Gartengestaltung: Infopaket zum Planen der nächsten Saison

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG inspiriert mit dem Gartenscheiben-Paket zur ökologischen Gestaltung und Pflege des Gartens. 18. Oktober 2023

Gartenscheiben und Poster

Im Herbst wird die bunte Vielfalt des nächsten Frühlings gepflanzt. Das Paket „Gartengestaltung“ unterstützt bei der Auswahl von Pflanzen, die für Insekten, Vögel und andere Tiere Nahrung und Unterschlupf bieten und zeigt auch, welche Pflanzen hinsichtlich des Klimawandels robust sind. Das Paket „Gartengestaltung“ enthält 3 Drehscheiben und 2 Poster und kann auf www.umweltberatung.at/gartengestaltung-scheiben-paket bestellt werden.

Wer Lust auf einen neu gestalteten Garten hat, beginnt jetzt am besten mit der Planung. Denn im Herbst ist eine gute Zeit fürs Einpflanzen. Bei der Auswahl der Pflanzen dürfen Farbe und Form eine große Rolle spielen, aber auch ihre Bedeutung für die Tierwelt im Garten ist wichtig. „Beeren für Vögel und Blüten für Insekten können jetzt fürs nächste Jahr gepflanzt werden. Die sorgfältige Auswahl der Pflanzen bietet die ganze Gartensaison hindurch Vielfalt fürs Auge und hilft den Tieren, Nahrung, Verstecke und Nistplätze zu finden“, motiviert Björn Schoas, Gartenexperte von DIE UMWELTBERATUNG zur ökologischen Gartengestaltung.

Gartenscheiben-Paket

DIE UMWELTBERATUNG bietet im neuen Gartenscheiben-Paket umfassende Informationen zur ökologischen Gestaltung und Pflege des Gartens. Auf den Kartonscheiben wird durch Drehen jeweils ein Sichtfenster freigegeben – mit Informationen zu Pflanzen und auch zum Pflanzenschutz.

Die Heckenscheibe zeigt zum Beispiel, welcher Strauch wann und in welcher Farbe blüht, ob er wintergrün ist, sich als Sichtschutz eignet und ob er Nahrung für Vögel oder Insekten bietet.

Die Staudenscheibe gibt Auskunft darüber, wann die Stauden in welcher Farbe blühen und ob sie sich für sonnige, halbschattige oder schattige Standorte eignen.

Ökologische Pflanzenschutzscheibe

Das Paket enthält auch eine Pflanzenschutzscheibe. Sie zeigt, welche Maßnahmen bei Befall und vorbeugend gegen bestimmte Pflanzenkrankheiten und ungeliebte Tiere möglich sind – vom Mehltau über die weiße Fliege bis zu den Schnecken.

Poster: Nützlinge und klimarobuste Pflanzen

Auch zwei Poster sind mit im Paket. Das Poster „Nützlinge im Garten“ stellt nützliche Tiere vor und informiert über Maßnahmen, um einen guten Lebensraum für sie zu schaffen. Gerade jetzt im Herbst gibt es im Garten für die Nützlinge viel zu tun − oder eigentlich vieles einfach gut sein zu lassen und weniger zu tun. Denn mit dem Zurückschneiden von Stauden und beerentragenden Sträuchern sollte besser bis zum zeitigen Frühling gewartet werden, damit in Pflanzenstängeln Insekten überwintern können und die Vögel Beeren zu fressen haben. Und wer in einer windstillen Ecke einen Laubhaufen zusammenrecht, schafft damit einen Überwinterungsplatz für Igel und Käfer.

Im Poster „Blühende Gärten trotz Klimawandel“ sind Pflanzen zu sehen, die robust sind im Hinblick auf extreme Wetterereignisse. Durch den Klimawandel treten Trockenheit, Hitze und Starkregen häufiger auf. Beerentragende Sträucher und kleine Bäume sind im Poster genauso zu finden wie bunte Stauden und duftende Kräuter.

