabstände und die Förderung von Nützlingen und der Bodengesundheit. Kommt es dennoch zu einem Befall, dürfen nur Mittel eingesetzt werden, die den strengen Kriterien der Bio-Landwirtschaft entsprechen.

In konventionellen Christbaumbetrieben dürfen schnell lösliche Mineraldünger eingesetzt werden, um die Bäume mit Nährstoffen zu versorgen und die Färbung der Nadeln zu verstärken. Diese Kunstdünger sind in Bio-Betrieben verboten. Hier sorgen organische Dünger für einen gesunden Boden und die Nährstoffversorgung der Bäume.

Und wenn kein Bio-Christbaum-Verkauf in der Nähe ist?

Aus ökologischer Sicht ist ein Bio-Baum die erste Wahl. Wenn es aber in der Nähe keine Einkaufsmöglichkeit dafür gibt, ist ein Baum aus der Region zu empfehlen, um kleine, regionale Betriebe zu fördern.

Weitere Informationen

Tipps zum Christbaumkauf und die Einkaufsadressen für Wien, NÖ, OÖ und die Steiermark sind im Infoblatt „Bio-Christbäume“ zu finden, das auf www.umweltberatung.at/christbaum-bezugsquellen kostenlos heruntergeladen werden kann.

Viele weitere Tipps für rundum ökologische Weihnachten gibt’s auf www.umweltberatung.at.

Individuelle Beratung zum ökologischen Lebensstil bietet DIE UMWELTBERATUNG an der Hotline unter 01 803 32 32.

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7 Tipps für weniger Mist beim Online-Kleiderkauf

Medieninformation: Die Website wenigermist.at zeigt viele Tipps zum bewussten Umgang mit Textilien. 18. November 2023

Onlinbeshopping an Sofa

Online einkaufen ist besonders zum Black Friday verlockend. Doch mit jeder Bestellung wird auch eine Menge Mist produziert – Verpackungsmaterialien und unpassende Waren landen häufig im Müll. Die Website www.wenigermist.at gibt Tipps zum verantwortungsvollen Umgang mit Textilien und zur Schonung wertvoller Ressourcen beim Kleiderkauf im Internet.

Mit wenigen Klicks kann im Internet neue Mode gekauft werden, und das oft zu einem geringen Preis. „Auch wenn vom Konto nicht viel abgebucht wird, der Preis für die Umwelt ist hoch. Zu den riesigen Verpackungsbergen, die Onlinebestellungen verursachen, kommen auch noch zahlreiche Retoursendungen. Das lässt sich durch gut überlegten Einkauf vermeiden“, erklärt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Die Textilindustrie bringt starke Umweltauswirkungen mit sich – vom Wasserbrauch über den Chemikalieneinsatz bis hin zu Treibhausgasemissionen. „Wird die Ware, die einen großen ökologischen Rucksack am Buckel hat, dann auch noch als Retourware vernichtet, ist das doppelt bitter. Die Bestellung nach genauen Maßangaben hilft, Retourware zu vermeiden“, erklärt Gabriele Homolka von DIE UMWELTBERATUNG.

Das deutsche Institut für Ökologie und Politik berechnete 2021, dass bei Textilien 10 bis 20 Prozent und bei Elektroartikeln 4 bis 10 Prozent der Rücksendungen entsorgt werden, weil die Entsorgung wirtschaftlicher oder die Ware schwer verkäuflich ist. Auf Österreich umgelegt, werden laut Greenpeace jährlich rund 1,3 Millionen entsprechende Retouren vernichtet.

7 Tipps für Abfallvermeidung beim Kleiderkauf

1. Die Garderobe checken

Oft wandern im Lauf der Zeit Kleidungsstücke im Schrank weiter nach unten oder nach hinten. Bevor etwas bestellt wird, ist es daher wichtig, zuerst die eigene Garderobe zu durchforsten und sich einen Überblick zu verschaffen, was da ist und auszuprobieren, ob vielleicht eine andere Kombination von Kleidungsstücken den Neukauf überflüssig macht.

2. Im Geschäft das Richtige finden

Online-Einkauf kann das Einkaufserlebnis im Geschäft nicht ersetzen: gustieren, Stoffe angreifen, nach Herzenslust anprobieren, und das auf Wunsch mit persönlicher Beratung. Dabei kann man auch genau die Materialzusammensetzung studieren, die Herkunft und die Pflegeanleitung. Was nicht gefällt oder passt, landet im Anschluss wieder im Verkaufsraum − ohne umständliches Zurückschicken, ohne Transportwege und Verpackung. Das Einkaufen im Geschäft hat viele Vorteile.

3. Erste Wahl aus zweiter Hand

Vom Lieblingsmodell der Jeans bis zum hübschen Tuch zum Aufpeppen der bestehenden Garderobe ist so gut wie alles in Secondhandgeschäften oder auf Online-Plattformen für Gebrauchtes zu bekommen. Secondhandkauf senkt den Ressourcenverbrauch enorm.

4. Richtig Maß nehmen

Wenn schon online eingekauft wird, dann unbedingt auf die richtige Größe achten. In vielen Online-Shops gibt es Maßtabellen als wichtiges Hilfsmittel, um gut sitzende Kleidung zu bestellen. Wer genau Maß nimmt und anhand der Maßtabellen bestellt, braucht Kleidung nicht wegen Unsicherheit in verschiedenen Größen bestellen.

5. Mit Ware sorgfältig umgehen

Was nicht passt, wird zurückgeschickt. Sorgsamer Umgang mit den Produkten und sichere Verpackung, um Transportschäden zu vermeiden, sind die besten Voraussetzungen dafür, dass das Kleidungsstück wieder zum Verkauf gelangt, aber keine Garantie. Denn leider kommt ein Teil der Retourware nicht mehr in den Verkauf – laut dem deutschen Institut für Ökologie und Politik sind das bei Textilien ca. 10 bis 20 Prozent.

6. Gesammelt bestellen

Wenn schon online, dann keine Einzelbestellungen abschicken, sondern gleich überlegen, was in nächster Zeit noch alles gebraucht wird, und gesammelt bestellen. Das spart zusätzliche Verpackungsmaterialien und unnötige Transportstrecken.

7. Mehrwegverpackungen nutzen oder Kartons selbst weiterverwenden

Wiederverwendbare Transportverpackungen sind gerade im Kommen – am besten beim Online-Shop nach dieser Möglichkeit suchen. Und falls es beim Lieblingsshop keine Mehrwegverpackungen gibt, können die Verpackungen als Transport- oder Aufbewahrungsboxen noch gute Dienste leisten oder für den nächsten Gebrauchtwaren-Verkauf verwendet werden.

Weitere Informationen

Viele weitere Tipps zum verantwortungsvollen Umgang mit Textilien bietet die Initiative „natürlich weniger Mist“ auf www.wenigermist.at/textilien.

Die Initiative „natürlich weniger Mist“ der Stadt Wien führt richtungweisende und beispielhafte Projekte und Aktivitäten im Bereich der Abfallvermeidung durch, die zur Schonung wertvoller Ressourcen oder zu einer nachhaltigen Lebens- und Verhaltensweise beitragen.

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Mit weniger Ballast in den Modeherbst

Medieninformation: Die Website wenigermist.at zeigt viele Tipps, um die Berge von Textilabfällen zu verringern. 30. Oktober 2023

Jeansjacke mit gehäkelten Blumen

Laufend neue Kollektionen und niedrige Preise verlocken zum raschen Wegwerfen von Kleidung. Flicken und Knopf annähen müssen erst wieder neu gelernt werden. Über ökologische, modische Alternativen zur „fast fashion“ − vom Secondhandkauf bis zum Kunststopfen mit bunten Fäden – informiert die Initiative „natürlich weniger Mist“ auf www.wenigermist.at/textilien.

Die Modebranche ist äußerst schnellebig geworden und im EU-Schnitt werden pro Kopf jährlich 26 kg Textilien gekauft. „Da lässt sich viel einsparen und in Wien gibt es viele Möglichkeiten dafür. Zum Beispiel ist die Auswahl an Secondhand-Kleidung in den beiden Filialen des 48er-Tandlers in Margareten und Donaustadt groß, die Wiener Volkshochschulen bieten Nähkurse an und im Reparaturnetzwerk kann man Kleidung bequem reparieren lassen oder auch lernen, selbst zu flicken“, erklärt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Lange tragen: weniger Mist und weniger Ressourcenverbrauch

Nach wie vor wird der Großteil der Kleidung unter ökologisch und sozial unhaltbaren Bedingungen hergestellt, und das in riesigen Mengen. „Die globale Textilproduktion hat sich zwischen den Jahren 2000 und 2015 verdoppelt. Die beste Alternative zur fast fashion, also zur schnellebigen Mode, ist die möglichst lange Nutzung von Textilien“, erklärt Michaela Knieli von DIE UMWELTBERATUNG. Auch wenn Kleidung noch so billig ist, stecken viel Arbeit, Energie und Chemie in ihrer Produktion. Studien zeigen, dass 4 -10 % der weltweiten CO2-Emissionen auf die Textilindustrie zurückgehen.

Nähen und flicken in allen Farbtönen

Um Kleidung selbst möglichst lange tragen zu können, sind nähen und flicken gefragt. Diese Handfertigkeiten lassen sich in Repair-Cafés, Workshops und VHS-Kursen leicht lernen: www.reparaturnetzwerk.at/termine
Auch viele Schneiderwerkstätten und Änderungsschneidereien bieten ihre Dienste an – zum Beispiel im Reparaturnetzwerk. Im Trend liegt derzeit „Visible Mending“, also das sichtbare Flicken von Kleidung mit bunten Fäden. Visible Mending ist angelehnt an die alte japanische Tradition des Kintsugi. Bei Kintsugi wird zerbrochenes Geschirr mit goldenem Lack repariert und dadurch zum kostbaren Einzelstück. Ähnliches passiert beim Visible Mending mit Textilien: Hier gibt der bunte Faden einem löchrigen Kleidungsstück wieder neuen Wert und macht es für weitere Jahre tragbar.

Kleidungsstücke weitergeben

Was man selbst nicht mehr anziehen mag oder was zu klein bzw. zu groß geworden ist, kann für andere gerade passend sein. Gebrauchte Kleidung kann zum Beispiel auf den Wiener Mistplätzen in der „48er-Tandler-Box“ abgegeben werden. Und auch viele soziale Einrichtungen nehmen Textilien an.

Secondhand kaufen

Im 48er-Tandler im 5. und 22. Bezirk ist gut sortierte, gebrauchte Kleidung erhältlich: https://48ertandler.wien.gv.at Auch soziale Einrichtungen, Flohmärkte und Secondhandshops laden zum Stöbern ein. Das Online-Angebot ist mittlerweile riesig und beim Portal WIDADO lohnt sich das virtuelle Stöbern in mehrfacher Hinsicht: Auf WIDADO verkaufen Sozialbetriebe gebrauchte Waren, die sie gesammelt, sortiert und überprüft haben. Diese Aktivitäten schaffen regionale Arbeitsplätze in den sozialwirtschaftlichen Einrichtungen. Viele davon sind wertvolle Jobs für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen wie Langzeitarbeitslose oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen. www.widado.com

Weitere Informationen

Viele praktische Tipps und Links, damit Textilien möglichst lange in Verwendung bleiben, bietet die Initiative „natürlich weniger Mist“ auf www.wenigermist.at/textilien 

Die Initiative „natürlich weniger Mist“ der Stadt Wien führt richtungsweisende und beispielhafte Projekte und Aktivitäten im Bereich der Abfallvermeidung durch, die zur Schonung wertvoller Ressourcen oder zu einer nachhaltigen Lebens- und Verhaltensweise beitragen.

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Wiener Reparaturbon startet am Samstag, 21. Oktober 2023

Medieninformation: Günstiger reparieren lassen – so geht’s!

Mit bunten Fäden geflickte Jeans

Der Wiener Reparaturbon wird nun nach erfolgreichen Aktionen in den Vorjahren neu aufgelegt. Mit dieser Förderung der Stadt Wien wird das Reparieren bis zu 50 Prozent (maximal um 100 Euro) billiger.
 „Reparieren vermeidet Abfall, schont die Ressourcen, schützt das Klima und sorgt für Arbeitsplätze in der Region. Deshalb fördert die Stadt Wien Reparaturen im Reparaturnetzwerk mit dem Wiener Reparaturbon“, sagt der Wiener Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

„Mit dem Wiener Reparaturbon werden in Wien Reparaturen gefördert, die nicht Elektrogeräte betreffen: also von Handtaschen, Spielzeug und Uhren bis hin zu Fahrrädern und Möbeln. Auch fürs Messerschleifen, Hosenflicken, die Reparatur von Musikinstrumenten und vieles mehr kann der Wiener Reparaturbon bei Betrieben des Reparaturnetzwerks eingelöst werden“, erklärt Markus Piringer von DIE UMWELTBERATUNG. Der Wiener Reparaturbon wird durch den österreichweiten Reparaturbonus, der die Reparatur von Elektrogeräten fördert, ergänzt.

Mit dem Wiener Reparaturnetzwerk bestens informiert

Auf der Website des Reparaturnetzwerkes Wien ist bei jedem Reparaturbetrieb einzeln angeführt, ob der Wiener Reparaturbon und / oder der österreichische Reparaturbonus eingelöst werden kann. Die Abwicklung der beiden Förderungen läuft unterschiedlich.

Was wird repariert?

Wiener Reparaturbon: Gefördert werden Kostenvoranschläge oder Reparaturen von Produkten, die KEINE Elektrogeräte sind.
Österreichweiter Reparaturbonus: Gefördert werden Kostenvoranschläge oder Reparaturen von Elektro- und Elektronikgeräten.

Wo kann die Förderung in Anspruch genommen werden?

Wiener Reparaturbon: Einzulösen bei den teilnehmenden Betrieben des Reparaturnetzwerks Wien, sie sind auf www.reparaturnetzwerk.at/wiener-reparaturbon zu finden.

Wie hoch ist die Förderung?

Wiener Reparaturbon: Gefördert werden von der Stadt Wien 50 Prozent der Kosten für eine Reparatur - maximal 100 Euro Förderung. Weiters werden 100 Prozent des Kostenvoranschlags gefördert - bis maximal 55 Euro

So bekommen die Kund*innen die Förderung

Der Wiener Reparaturbon wird auf https://mein.wien.gv.at/wienerreparaturbon heruntergeladen. Pro Reparaturfall kann nur ein Bon genützt werden. Die Gültigkeitsdauer beträgt 2 Wochen und ist am Bon angeführt. Verstreicht diese Frist, verfällt der Bon. Danach kann jedoch wieder ein neuer Bon beantragt werden. Die Kund*innen kommen mit dem Bon zu den Reparaturnetzwerksbetrieben, die an der Förderaktion teilnehmen, und geben die Reparatur in Auftrag. Nach erfolgter Reparatur wird die Förderung direkt von der Reparaturrechnung abgezogen, die Kund*innen zahlen dem Reparaturbetrieb nur den Differenzbetrag.

Weitere Informationen

Bei welchen Betrieben des Reparaturnetzwerks der Wiener Reparaturbon und der Reparaturbonus eingelöst werden können, ist auf www.reparaturnetzwerk.at/wiener-reparaturbon bzw. www.reparaturnetzwerk.at/reparaturbonus zu sehen.

Im Reparaturnetzwerk sind rund 140 Fachbetriebe mit viel Know-how zusammengeschlossen. Auskunft darüber, welche Betrieb für welche Reparaturen zuständig ist, gibt DIE UMWELTBERATUNG an der Hotline des Reparaturnetzwerks unter 01 803 32 32 – 22.

Das Reparaturnetzwerk Wien wird von der Stadt Wien unterstützt und von DIE UMWELTBERATUNG koordiniert.

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Von der Werkstatt bis zur Studie: alles zum Thema Reparatur

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG hat ein umfassendes Angebot zu den Themen Reparieren und langlebige Produkte. 20. September 2023

Handyreparatur

DIE UMWELTBERATUNG arbeitet intensiv zum Thema Reparatur: Von der Koordination des Reparaturnetzwerks über Studien zum Thema Reparatur bis hin zur Unterrichtsgestaltung für Schulen und Universitäten reichen die Projekte. Informationen unter www.umweltberatung.at/reparatur

Reparieren vermeidet Abfall, schont die Ressourcen unserer Erde, schützt das Klima und spart obendrein auch noch Geld − 4 gute Gründe für DIE UMWELTBERATUNG, schon seit vielen Jahren an diesem Thema dran zu sein. Oft bewirkt eine kleine Reparatur, dass ein Gegenstand noch viele Jahre weiterverwendet werden kann. Für den Erhalt und Ausbau dieser wichtigen Dienstleistung engagiert sich DIE UMWELTBERATUNG schon seit bald einem Vierteljahrhundert. „Zu den vielen ökologischen Vorteilen kommt noch, dass die Reparatur regionale Arbeitsplätze sichert und außerdem für Konsument*innen günstiger ist als laufend Neues zu kaufen. Gemeinsam mit vielen Projektpartner*innen setzen wir uns deshalb für eine Reparaturwende ein − also dafür, raus zu kommen aus der Wegwerfgesellschaft“, erklärt Markus Piringer, Ressourcenexperte von DIE UMWELTBERATUNG.