Heimische Heckenpflanzen für die Wiener Artenvielfalt

Mit einer gratis-Verteilaktion von Heckenpflanzen unterstützt die Stadt Wien - Umweltschutz beim Anlegen einer biodiversitätsfördernden Blütenhecke. Die regional gezogenen Blütensträucher bieten Lebensraum, Versteckmöglichkeiten und Nahrungsquellen für zahlreiche Tiere. Verteilt werden bei der Aktion, aufgeteilt auf den 3. und den 7. November 2023, Pakete zu je vier Pflanzen für entweder einen sonnigen oder halbschattigen Standort. Darunter sind „Bienenlieblinge“ wie Salweide, Weißdorn, Kornelkirsche und Schneeball. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Hauptwohnsitz in Wien und eine Anmeldung unter www.umweltschutz.wien.gv.at/pflanzen-verteilaktion.html.

Weitere Informationen

Das Scheibenpaket „Gartengestaltung“ enthält 3 Drehscheiben und 2 Poster und ist auf der Website von DIE UMWELTBERATUNG um € 14,70 plus € 5,40 Versandkosten zu bestellen: www.umweltberatung.at/gartengestaltung-scheiben-paket

An der Hotline bietet DIE UMWELTBERATUNG individuelle Beratung zum ökologischen Gärtnern an: 01 803 32 32

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Sabine Seidl

DIin Sabine Seidl
DIE UMWELTBERATUNG

Telefon: 01 803 32 32 - 72
mobil: 0699 189 174 65
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Von Nashornkäfer bis Kernbeißer: Poster für Tierbeobachtungen

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG bietet im Tierposter-Paket Informationen zu Schmetterlingen, Bienen, Vögeln und Käfern. 3. August 2023

Hand hält 4 Tierposter

Der Sommer ist eine gute Zeit, um Tiere zu beobachten. Ob im Urlaub oder bei einem Sonntagsausflug – es gibt immer etwas zu entdecken. Mit dem Tierposter-Paket von DIE UMWELTBERATUNG sind Ausflügler*innen gut ausgerüstet und können erforschen, was da alles krabbelt und flattert: Schmetterlinge, Käfer, Wildbienen und Vögel. Die 4 Poster enthalten auch Infos wie Nahrung und Rückzugsräume für diese Tiere gesichert werden können. Das Paket kann um € 3,90 Versandkosten bestellt werden: auf www.umweltberatung.at/tierposter-paket und an der Hotline 01 803 32 32.

Wildbienen sichern durch das Bestäuben von Kulturpflanzen unsere Ernährung. Aber auch Käfer bestäuben fleißig Pflanzen. Und es gibt Schmetterlinge, die von Afrika bis zu uns fliegen. Vögel füttern ihre Jungen mit Insekten, deshalb haben giftige Pflanzenschutzmittel im Garten nichts verloren. Diese und weitere Informationen sowie die Fotos von Nashornkäfern, Kernbeißern und vielen anderen Tieren enthalten die 4 Poster im Tierposter-Paket von DIE UMWELTBERATUNG. „Wer Tiere in der Natur, im Garten oder am Fensterbrett beobachtet, ist fasziniert von ihrer Vielfalt. Und genau diese Faszination ist die Motivation den Lebensraum dieser Tiere zu schützen. Mit unserem Poster Paket möchten wir einen Beitrag zu Schutz der Tiere leisten“, erklärt Björn Schoas, Gartenexperte von DIE UMWELTBERATUNG.

Tiere im Portrait

Das Kleine Wiesenvögelchen ist kein Vogel, sondern ein Schmetterling. Auch die Mönchsgrasmücke hat einen verwirrenden Namen - sie ist keine Mücke, sondern ein Vogel. Der Nashornkäfer hat ein beeindruckendes Horn am Kopf. Und die Pelzbiene bekam ihren Namen wegen der feinen Härchen am Körper. Jedes Poster stellt 28 Tiere vor, auf der Rückseite sind Informationen zur Entwicklung und zu den Bedürfnissen der Tiere und zu Schutzmaßnahmen zu finden.

Weitere Informationen

Das Tierposter-Paket von DIE UMWELTBERATUNG enthält 4 Tierposter:

  • Schmetterlinge – Zauber der Natur
  • Vielfalt der Bienen
  • Flinke Läufer und dicke Brummer – unsere Käfer
  • Wunderbare Wiener Vogelwelt

Das Paket kann um € 3,90 Versandkosten bestellt werden. An der Hotline berät DIE UMWELTBERATUNG auch zur tierfreundlichen Gestaltung von Blumenkisterl, Balkon und Garten:
Hotline 01 803 32 32, www.umweltberatung.at/tierposter-paket

Die Posterhat DIE UMWELTBERATUNG mit Unterstützung von Wiener Umweltanwaltschaft, Stadt Wien – Umweltschutz und Biene Österreich gestaltet.

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Pflanzen als klimaschonende Klimaanlage

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG berät kostenlos zur Gebäudebegrünung. Juli 2023

Begrüntes Gebäude in Wien

Weil begrünte Bauwerke viele positive Effekte haben, unterstützt die Stadt Wien mit Fördersummen bis € 20.200,-  bei der Umsetzung von Gebäudebegrünungen. Um herauszufinden, was für die Begrünung eines Hauses zu tun ist, bietet DIE UMWELTBERATUNG in Wien Erstberatungstermine an. Die einstündigen Beratungen erfolgen je nach Wunsch telefonisch, virtuell und vor Ort. Die Terminvereinbarung ist unter 01 803 32 32 oder service@umweltberatung.at möglich. Durch Unterstützung der Stadt Wien - Umweltschutz ist die Beratung kostenlos.

Werden Gebäude begrünt, so wirkt sich das positiv auf die Umgebungstemperatur und auch die Innenräume aus. „Die Begrünung von Gebäuden ist ein wesentlicher Beitrag zur Klimawandelanpassung in der Stadt. Fassadenbegrünungen schaffen maximale Kühlung bei minimalem Platzbedarf. Gerne unterstützt DIE UMWELTBERATUNG bei den ersten Schritten zur Begrünung“, lädt Alexandra Syen, Gartenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG zur Vereinbarung eines Beratungstermins ein.

Erfahren, was zu tun ist

Begrünt werden kann entweder direkt an der Fassade, auf dem Dach, oder Pflanzen werden in der nahen Umgebung rund um das Gebäude gesetzt. Die Erstberatungen von DIE UMWELTBERATUNG umfassen Informationen zu den jeweiligen Förderungen der Stadt Wien und zu den behördlichen Voraussetzungen. Die Umweltberater*innen geben Empfehlungen für umsetzende Firmen, unterstützen bei der Einreichung des Förderungsantrages und geben Ratschläge zur passenden Pflanzenauswahl.

Wiener*innen profitieren von der Begrünung

  • Die Pflanzen an der Fassade kühlen das Gebäude und die Umgebung durch Beschattung und Verdunstungskühlung über die Blätter.
  • Fassadengrün verbessert die Luftqualität.
  • Die Kletterpflanzen schützen die Baustruktur vor Extremwettereinflüssen.
  • Außerdem bieten die Pflanzen den Stadttieren einen Lebensraum.
  • Nicht zuletzt steigern begrünte Fassaden auch das Wohlbefinden der Bewohner*innen.

Begrünen gegen den Hitzeinseleffekt

Infolge des Klimawandels wird es in den Sommermonaten immer heißer in unseren Städten. Das liegt vor allem am so genannten Hitzeinseleffekt. Die versiegelten Flächen, Fassaden und Dächer speichern die Sonnenwärme und strahlen sie an die Umgebung ab, daher erhitzt sich die Stadt mehr als ländliche Strukturen. Die Gebäudebegrünung ist eine effektive Möglichkeit, den Hitzeperioden etwas entgegenzusetzen. Je eher die Pflanzen gesetzt werden, desto schneller sind sie groß und können ihre Wirkung entfalten. Am besten gleich einen Beratungstermin vereinbaren!

Weitere Informationen

DIE UMWELTBERATUNG bietet im Auftrag der Stadt Wien – Umweltschutz kostenlose, einstündige Erstberatungen zur Gebäudebegrünung in Wien an. Die Beratungen finden je nach Bedarf telefonisch, virtuell oder vor Ort statt.

Terminvereinbarung unter 01 803 32 32 oder per E-Mail an service@umweltberatung.at

Viele Informationen zur Gebäudebegrünung sind auf der Website der Stadt Wien unter https://www.wien.gv.at/umweltschutz/raum/gebaeude-begruenen-foerderungen-beratung.html sowie auf www.umweltberatung.at/gebaeudebegruenung zu finden.