Reparieren lassen und reparieren lernen im Reparaturnetzwerk

DIE UMWELTBERATUNG koordiniert die Aktivitäten des Reparaturnetzwerks und vermittelt Anrufer*innen an der Hotline zu Reparaturprofis im Netzwerk weiter. Derzeit umfasst das Reparaturnetzwerk rund 140 Betriebe, die beinah alles reparieren – Möbel, Fahrräder, Textilien und Lederwaren genauso wie Haushaltsgeräte, Computer und Unterhaltungselektronik. Im Netzwerk werden auch Messer geschärft sowie Uhren, Telefone und viele mehr repariert. Bei den DIY-Partner*innen des Reparaturnetzwerks lernen interessierte Menschen in Workshops und Reparaturcafés, selbst zu reparieren. Das Reparaturnetzwerk Wien wird von der Stadt Wien unterstützt. Die Hotline und die Website des Reparaturnetzwerks informieren darüber, welche Netzwerksbetriebe was reparieren: Tel. 01 803 32 32 – 22, www.reparaturnetzwerk.at

Studien für die Reparaturwende

Reparaturen können zur Bewältigung aktueller ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen wesentliche Beiträge leisten. Was ist zu tun, um das Reparieren zu forcieren? Die Studie „Maßnahmen pro Reparatur“ im Auftrag des Klimaschutzministeriums zeigt Wege auf, wie Reparatur und Refurbishment von Elektrogeräten gefördert werden können. www.umweltberatung.at/studie-pro-reparatur

Im städtischen Raum untersuchte das FFG-Projekt „Repair & Do-it-yourself Urbanism” Initiativen, die das Selbermachen und Reparieren ermöglichen. Aus einem Vergleich von Wiener Initiativen und europäischen Vorzeigeprojekten wurden Szenarien entwickelt, um das Selbermachen und Reparieren in Wien anzukurbeln. www.umweltberatung.at/referenzen-r-diy-urban

Reparatur-Know-how für Schulen und Uni

Eine wichtige Maßnahme, um das Reparieren zu fördern, sind gute Grundlagen in der Ausbildung. Drei Projekte dazu wurden durch die Abfallvermeidungs-Förderung der Sammel- und Verwertungssysteme für Verpackungen finanziert. Im Projekt „Design for Repairability“ wurde eine Lehrveranstaltung für Reparierbarkeit und Langlebigkeit entwickelt und an der Universität für Angewandte Kunst Wien bereits mehrmals durchgeführt. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, den zukünftigen Designer*innen Verständnis für langlebiges Design und Reparierbarkeit zu vermitteln. www.umweltberatung.at/design-for-repairability 

Im Projekt „Let´sFIXit“ entstanden Lernunterlagen für den Unterricht in der Altersstufe 10 – 14 Jahre. Darin werden Themen wie Ressourcenverbrauch und Umweltauswirkungen durch Produktion und Konsum behandelt und die Lehrenden werden bei Praxisaufgaben zur Reparatur von Textilien, Fahrrädern und Elektrogeräten angeleitet. Projektpartner*innen waren RepaNet (Projektlead) und das Österreichische Ökologieinstitut. Download: www.repanet.at/letsfixit/module/
Beim Unterrichten von älteren Schüler*innen ab der 10. Schulstufe unterstützt das Stundenbild „Lang lebe das Handy und der Laptop!“. Es beschreibt einen Workshop zur Wartung und Reparatur von Smartphones und Laptops. Download: www.umweltberatung.at/stundenbild-lang-lebe-das-handy

Schulen können auch Workshops buchen, die von den Reparaturprofis des Reparaturnetzwerkes abgehalten werden -  Informationen dazu sind auf www.reparaturnetzwerk.at/schulreparaturworkshops zu finden.

Weitere Informationen

Informationen rund ums Thema Reparatur bietet DIE UMWELTBERATUNG auf www.umweltberatung.at/reparatur und an der Hotline des Reparaturnetzwerks unter Tel. 01 803 32 32 - 22.

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Weniger Mist im Badezimmer

Medieninformation: Die Website wenigermist.at zeigt mit vielen Tipps, wie sich im Badezimmer ganz einfach Abfall vermeiden lässt. 9. August 2023

Shampoo-Stück in der Hand

Deos, Duschgels und Co – der Schrank im Badezimmer ist voll mit Produkten für die Körperpflege. Erfreulicherweise wird der Anteil an Produkten, die helfen, Abfall einzusparen, größer. So erlebt die Seife zurecht einen Aufschwung. Neue Produkte wie Deocremen und feste Haarshampoos überzeugen durch angenehme Pflege und Ergiebigkeit. Bei Windeln und Monatshygiene gibt es moderne, wiederverwendbare Alternativen zu den Wegwerfprodukten. Einen Überblick über die abfallsparenden Produkte und ihre Vorteile bietet die Website www.wenigermist.at/kosmetik.

Bei den sommerlichen Temperaturen haben Körperpflegeprodukte Hochsaison. Da fällt viel Verpackungsmüll und im Fall von Aludosen mit Treibgas sogar Sondermüll an. „Durch bewussten Einkauf lässt sich der Verpackungsmüll leicht vermeiden. Die gute, alte Seife ist ergiebig, kostengünstig und spart Plastikflaschen ein“, erklärt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky

Feste Produkte für mehr Ergiebigkeit und weniger Mist

Statt flüssiger Kosmetika sind mittlerweile viele Alternativen in fester Form erhältlich, auch Haarshampoo, Haarbalsam und Deo. „Die festen Kosmetikprodukte sind sehr ergiebig und auch für den Sommerurlaub praktisch, weil sie wenig Platz brauchen und im Rucksack oder Koffer nicht ausrinnen können“, erklärt Gabriele Homolka von DIE UMWELTBERATUNG. Wer das alte, kleine Seifenstück im nassen Zustand an die neue Seife klebt, braucht sie ganz auf und spart dadurch Abfall und Ressourcen.

Aluverpackungen vermeiden

Ob Deo, Duschschaum oder Rasierschaum - bei den Verpackungen für Kosmetika sind Aluverpackungen das ökologische Schlusslicht. Denn Aluminium ist viel zu schade für ein Wegwerfprodukt. Die Rohstoffe werden oft unter schlechten ökologischen und sozialen Bedingungen abgebaut, Regenwald dafür abgeholzt.
Die leeren Deo-Spraydosen müssen bei einer Problemstoffsammelstelle der MA 48 abgegeben werden, da noch Treibgase enthalten sein könnten. Die Dosen können nur als Sondermüll verbrannt, aber nicht recycelt werden − das wertvolle Aluminium geht damit dem Recycling-Kreislauf verloren. Alternativen sind daher gefragt: Feste Deos sind z.B. in einer Kartonhülle erhältlich und aus ökologischer Sicht die beste Wahl. Der Karton hat den großen Vorteil, dass er nicht nur recycelt werden kann, sondern dass der Rohstoff Holz auch nachwachsend ist.

Trockenes statt feuchtes Toilettenpapier

Auch am stillen Örtchen lässt sich leicht Abfall sparen. Feuchtes Toilettenpapier ist zwar bequem, hinterlässt aber Spuren: einen Chemiefilm auf der Haut und wenn im Vlies Kunststoff verarbeitet ist auch Mikroplastik im Abwasser. Noch dazu löst sich das feste Vlies in Wasser nicht auf und kann die Abflussrohre und Kläranlagen verstopfen. Daher muss das feuchte Toilettenpapier unbedingt im Restmüll entsorgt werden. Trockenes Toilettenpapier und Reinigung mit einem Waschlappen sind die ökologische, gesunde Alternative.

Windeln und Monatshygiene

Rund 1 Tonne Abfall entsteht durch Wegwerfwindeln im Laufe einer Wickelperiode. Waschbare Windeln reduzieren das Abfallaufkommen erheblich und sind noch dazu gesünder für die Kinder. Mit Stoffwindeln sind die Kinder breit gewickelt, was sich positiv auf die Entwicklung der Hüftgelenkskörper auswickelt. Und diese modernen Wickelsysteme sparen auch noch Geld – bis zu 700 Euro in einem Wickelzeitraum von 3 Jahren. In Wien wird die Anschaffung der Basisausstattung mit dem Wiener Windelgutschein gefördert: Der Gutschein wird gegen Vorlage des Mutter-Kind-Passes gemeinsam mit der Wiener Dokumentenmappe von den Mitarbeiter*innen der MA 11 ausgegeben und kann bei allen Partnerhändler*innen eingelöst werden.