Brigitte Seidl-Brychta

Mag.a Brigitte Seidl-Brychta
DIE UMWELTBERATUNG

mobil: 0699 189 176 05
brigitte.seidl-brychta@umweltberatung.at

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Glühwürmchen gesichtet? Bitte melden!

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG sammelt die Meldungen von Glühwürmchenfundorten und gibt Tipps für glühwürmchenfreundliche Gärten. 22. Juni 2023

Leuchtendes Glühwürmchen

Sie faszinieren mit ihrem Leuchten und ihre Larven machen sich als Schneckenjäger verdient: Die Glühwürmchen sind wieder los! Am 7. Juni wurde der erste Fundort bei DIE UMWELTBERATUNG gemeldet, rund um den 24. Juni haben die leuchtenden Tierchen Hochsaison und je nach Witterung und Standort können sie noch bis in den August leuchten. DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt: keine Pestizide verwenden, Licht aus und auf der Glühwürmchenkarte nachschauen, wo der Spazierweg romantisch beleuchtet wird: www.umweltberatung.at/gluehwuermchen

Glühwürmchen leuchten, wenn sie sich auf die Suche nach Partner*innen machen. Und sie tun sich dabei am leichtesten, wenn es kein künstliches Licht gibt. „An einem lauen Juniabend im Garten konnte ich beobachten, dass sich Glühwürmchenmännchen ganz wild auf die kleine grüne LED-Lampe des Babyphones stürzten. So leicht lassen sich die Glühwürmchen also in die Irre führen – drum ist ‚Licht aus‘ angesagt, um den Fortbestand von Glühwürmchenpopulationen zu sichern“, berichtet Katharina Foglar-Deinhardstein, Gartenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG.

3 Jahre Entwicklungszeit in natürlicher Umgebung

Erwachsene Glühwürmchen erfreuen uns mit ihrem leuchtenden Paarungsspektakel. Besonders viele sind rund um den 24. Juni, die „Johannisnacht“ zu beobachten. An naturnahen und strukturreichen Orten finden Männchen und Weibchen zur Paarung zusammen, um dann 60-90 Eier an Graswurzeln oder im Boden abzulegen. Nach ca. 1 Monat schlüpfen aus den Eiern kleine, hungrige Larven. Bis sie erwachsen sind, benötigen diese Glüh-Teenager drei Jahre lang ausreichend Futter und unbedingt einen pestizidfreien Garten. Denn Pestizide würden nicht nur die Futtertiere, sondern auch die heranwachsenden Larven schädigen oder töten.

Larven auf Schneckenjagd

Schnecken sind die Lieblingsspeise der Larven, sie tragen also dazu bei, die Spanische Wegschnecke zu dezimieren. Nach drei langen Jahren verpuppen sich schließlich die Larven, um nur wenige Tage später als erwachsene Tiere auf strahlende Brautschau zu gehen. Übrigens: Die erwachsenen Exemplare der Großen und Kleinen Glühkäfer selbst fressen nichts mehr und leben nur noch wenige Wochen. Werden sie in diesem empfindlichen Zeitraum von zu viel Licht gestört, finden sie nicht zueinander. Eine weitere Chance bekommen sie wohl nicht, daher Licht aus für Glühwürmchen!

Glühwürmchen telefonisch oder online melden

DIE UMWELTBERATUNG sammelt Glühwürmchenmeldungen. Wer Glühwürmchen sieht, kann den Fundort bei DIE UMWELTBERATUNG melden. Beobachtungskriterien sind Ort, Datum, Uhrzeit und ungefähre Anzahl sitzender oder fliegender Leuchtkäfer. Übrigens: die erste Fundmeldung des Jahres 2023 erreichte DIE UMWELTBERATUNG bereits am 7. Juni.

Weitere Informationen

DIE UMWELTBERATUNG sammelt Meldungen von Glühwürmchenfundorten, und zwar telefonisch unter 01 803 32 32, online auf www.umweltberatung.at/gluehwuermchen-meldung oder per E-Mail an service@umweltberatung.at.

Eine Liste mit den österreichischen Glühwürmchenfundorten sowie Informationen zur Lebensweise der Glühwürmchen und zum glühwürmchenfreundlichen Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG auf www.umweltberatung.at/gluehwuermchen.