Auch für die Monatshygiene sind verschiedenste wiederverwendbare Produkte erhältlich, zum Beispiel Menstruationstassen, die das Blut im Körper auffangen und regelmäßig entleert werden oder waschbare Textilien wie Slipeinlagen sowie Periodenwäsche. Die wiederverwendbaren Produkte sparen nicht nur Abfall, sondern langfristig auch jede Menge Geld.
 

Weitere Informationen

Viele praktische Tipps zur Abfallvermeidung im Bad bietet die Initiative „natürlich weniger Mist“ auf www.wenigermist.at/kosmetik

Die Initiative „natürlich weniger Mist“ der Stadt Wien führt richtungweisende und beispielhafte Projekte und Aktivitäten im Bereich der Abfallvermeidung durch, die zur Schonung wertvoller Ressourcen oder zu einer nachhaltigen Lebens- und Verhaltensweise beitragen.

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Euros sparen durch Lebensmittel retten

Medieninformation: Auf der Website wenigermist.at sind viele Tipps zur Lebensmittelrettung zu finden. 25. Mai 2023

Geldscheine im Mistkübel voller Lebensmittelabfälle

Lebensmittel wegzuwerfen, belastet die Geldbörse mehr denn je und ist in Zeiten steigender Zahlen von Armutsbetroffenen, die sich kaum mehr die Lebensmittel leisten können, ein No-Go. Ein paar Hundert Euro könnte jeder Haushalt in Österreich durchschnittlich sparen, wenn keine Lebensmittel im Mist landen würden. Gute Lagerung und der Überblick über die Vorräte sind die besten Voraussetzungen dafür, dass nichts verdirbt. Daten, Fakten und Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen gibt’s auf www.wenigermist.at/essen-statt-kuebeln

Rein rechnerisch gehen laut WWF vom Feld bis zum Teller alle Lebensmittel eines Jahres, die bis zum 26. Mai produziert wurden, verloren. Deshalb ernennen sie diesen Tag zum „Tag der Lebensmittelrettung“.  „Lebensmittel zu retten, schützt das Klima. Denn weltweit sind rund 10 Prozent aller Treibhausgase auf nicht konsumierte Speisen zurückzuführen“, erklärt der Wiener Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Lebensmittel sparen und jede Menge Geld sparen

Pro Person landen in Österreich jährlich rund 26 kg Lebensmittelabfälle im Restmüll, und im Biomüll und auf anderen anderen Wegen kommen noch einmal das doppelte Gewicht dazu. „Dabei reichen zu Hause kleine Änderungen im Alltag, um nichts zu verschwenden. Ein prüfender Blick in den Kühlschrank vorm Einkaufen und gute Lagerung bewahren Lebensmittel vor dem Mistkübel. Unglaublich, wie viel Geld man damit für das Haushaltsbudget sparen kann“, motiviert Gabriele Homolka, Ernährungswissenschafterin von DIE UMWELTBERATUNG zur Lebensmittelrettung.

In Summe können pro Jahr und Haushalt mit einfachen Mitteln bis zu € 800 eingespart werden. Ein doppelter Gewinn: Geld sparen und die Umwelt entlasten. Abfallvermeidung und ReUse sind noch vor der getrennten Sammlung die effektivsten Mittel, die jede*r im Bereich der Kreislaufwirtschaft leisten kann, um die Umwelt zu schonen.

Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums bedeutet nicht gleichzeitig Entsorgung

Absolut kein Grund etwas wegzuwerfen, ist das Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD). Dabei handelt es sich lediglich um eine Garantie. Damit werden seitens der Produzent*innen bis zu diesem Datum bestimmte Produkteigenschaften gewährleistet. Das Beispiel eines Elektrogerätes veranschaulicht dieses Faktum: Läuft nach zwei Jahren etwa die Garantie eines E-Herdes ab, würde niemand auf die Idee kommen das Gerät wegzuwerfen.

Einfach den Sinnen vertrauen

Schauen, riechen, kosten: Schaut das Lebensmittel noch gut aus? Ist es frei von Schimmel? Riecht es wie üblich? Schmeckt es wie immer? – Nach erfolgreich bestandenen Sinnes-Check steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Mehl, Honig oder Konserven sind bei richtiger Lagerung ohne Bedenken noch Jahre zu genießen. Kleine Schönheitsfehler wie Farbveränderungen bei Marmeladen, ändern nichts am guten Geschmack. Aber auch dies tritt meist erst weit nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums ein. Selbst Sauerrahm ist oft noch mehrere Wochen nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar. Doch Vorsicht, das MHD ist keinesfalls mit dem Verbrauchsdatum bei Fleisch und Fisch zu verwechseln. Dieses Datum ist streng einzuhalten, weil es sich um leicht verderbliche Lebensmitteln handelt.

Gut sortierter Kühlschrank

Beim Kontrollblick in den Kühlschrank vorm Einkaufen fällt auf, was verwendet werden muss. Wenn demnächst keine Zeit fürs Kochen ist, dann ist einfrieren und gut beschriften angesagt. Im Kühlschrank gilt die Regel „First in, first out“: Frisch gekaufte, länger haltbare Produkte sollten also weiter hinten eingeräumt werden, damit die Lebensmittel, die früher verbraucht werden sollten, zuerst ins Auge fallen und verwendet statt verschwendet werden. In der Lade unten werden Obst und Gemüse gelagert. Auf der Glasplatte über der Gemüselade ist es am kältesten, das ist ideal zum Lagern von Fisch und Fleisch. Nach oben hin wird es im Kühlschrank wärmer, ganz oben sind Butter und geöffente Marmeladengläser gut aufgehoben. Optimal ist die Temperatur im Kühlschrank eingestellt, wenn es im mittleren Fach zwischen 6° und 8°C hat.

Guter, alter Einkaufszettel

Lebensmittel, die gar nicht erst gekauft werden, können zu Hause auch nicht schlecht werden. Eine Einkaufsliste hilft dabei, nur das einzukaufen, was wirklich benötigt wird. Das klingt banal, ist aber die wirksamste Methode gegen Lebensmittelverschwendung.

Gute Nachbarschaft

Ethylen ist ein Reifegas, das von vielen Früchten, insbesondere von Äpfeln und Paradeisern verströmt wird. Ethylenempfindliche Früchte sollten nicht mit Früchten gelagert werden, die viel Ethylen abgeben. Zu den empfindlichen Früchten zählen zum Beispiel Beeren, Marillen und Melanzani, sie sollten nicht neben Äpfeln gelagert werden. Schimmelkäse sollte nicht neben normalem Käse liegen, weil der Schimmel auf den normalen Käse übergehen kann.

Weitere Informationen

Welche Lebensmittel wie gelagert und haltbar gemacht werden, zeigt das Lebensmittel-ABC auf www.wenigermist.at/abc-lebensmittelabfall-vermeiden

Wo Privatpersonen als auch Betriebe, Lebensmittel abgeben können, die anderen Menschen zugutekommen, zeigt die Stadt Wien − Umweltschutz in der Broschüre „Das is(s)t es mir wert!“. Die Broschüre kann kostenlos auf www.wien.gv.at/umweltschutz/nachhaltigkeit/pdf/leitfaden-lebensmittelweitergabe.pdf heruntergeladen werden.

Informationen über Klimaschutz durch Lebensmittelrettung sind auf www.wenigermist.at/essen-statt-kuebeln-ist-gut-fuers-klima zu finden.

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Reparaturnetzwerk schützt das Klima: minus 15.000 Tonnen CO2!

Medieninformation: Die kompetenten Reparateur*innen des Reparaturnetzwerks haben der Umwelt im letzten Jahr so viel CO2 erspart wie eine Million Buchen speichern können. 13. April 2023

Smartphone-Reparatur

Reparieren schützt das Klima, weil es wesentlich weniger Energie und Material verbraucht als die Herstellung neuer Produkte. Nun wurde berechnet, wieviel CO2 das Reparaturnetzwerk im Jahr 2022 erspart hat und wieviel Rohstoffe in der Umwelt verblieben sind anstatt abgebaut zu werden. Die stolze Bilanz: 15.000 Tonnen CO2 und 45.000 Tonnen Material. Gewichtige Gründe, die dafürsprechen an der Hotline des Netzwerks anzurufen, wenn etwas kaputt ist: Tel. 01 803 32 32 - 22

„Das Reparaturnetzwerk bietet den Wiener*innen nicht nur ein hervorragendes Service, sondern leistet auch einen großen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. Dass Reparatur das Klima schont, ist bereits aus mehreren Studien bekannt. Nun wollte das Team des Reparaturnetzwerks wissen, wie groß der Beitrag zum Klimaschutz 2022 war. Die Berechnungen führte das Österreichische Ökologie-Institut durch – das Ergebnis ist erstaunlich! „Jährlich reduziert das Reparaturnetzwerk so viel CO2, wie durch die Aufforstung eines ganzen Buchenwaldes pro Jahr gebunden würde. Dieser Wald hätte dieselbe Fläche wie der Wiener Bezirk Hernals. Das ist ein beachtlicher Beitrag zum Klimaschutz und macht mich stolz auf die Leistungen unserer Reparaturbetriebe!“ so Markus Piringer von DIE UMWELTBERATUNG, der das Reparaturnetzwerk koordiniert. (Foto: Monika Kupka DIE UMWELTBERATUNG)

Das Reparaturnetzwerk im Jahr 2022 in Zahlen

  • 144 Netzwerksbetriebe
  • 160.500 Reparaturen
  • rund 1.750 Tonnen Abfall vermieden
  • rund 15.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen durch Reparatur – das entspricht der jährlichen CO2-Speicherkapazität von 1 Mio Buchen
  • 45.000 Tonnen weniger Materialverbrauch, das ist so viel wie ein neun Kilometer langer Zug mit voll beladenen Schüttgutwaggons

So gut wie alles wird repariert

Die Waschmaschine ist leck, der Schreibtischsessel braucht einen neuen Überzug, das Handy spinnt, die Lieblingspuppe hat ihren Arm verloren? Das Reparaturnetzwerk macht’s wieder gut und kümmert sich um Elektrogeräte genauso wie um Kleidung, Taschen, Koffer, Musikinstrumente, Fahrräder, Möbel und vieles mehr.

So funktioniert‘ s

Wenn etwas kaputt wird, am besten an der Hotline des Reparaturnetzwerks anrufen. Dort nennen die Umweltberater*innen jene Betriebe, die für den jeweiligen Reparaturfall in Frage kommen. Die Adressen der Netzwerksbetriebe sind auch auf der Website www.reparaturnetzwerk.at zu finden.

Unterstützung beim Selbermachen

Wer das Fahrrad oder den Mixer lieber selbst reparieren oder das Messer selbst schärfen möchte, findet dazu bei den DIY-Partner*innen des Reparaturnetzwerks Hilfe. Repair-Cafés und Workshops bieten die Gelegenheit, unter Anleitung erfahrener Reparateur*innen selbst Hand anzulegen. 

Weitere Informationen

Informationen und Kontaktadressen sind an der Hotline 01 803 32 32 – 22 und auf www.reparaturnetzwerk.at zu bekommen.
Viele Tipps zur Wartung und Pflegen von Gegenständen bietet die Broschüre „Wiener Reparaturfibel“, die gegen Versandkosten bestellt oder kostenlos heruntergeladen werden kann: www.umweltberatung.at/wiener-reparaturfibel

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Ostereier: knallrot oder elegant grau, jedenfalls bio!

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG gibt Tipps für ökologische Ostern und hat Videoanleitungen zum Färben der Ostereier. 30. März 2023

Ei mit grauem Steinmuster

Bei den Eiern im Osternest kommt es auf drei Dinge besonders an: Erstens sind Bio-Eier die beste Wahl. Zweitens sind natürliche Farben angesagt. Und drittens sollten nur so viele Eier besorgt werden, wie gegessen werden. Tiefes Rot, sattes Gelb oder wie wär’s mal elegant steingrau gemustert? Die Videoanleitungen fürs Färben sind auf www.umweltberatung.at/ostereier-natuerlich-faerben zu finden.

Sorgsamer Umgang mit Lebensmitteln ist gerade auch bei tierischen Produkten angebracht. „Aus Sicht des Tierwohls sind keine anderen Eier als Bioeier akzeptabel. Und sie sollten restlos aufgegessen werden“, appelliert Gabriele Homolka, Ernährungswissenschafterin von DIE UMWELTBERATUNG.

Auf die Null achten!

An den Stempelaufdrucken der rohen Eier lässt sich ablesen, ob das Ei aus biologischer Landwirtschaft stammt. Wenn als erste Ziffer Null zu sehen ist, bedeutet es, dass es sich um ein Bioei handelt, und das heißt:

  • mehr Platz und Auslauf für die Tiere
  • Futtermittel ausschließlich aus biologischer Landwirtschaft
  • kein vorbeugender Medikamenten- und Farbstoffeinsatz in der Fütterung

Für Eier, die es fertig gefärbt zu kaufen gibt, gilt keine Kennzeichnungspflicht betreffend Haltungsform und Herkunftsland. Daher ist beim Einkaufen leider nicht immer ersichtlich, woher die gefärbten Eier stammen und wie die Hennen gehalten wurden. Eier aus der in Österreich verbotenen Käfighaltung können sich so in das Osternest schummeln. Wer hingegen selbst färbt, bestimmt die Qualität.

Farbe aus Bioabfall und Gewürzregal

Gelbe Zwiebelschalen, die sonst bestenfalls im Bioabfall landen würden, färben die Eier in wunderschönen Rot- und Orangetönen. Und auch im Gewürzregal ist Eierfarbe zu finden: Curcuma zaubert leuchtendes Gelb auf die Eier. Elegant steingrau gemustert sind die Eier, wenn sie mit getrockneten Hibiskusblüten gefärbt und anschließen mit Fingerkuppen und Fingernägeln gerubbelt werden.

Ostereier vielseitig verwertbar

Wenn die Schale nicht beschädigt ist, halten sich die gekochten Eier im Kühlschrank mindestens 2 Wochen lang. Um sie restlos aufzubrauchen, eignet sich Eiaufstrich perfekt.
Übrigens: Die Schalen natürlich gefärbter Eier lassen sich zu Dünger verreiben. DIE UMWELTBERATUNG zeigt auf ihrer Website, wie das geht und für welche Pflanzen dieses Kalkmehl geeignet ist.

Weitere Informationen

Informationen zu rundum nachhaltigen Ostern sind auf www.umweltberatung.at/ostern zu finden.

Individuelle, firmenunabhängige Beratung zur ökologischen Ernährung bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter 01 803 32 32.

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35 Jahre Know-how: DIE UMWELTBERATUNG feiert Geburtstag und startet den „ökologischen Handabdruck“

Februar 2023

Stadtrat Jürgen Czernohorszky gratuliert Elisabeth Tangl, Leiterin von DIE UMWELTBERATUNG

„Vom Wissen zum Handeln“ ist das Motto von DIE UMWELTBERATUNG in Wien seit ihrer Gründung 1988. DIE UMWELTBERATUNG hat ein umfassendes Angebot, um vom Wissen zum Handeln zu kommen: individuelle, firmenunabhängige Beratung und jede Menge Infos zum Nachlesen − gedruckt, auf Websites und in den sozialen Medien. DIE UMWELTBERATUNG schaut anlässlich ihres Geburtstages nach vorne und startet man eine neue Initiative – den „ökologischen Handabdruck“.

Der ökologische Handabdruck steht für die Aktivitäten einer Person, die nicht nur die eigenen Klima- und Umweltauswirkungen, sondern auch jene anderer Personen verringern. „Erfolgreichen Klimaschutz schaffen wir nur gemeinsam. Wenn ich mit meinem Handeln auch noch die Umweltauswirkung von anderen verbessere, erreichen wir die Klimaziele schneller“, ist Elisabeth Tangl, Leiterin von DIE UMWELTBERATUNG überzeugt. „Das können kleine Handlungen wie vegetarische Essenseinladungen sein oder auch größere Aktionen: zum Beispiel, dass sich eine Schuldirektion dafür einsetzt, eine Photovoltaik-Anlage am Schuldach zu installieren und damit Strom für hunderte Schüler*innen erzeugt.“ Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky ergänzt: „Die Umweltberatung leistet seit vielen Jahren großartige Arbeit, weil sie Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld abholt und ihnen Möglichkeiten aufzeigt, was sie selbst ganz konkret zu Klima- und Umweltschutz beitragen können. Der ökologische Handabdruck ist nun eine weitere wichtige Idee in diese Richtung!“

Ideen für den ökologischen Handabdruck

Von der privaten Einladung bis zu einer öffentlichen Initiative reichen die Ideen, um mit anderen gemeinsam nachhaltige Aktionen zu setzen:

Ökologisch genießen

  • Freund*innen zum vegetarischen oder veganen Essen einladen oder gemeinsam kochen
  • sich für pflanzenbetonte Bio-Gerichte in der Kantine stark machen
  • eine Foodcoop für regionalen Einkauf in der Nachbarschaft initiieren
  • für gemeinsames Essen die Speisen im Mehrweggeschirr liefern lassen

Weniger verbrauchen:

  • eine Kleidertauschparty organisieren
  • ein Reparatur-Café oder eine andere DIY-Initiative gründen
  • Freund*innen und Kolleg*innen über das Reparaturnetzwerk und den Reparaturbonus informieren  

Schöner leben

  • in der Firma oder im Wohnhaus die Umstellung auf ökologische Reinigung anregen
  • in der Hausgemeinschaft eine Fassadenbegrünung initiieren
  • im Gemeinschaftsgarten Pflanzen setzen, die dem Klimawandel standhalten

Den ökologischen Handabdruck hat die Bildungseinrichtung Centre for Environment Education CEE aus Indien als Erweiterung zum ökologischen Fußabdruck entwickelt. Damit sollen die SDGs, also die Nachhaltigkeitsziele der UN, rascher umgesetzt werden.