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No Mow May – Pause für den Rasenmäher im Mai

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt, weniger zu mähen und damit die Biodiversität zu fördern. 28. April 2023

Blumenrasen mit verschiedenen Blüten

Blütenreiche Blumenrasen sind eine wunderschöne und insektenfreundliche Alternative zum monotonen Zierrasen. Sie bringen mit ihrer Vielzahl an blühenden Wildblumen Leben in den Garten. Weniger mähen ist ein Geheimnis dieser Vielfalt. Die Aktion „No Mow May“ ist ein guter Anlass, den Rasenmäher ruhen zu lassen und den Rasen seltener zu mähen. DIE UMWELTBERATUNG bietet auf der Website viele Informationen zu Blumenrasen und Blumenwiesen sowie zum Schutz von Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln: www.umweltberatung.at

Ein Zierrasen besteht nur aus wenigen Grasarten und benötigt regelmäßiges Mähen, viel Dünger und Wasser. Oft werden auch große Mengen Pflanzenschutzmittel eingesetzt, um den Rasen lupenrein grün und unkrautfrei zu halten – mit drastischen Folgen: „Blumen und Tiere verschwinden. Außerdem beeinträchtigen die eingesetzten Dünger und Spritzmittel den Boden, das Grundwasser und die Gesundheit von Menschen und Tieren“, warnt Bernadette Pokorny, Gartenberaterin von DIE UMWELTBERATUNG.

Blumenrasen: weniger Arbeit und mehr Nahrung für Tiere

Dabei geht es auch viel einfacher und bunter: „Wenn ein bestehender Gebrauchsrasen nicht mehr gedüngt, gespritzt und bewässert und nur mehr 5 bis 7 Mal pro Jahr gemäht wird, können sich Wildblumen nach und nach im Rasen ansiedeln. So kann ein Blumenrasen entstehen. Schneller geht es, wenn Teile der Grasnarbe entfernt und Wildblumensamen oder –jungpflanzen ausgesät oder eingepflanzt werden“, erklärt die Umweltberaterin. Gänseblümchen, Günsel, Ehrenpreis und viele andere Pflanzen des Blumenrasens bieten mit ihren Blüten Nahrung für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten.

No Mow May

In England, der Heimat des penibel gepflegten Rasens, wurde von der Organisation Plantlife erstmals 2019 der „No Mow May“ ausgerufen: Im Mai soll einen Monat lang nicht gemäht werden, um so die Pflanzenvielfalt und den Insektenreichtum im Garten zu fördern. Die Aktion No Mow May kann dazu beitragen, dass Rasenflächen mit Wildblumen als Zeichen für umweltbewusstes Gärtnern und nicht als Schlampigkeit angesehen werden.

Mähen in Etappen

Insekten und Kleintiere haben oft keine Chance, eine Mahd mit dem Rasenmäher zu überleben. Aus diesem Grund sollte gemäht werden, wenn wenig Insekten unterwegs sind, zum Beispiel an kühlen und bedeckten Tagen oder am Abend. Das Mähen mit Sense, Handmäher und Grasschere überleben Schmetterlinge, Bienen und Heuschrecken eher als eine Mahd mit Rasenmäher oder Motorsense. Wichtig ist in jedem Fall, nicht die ganze Fläche auf einmal zu mähen, damit den Tieren eine Rückzugsfläche bleibt. Das Schnittgut sollte 2 bis 3 Tage auf der Fläche verbleiben, damit die Samen ausfallen und Tiere sich zurückziehen können. Danach muss es aber entfernt und kompostiert oder verfüttert werden.

Je nach Nutzung mähen

Rasenflächen, auf denen Kinder spielen, können häufiger gemäht werden, in anderen Bereichen reicht in der Regel eine monatliche Mahd. Große Gärten eignen sich für die Anlage einer Blumenwiese, die nur ein- bis zweimal jährlich gemäht wird. Ein durch die Wiese gemähter Weg ermöglicht es, diese bequem zu durchqueren und zu nutzen. Besonders Schmetterlingen hilft man, wenn im Herbst ein kleiner Bereich des Gartens ungemäht bleibt, damit dort Schmetterlingsraupen und –puppen überwintern können.