Das Positive vervielfachen

Ob klimafreundliche Ernährung oder ökologische Mode, biologisches Gärtnern oder Reparatur statt Neukauf, ökologisches Bauen und Wohnen oder Bio-Kosmetik: „Es gibt viele Möglichkeiten, eine umweltschonende Lebensweise zu genießen. Wer anderen auch noch aktiv davon erzählt, sei es im persönlichen Gespräch oder über Social Media Kanäle, multipliziert den Effekt noch um ein Vielfaches“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorzsky.

Alle Infos unter: www.umweltberatung.at/oekologischer-handabdruck.

Weitere Informationen

35 Tipps für 35 Jahre

Anlässlich ihres 35. Geburtstages wird DIE UMWELTBERATUNG in den nächsten Monaten 35 Tipps geben, die zeigen, wieviel Positives durch deren Umsetzung in den nächsten 35 Jahren bewirkt werden kann. Einfach auf Instagram bzw. Facebook folgen bzw. auf der Website vorbeischauen:

www.umweltberatung.at/35jahre
www.umweltberatung.at/oekologischer-handabdruck
www.instagram.com/die_umweltberatung/
www.facebook.com/umweltberatung

Das Besondere an DIE UMWELTBERATUNG: An der Hotline gibt es individuelle, firmenunabhängige Beratung – mit 35 Jahren Know-how: Tel. 01 803 32 32

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Recycling ist gut, aber Mehrweg ist besser!

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG gibt Mehrwegprodukten im Vergleich zu Recycling den Vorzug. 26. Jänner 2023

Mehrwegflaschen - verschiedene Farben und Formen

Seit 1. Jänner 2023 werden in Wien sämtliche Plastik- und Metallverpackungen sowie Getränkekartons gemeinsam in der gelben Tonne gesammelt. Das soll die Recyclingquoten anheben und das ist gut so. Ökologisch ist es jedoch noch besser, Verpackungen möglichst oft wiederzuverwenden, bevor sie recycelt werden. Warum Mehrwegverpackungen ganz besonders in regionalen Systemen ökologischer sind als Einwegverpackungen, zeigt DIE UMWELTBERATUNG auf www.umweltberatung.at/mehrweg.

Recycling alleine ist zu wenig, um wirklich weniger Ressourcen zu verbrauchen. Denn zum Recyclingmaterial müssen meist auch neue Rohstoffe hinzugefügt werden, um wieder Produkte in guter Qualität zu erzeugen. Für Flaschen aus 100 % Recyclingmaterial braucht es 1,4 Flaschen, um 1 Flasche herzustellen. „Recycling ist gut, aber Mehrweg ist besser“, so bringt es Daniela Einsiedler, Ressourcenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG auf den Punkt.

Mehrwegflaschen sind wieder da

Nachdem Mehrwegflaschen jahrzehntelang aus den Regalen verschwunden waren, sind sie jetzt wieder häufiger im Supermarkt zu bekommen. Mittlerweile gibt es sogar wieder die lang vermissten Mehrwegflaschen aus Kunststoff. PET-Mehrwegflaschen machen aufgrund ihres geringen Gewichts auch bei längeren Transport-Distanzen eine gute Figur.

Ranking der Getränkeverpackungen

In Ökobilanzen werden die verschiedenen Umweltauswirkungen von Getränkeverpackungen berechnet und verglichen. DIE UMWELTBERATUNG hat auf Grundlage dieser Studien ein Getränkeverpackungs-Ranking erstellt. **

Sieger: Mehrwegflaschen aus PET und Glas

PET-Mehrwegflaschen: Flaschen aus Kunststoff (PET) vereinen die Vorteile einer Leichtverpackung mit denen der Wiederverwendung im Mehrwegsystem. Sie werden rund 10- bis 20-mal wiederbefüllt und verursachen dadurch 80 bis 90% weniger Plastikabfall und Materialverbrauch als PET-Einwegflaschen. Weil sie leicht sind, benötigt ihr Transport wenig Energie.

Glas-Mehrwegflaschen: Diese Flaschen werden je nach System 15- bis 50-mal wiederbefüllt. Glas-Mehrweg ist die optimale Verpackung für Getränke aus der Region – zum Beispiel Säfte oder Milch aus dem eigenen oder den umliegenden Bundesländern. Auch für mittlere Distanzen − z.B. Transport innerhalb Österreichs oder aus grenznahen Regionen − sind sie eine sehr gute Option. Mit zunehmender Transportdistanz schneidet Glas jedoch aufgrund des höheren Gewichts etwas schlechter ab als PET-Mehrweg. Vorteile von Glas: Glasflaschen sind eine besonders hochwertige Verpackung. Glas ist ein inertes Verpackungsmaterial. Das bedeutet, dass aus der Verpackung praktisch keine Stoffe in das Getränk gelangen. Außerdem kann Glas nahezu ohne Materialverlust recycelt werden.

Im Mittelfeld: PET-Einwegflaschen und Getränkekartons

PET-Einwegflaschen: Bei Einwegflaschen aus Kunststoff (PET) konnten in den letzten Jahren, durch geringeres Flaschengewicht und einen höheren Rezyklatanteil, zwar Verbesserungen in der Umweltbilanz erzielt werden, an PET-Mehrwegflaschen kommen sie jedoch nicht heran, an Glas-Mehrwegflaschen nur bei großen Transportdistanzen. Doch je größer die Transportdistanz, desto weniger umweltfreundlich ist jedes Getränk.

Getränkekartons: In Österreich werden nur etwa 40 % der Getränkekartons recycelt und davon nur der Kartonanteil. Die sortenreine Trennung der verschiedenen Materialien, die in den Getränkekartons fest verbunden sind, ist aufwändig. Obwohl der Verbundkarton zu einem großen Teil aus nachwachsenden Rohstoffen besteht, landet er im Ranking daher nur im Mittelfeld.

Klimakiller: Einweg-Glasflaschen und Dosen

Einweg-Glasflaschen und Dosen erweisen sich als „Klimakiller“: So sind beispielsweise Bierdosen 3-mal klimaschädlicher als Mehrwegglasflaschen. Bier in Einwegglasflaschen verursacht sogar 4-mal mehr Treibhausgasemissionen als Mehrweg-Bier. Das Recycling und die Reinigung sind dabei bereits berücksichtigt!

Mehrweg - da geht es nicht nur um Flaschen

Neben Getränkeflaschen gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten der Abfallvermeidung durch Mehrwegprodukte – zum Beispiel wiederbefüllbare Kaffeebecher für unterwegs mitnehmen, stabile Einkaufstaschen immer wieder verwenden oder Takeaway-Speisen in wiederbefüllbare Behälter füllen lassen.

** Manche Auswirkungen können in den Ökobilanz-Studien nicht ausreichend erfasst werden, wie beispielsweise die Naturverschmutzung durch achtlos weggeworfene Verpackungen, oder dass Stoffe aus der Verpackung in das Getränk übergehen. Auch die Bewertung der Verbrennung von Verpackungen in den Ökobilanzen sehen wir kritisch. Im Ranking von DIE UMWELTBERATUNG spiegeln sich all diese Aspekte wider.

Weitere Informationen

Informationen rund um das Thema Mehrweg sind auf www.umweltberatung.at/mehrweg zu finden.

Individuelle Beratung zum rundum ökologischen Leben bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter 01 803 32 32.

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Nachhaltig feiern – vom Weihnachtsputz bis zum Bio-Christbaum

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG informiert über Bio-Christbäume und ökologische Weihnachtsvorbereitungen. 1. Dezember 2022

Kugel an Christbaumzweig

Um Weihnachten nachhaltig vorzubereiten, gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel: die Mengen fürs Festessen gut berechnen, nachhaltige Geschenke auswählen und richtig dosieren beim Weihnachtsputz. Wer mit einem Christbaum feiern möchte, wählt am besten einen aus der Region, und am ALLERBESTEN einen Bio-Christbaum. Einkaufsadressen für Bio-Christbäume in Wien, NÖ, OÖ und der Steiermark bietet DIE UMWELTBERATUNG im Infoblatt „Bio-Christbäume“ auf www.umweltberatung.at/christbaum-bezugsquellen.

In vielen Haushalten Österreichs gehört ein Christbaum zum Fest. Der Großteil der Christbäume wächst nicht im Wald, sondern wird in einer Christbaumkultur groß. „Möglichst umweltschonendes Wirtschaften in den Christbaumkulturen und kurze Transportwege sind das Um und Auf für einen nachhaltigen Christbaum“, erklärt Bernadette Pokorny von DIE UMWELTBERATUNG.

Bäume aus Bio-Betrieben

Nachdem ein Weihnachtsbaum rund 10 Jahre braucht, bis er 2 Meter Höhe erreicht, ist es nicht egal, ob die Christbaumkultur biologisch bewirtschaftet wird oder nicht. Bio-Christbäume werden nach den Kriterien der EU-Verordnung für biologischen Landbau produziert. Der Einsatz von Herbiziden sowie chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Kunstdüngern ist in den Christbaumkulturen der Bio-Landwirt*innen verboten. Damit die Jungbäume nicht mit Gräsern um Licht und Wasser kämpfen müssen, wird entweder regelmäßig gemäht oder es weiden Shropshire-Schafe zwischen den Bäumen. Organischer Dünger sorgt dafür, dass die Bäume groß und kräftig werden.

Es gibt keine explizite Bio-Kennzeichnung für den Baum wie bei Lebensmitteln. Nur die Herstellerbetriebe sind mit einem Bio-Zertifikat ausgezeichnet.

Bäume aus der Region

Wer keinen Bio-Betrieb oder Bio-Christbaumstand in der Nähe hat, kauft am besten einen konventionellen Baum aus der Region und unterstützt damit heimische Landwirte. Die kurzen Transportwege tragen auch zur Nachhaltigkeit bei – ein Transport über rund 1.200 Kilometer aus Dänemark ist nicht notwendig, denn es gibt eine große Zahl an regionalen Anbieter*innen.

Weitere Informationen

Die Bezugsquellen für Bio-Christbäume hat DIE UMWELTBERATUNG im Infoblatt „Bio-Christbäume“ gelistet, das auf www.umweltberatung.at/christbaum-bezugsquellen kostenlos heruntergeladen werden kann.

Viele Informationen und praktische Tipps zu rundum ökologischen Feiertagen vom Putzen bis zu den Kerzen hat DIE UMWELTBERATUNG auf www.umweltberatung.at/weihnachten zusammengestellt.

Individuelle, firmenunabhängige Beratung zum ökologischen Lebensstil bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline: Tel. 01 803 32 32

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Secondhand ist gut fürs Klima

Medieninformation: Die Website www.wenigermist.at/gut-fuers-klima gibt Tipps zum klimaschonenden Weihnachtseinkauf aus zweiter Hand. 24. November 2022

Sujet: Frau am Flohmarkt

Etwa ein Drittel unseres ökologischen Fußabdruckes entsteht beim Konsumieren, z.B. durch neue elektrische Unterhaltungsgeräte, Smartphones, Spielsachen oder ständig neuer Mode. Möglichst wenig kaufen und die Produkte so lange wie möglich nutzen, ist das Gebot der Stunde – besonders in der Vorweihnachtszeit. Der Startschuss für Weihnachtseinkäufe fällt meist am Black Friday. Wer sich an diesem Tag nicht von Neukauf-Angeboten zum Kaufrausch verleiten lässt, sondern bewusst wenig und in Secondhand-Qualität einkauft, sorgt dafür, dass weniger neu produziert werden muss und trägt enorm zum Klimaschutz bei.

Rund 10.000 Dinge besitzt ein Mensch in Europa durchschnittlich und im Alltag wird nur ein kleiner Bruchteil davon verwendet. Viele unbenutzte Dinge könnte jemand anderer wahrscheinlich gut brauchen, und am Secondhandmarkt finden sich Abnehmer*innen dafür. „Ob Möbel, Spielzeuge, Elektrogeräte oder Kleidung – von der Herstellung der Produkte bis zur Entsorgung entstehen Treibhausgase. Wer Secondhand einkauft, tut dem Klima Gutes und spart dabei auch noch Geld“, erklärt Gabriele Homolka von DIE UMWELTBERATUNG.

Die 5 großen Vorteile von Secondhandware

  • gute Qualität zu günstigem Preis
  • Unikate statt Einheitsware
  • Einkauf unabhängig von aktuellen Modetrends
  • bei Tauschbörsen wird kein Geld benötigt
  • Klimaschutz durch lange Produktnutzung

Gerade im Bereich der Mode ist Secondhand unschlagbar. Egal ob am Flohmarkt, in Vintage-Läden oder auf Online-Börsen: Hier gibt es It-Pieces zu günstigen Preisen zu entdecken. Oft ist die Faserqualität von älteren Kleidungsstücken auch hochwertiger als die Qualität der heutigen Fast-Fashion-Mode. Die neuen Lieblingsteile können dadurch länger getragen werden.

Mehrfach bespielt

Kinder wachsen nicht nur aus ihren Kleidungsstücken, sondern auch aus ihren Spielsachen heraus. Gerade jetzt, wo Weihnachten näher rückt, bietet es sich an, die Spielsachen über Secondhand zu besorgen. Oft gibt es tolle Spielsets zu günstigen Preisen zu kaufen.

Secondhand in Wien einkaufen

In vielen einladenden Geschäften und auf Flohmärkten in Wien gibt es ein breites Angebot an gebrauchten Waren. Der 48er-Tandler hat mittlerweile zwei Filialen – eine im 5. und eine im 22. Bezirk. Im 48-Tandler ist gute Qualität in schönem Ambiente zu bekommen −  Spielzeug, Mode, Geschirr und Elektrogeräte genauso wie Gitarren, Bücher und Sportgeräte. Der Erlös kommt dem TierQuarTier Wien zugute. Auf den Mistplätzen der MA48 können Waren abgegeben werden, die dann beim Tandler zum Verkauf angeboten oder auch als Sachspenden an karitative Einrichtungen weitergegeben werden.
Auf der Website Flohmarkt.at sind Flohmärkte in ganz Wien und österreichweit zu finden. Und oft ist das Gute ganz nah: Plakate weisen auf Flohmärkte in der Umgebung hin – zum Beispiel in Sportvereinen oder Pfarren.

Vom Sofa aus fair einkaufen

Im Internet ist eine riesige Auswahl an Gebrauchtwaren bequem erhältlich. Für Menschen, die einen sozialen Zweck unterstützen möchten, gibt es den neuen, gut sortierten Marktplatz WIDADO. Er wurde vom Verein RepaNet gemeinsam mit einer Vielzahl sozialwirtschaftlicher und karitativer Organisationen in ganz Österreich aufgebaut. Jeder Online-Einkauf auf WIDADO sichert faire Arbeitsplätze in den sozialen Organisationen.

Weitere Informationen

Informationen zum Klimaschutz durch Abfallvermeidung sind auf www.wenigermist.at/gut-fuers-klima zu finden. Die Website wenigermist.at bietet viele praktische Tipps zur Abfallvermeidung.

Die Initiative „Natürlich weniger Mist“ der Stadt Wien führt richtungweisende und beispielhafte Projekte und Aktivitäten im Bereich der Abfallvermeidung durch, die zur Schonung wertvoller Ressourcen oder zu einer nachhaltigen Lebens- und Verhaltensweise beitragen.

Das Secondhand-Angebot der Plattform WIDADO gibt es auf www.widado.com.

Vom 19. bis 27. November 2022 findet die Europäische „Abfallvermeidungswoche“ statt: https://ewwr.eu/deu/

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Öko-Rein in den Herbst starten

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt Reinigungsmittel aus der Öko-Rein Datenbank und bietet Reinigungsschulungen an. 2. September 2022

Reinigungsmittelflaschen in verschiedenen Farben und Formen

Mit Schulbeginn füllen sich die Arbeitsstätten und Schulen wieder und die Reinigungsfachkräfte haben viel zu tun. Mit ihrer Arbeit tragen sie wesentlich zum Wohlbefinden und zur Gesundheit aller bei − vor allem, wenn sie dabei ökologische Reinigungsmittel verwenden. Welche Produkte sich für die gesundheits- und umweltschonende Reinigung eignen, zeigt DIE UMWELTBERATUNG in der Öko-Rein Datenbank auf www.umweltberatung.at/oekorein

Saubere Räume sind unerlässlich für das Image von Unternehmen und Schulen. Zur Reinigung werden unzählige Produkte angeboten, die das Abwasser und die Raumluft unnötig belasten. Die ökologischen Alternativen dazu sind in der Öko-Rein Datenbank zu finden. Mehr als 750 Produkte sind bereits in dieser Datenbank gelistet, für sämtliche Einsatzbereiche in Großhaushalten wie auch in Privathaushalten. „Bei diesem riesigen Angebot an ökologischen Alternativen zur effizienten Reinigung findet sich für jeden Bereich das richtige Reinigungsmittel. Stark toxische Reinigungsmittel müssen nicht mehr sein!“, appelliert Harald Brugger, Ökotoxikologe und Chemiker von DIE UMWELTBERATUNG.

Strenge Kriterien

Bei der Bewertung von Produkten für die Öko-Rein Datenbank werden wird genau darauf geachtet, ob Lösemittel zum Einsatz kommen und falls ja, welche. „Lösemittel können nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Reinigungsfachkräfte schädigen, daher sind sie ein wichtiges Bewertungskriterium“, erklärt Umweltberater Brugger.

Weitere Kriterien für die Produktbewertung:

  • kein Mikroplastik in Wasch- und Reinigungsmitteln
  •  biologisch abbaubar
  • geringe Ökotoxizität
  • wenig umweltschädliche und gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe
  • umweltschonende und ressourcenschonende Produktion
  • umweltschonende Verpackung

Bund und Stadt Wien reinigen Öko-Rein

Viele der Produkte in der Öko-Rein Datenbank sind mit dem Österreichischen Umweltzeichen, dem Europäischen Umweltzeichen oder dem Nordic Swan ausgezeichnet. Außerdem sind auch jene Produkte gelistet und gekennzeichnet, die den Kriterien des Aktionsplans für nachhaltige öffentliche Beschaffung in Österreich (naBe-Aktionsplan) entsprechen. Und nicht nur der Bund, sondern auch die Stadt Wien verwendet die Öko-Rein Datenbank zum Einkauf ökologischer Produkte − im Rahmen von "ÖkoKauf Wien".

Schulungen für die richtige Anwendung

Damit die passenden Produkte beschafft, effizient eingesetzt und richtig dosiert werden, braucht es eine gute Schulung aller Beteiligten. DIE UMWELTBERATUNG bietet Schulungen zur ökologischen Reinigung für Organisationen, Unternehmen und Verwaltungseinrichtungen an.

Weitere Informationen

Über 750 Produkte für das umweltschonende Reinigen und Waschen sind in der Öko-Rein Datenbank zu finden: www.umweltberatung.at/oekorein

Das Umweltministerium und die Stadt Wien – Umweltschutz haben die Entstehung dieser Datenbank unterstützt. DIE UMWELTBERATUNG kooperiert im Projekt Öko-Rein Datenbank mit der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.

DIE UMWELTBERATUNG bietet Schulungen zur ökologischen Reinigung: www.umweltberatung.at/seminar-oekologisch-und-effizient-reinigen

Kostenloser Download des Infoblattes „Ökologisch und effizient reinigen“ für Reinigungsfachkräfte in den Sprachen Arabisch, Bosnisch-Kroatisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Polnisch, Serbisch, Slowakisch, Türkisch, Ungarisch: www.umweltberatung.at/shop

Individuelle, firmenunabhängige Beratung zur ökologischen Reinigung bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline 01 803 32 32.

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Essen statt kübeln: das perfekte Restl-Picknick

Medieninformation: Die Kampagne „Essen statt kübeln“ auf www.wenigermist.at macht mit Rezepten, Anleitungen und Hintergrundinfos Lust auf Essen statt kübeln. 8. Juli 2022

Picknick auf einer Decke

Sommer – Sonne – Picknick. Mit leckeren Restlrezepten ist der Proviant für ein Picknick rasch fertig und so ein Restl-Picknick schont die Umwelt! Auf www.wenigermist.at/restl-picknick ist die Anleitung dafür zu finden. Außerdem gibt es beim Gewinnspiel auf www.wenigermist.at 4 x 20,- EUR für die App „Too Good To Go“ zu gewinnen.

Schon gewusst, dass ein Tramezzini-Sandwich für so viel CO2 steht, wie bei einer Fahrt von Wien nach Budapest gebildet wird? Also lieber nix kübeln, sondern Reste bei einem köstlichen Picknick genießen! Auf www.wenigermist.at/restl-picknick ist die Anleitung für das perfekte Restl-Picknick zu finden.

Umweltstadtrat Jürgen Czernhorszky motiviert zu einem bewussten Umgang mit Lebensmitteln: „Lebensmittel wegwerfen, obwohl sie eigentlich noch in Ordnung sind, geht nicht nur ins Geld, sondern belastet auch die Umwelt. DIE UMWELTBERATUNG leistet hier einen wichtigen Beitrag, weil sie sich zum Ziel setzt, das Bewusstsein der Wiener*innen für dieses Thema zu schärfen. Und zwar mit unkomplizierten Tipps, die zeigen, was aus Lebensmittelresten noch alles herauszuholen ist.“

So gelingt das Restl-Picknick

Die Herausforderung beim Kochen mit Resten ist zum Beispiel, dass so eine einsame braune Banane nicht so attraktiv wirkt oder dass zu wenig Hendl übrig ist für eine ganze Hauptspeise. Aber ein duftender Banana-Cake und ein würziger Nudelsalat mit Hendlstreifen sind einfach herrlich beim Picknick unter dem Sommerhimmel.

Die wichtigste Zutat sind Reste. Die findet man meist rasch bei einem genauen Blick in den Kühlschrank. Das können unverkochte Lebensmittel sein, wie ein kleines Stück Gurke oder Käse, aber auch Speisereste, wie das gebratene Hendl oder das Tramezzini vom Vortrag. So manches Gemüse kann man einfach mit einem Dip servieren oder es wird ruck zuck zu einem Nudelsalat verwurschtet.

Weiters braucht man gute Restlkochideen, die sind online ganz einfach unter www.wenigermist.at/restl-rezepte-finden zu finden. Hat man erst einmal entdeckt, die Reste als kreative Herausforderung zu sehen, wird der Picknickkorb voll und der Mistkübel bleibt leer. Ein sommerlicher Tabouleh-Salat oder ein Risibisi mit Erbsen und Hühnerstreifen sind weitere ideale Gerichte für das Restl-Picknick. Dann noch ein paar kleine Behälter, ein wiederverwendbares Picknick-Geschirr, eine Decke und los geht es zur nächsten lauschigen Wiese.
Übrigens: Speisereste vom Restaurant-Besuch eignen sich auch bestens, um beim Picknick zum zweiten Mal zu erfreuen. Fürs Mitnehmen von Resten aus dem Restaurant empfiehlt es sich, einen Behälter selbst mitzunehmen oder im Restaurant nach der Genuss Box zu fragen, die seitens der Stadt Wien empfohlen wird. Diese praktische, flüssigkeitsdichte Papierbox ist der neue, umweltschonende Ersatz für Plastik- oder Styroporbehälter für Restaurants: www.wenigermist.at/genuss-box. Die Gastronomie kann sich auch kostenlose Probepakete schicken lassen.

Essen statt kübeln: 4 gute Gründe Reste zu liebe

  • Essen statt kübeln spart Geld: Österreichische Haushalte kübeln im Durchschnitt 40 kg Lebensmittel im Wert von über 300 EUR pro Jahr.
  • Essen statt kübeln spart Zeit: Einmal kochen, zweimal genießen. Vorkochen oder rechtzeitiges Verkochen von Resten spart viel Zeit, die gewonnene Zeit verbringt man am besten beim gemeinsamen Picknick.
  • Essen statt kübeln schmeckt richtig gut: Reifes Obst hat viele Vitamine und zum Beispiel sind reife Bananen besser verdaulich. Viele Gerichte schmecken am zweiten Tag viel besser, da die Gewürze erst so richtig ihre Aromen entfalten und die einzelnen Zutaten zu einem Geschmackserlebnis geworden sind.
  • Essen statt kübeln ist gut für die Umwelt: Weltweit verursachen die Lebensmittelabfälle ca. 10 % aller Treibhausgase. Das ist 2x so viel wie der gesamte Autoverkehr in der EU und den USA.

Weitere Informationen

Essen statt Kübeln:  Lebensmittelvermeidung ist einfach und gut für die Umwelt. Bei Essen statt kübeln gibt es wertvolle Tipps zum Restlkochen und zum geselligen günstigen Picknicken: www.wenigermist.at/essen-statt-kuebeln und www.facebook.com/wenigermist.

Alles zum Gewinnspiel unter www.wenigermist.at/gewinnspiel-essen-statt-kueblen-toogoodtogo

Die Initiative „Natürlich weniger Mist“ der Stadt Wien führt richtungweisende und beispielhafte Projekte und Aktivitäten im Bereich der Abfallvermeidung durch, die zur Schonung wertvoller Ressourcen oder zu einer nachhaltigen Lebens- und Verhaltensweise beitragen.

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Sabine Seidl

DIin Sabine Seidl
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Telefon: 01 803 32 32 - 72
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