Weitere Informationen

Zahlreiche Informationen zum Anlegen von Blumenrasen und Blumenwiesen sind auf der Website von DIE UMWELTBERATUNG zu finden:
www.umweltberatung.at/bunte-wiesen-voller-leben
www.umweltberatung.at/blumenrasen

Welche Schmetterlinge und Bienen die Blüten besuchen, zeigen folgende Poster:

DIE UMWELTBERATUNG bietet an der Hotline individuelle Beratung zum naturnahen Gärtnern am Fensterbrett, auf der Terrasse und im Garten: Tel. 01 803 32 32

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Plastikfrei gärtnern

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG gibt Tipps, um beim Gärtnern Plastik einzusparen. 25. April 2023

Pflanze in Topf aus Klopapierrolle

Plastik zu vermeiden, ist in vielen Lebensbereichen bereits üblich - ein positiver Trend, der nun auch das Gärtnern erreicht. Gute Planung, bewusste Auswahl der Materialien und selber machen statt fertig kaufen, sparen Plastik beim Gärtnern ein. Praktische Tipps fürs plastikfreie Gärtnern sind auf www.umweltberatung.at/plastikfrei-gaertnern zu finden. Individuelle Beratung zum rundum ökologischen Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter 01 803 32 32.

Wenn Plastik in die Natur gelangt, bleibt es auch dort, denn die Zersetzung kann mehrere hundert Jahre dauern. Deshalb ist Plastik für verschiedene Produkte, wie zum Beispiel Strohhalme, mittlerweile verboten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Plastik einzusparen – auch beim Gärtnern. Vor allem im Frühling häufen sich Gartenprodukte aus Kunststoff, die oft nach einmaligem Gebrauch im Müll landen: Blumenerdensäcke, Anzuchttöpfe und Anzuchthauben, die über die Töpfe gestülpt werden. „Es ist Zeit, alte Gewohnheiten abzulegen und im Garten plastikfrei durchzustarten“, motiviert Alexandra Syen, Gartenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG.

Topferde auffrischen

Die Erde im Blumentopf muss beispielsweise nicht jedes Jahr neu gekauft werden, sondern lässt sich problemlos auffrischen. Das spart Plastiksäcke, Geld und Ressourcen. Die einfachste Möglichkeit, Erde in großen Töpfen aufzufrischen, ist das Untermischen von Kompost. Dazu wird das oberste Drittel der Erde aufgelockert und mit Kompost durchmischt. Kompost kann auf den Wiener Mistplätzen der MA 48 kostenfrei in selbst mitgebrachte Behältnisse gefüllt werden. DIE UMWELTBERATUNG gibt auf www.umweltberatung.at/diy-auffrischen-alter-topferde eine Anleitung zum Auffrischen alter Topferde für kleinere Pflanztöpfe.

Plastikfreie Anzuchttöpfe

Für Anzuchttöpfe gibt es gute Alternativen: Komplett plastikfrei sind zum Beispiel Erdpresstöpfe und selbst gebastelte Behälter aus gefalteten Klopapierrollen. Plastikfrei und auch wiederverwendbar sind Terrakotta-Töpfe und Saatschalen aus Holz oder Bambus.

Alternative Materialien

Es gibt für beinahe alle gärtnerischen Produkte kunststofffreie Alternativen, z.B. aus heimischen Hölzern, Altholz, Ton, Stein, Metall, Bambus, Schilf, Jute, Hanf, Kokosfaser, Wolle, Stroh und kompostierbarem Papier. Wer schon Plastikprodukte in Verwendung hat, sollte diese jedoch weiterverwenden. Denn am Nachhaltigsten ist es, Zubehör so lange wie möglich zu verwenden, sie richtig zu lagern und gut zu pflegen.

Einzig beim Einsatz von PVC- und PC-haltigen Materialien rät DIE UMWELTBERATUNG dazu, diese gegen weniger schädliche Alternativen einzutauschen. Denn PVC (Polyvinylchlorid) und PC (Polycarbonat) sind giftig. Diese Kunststoffe enthalten leicht lösliche Weichmacher, die zum Teil leber- und nierenschädigend sind und auf den Hormonhaushalt wirken. Die kostengünstige Betonmischwanne sollte deshalb nicht als Pflanztrog verwendet werden.

Pflanzen ohne Plastik

Mit guter Vorbereitung lässt sich Plastik bereits im Vorfeld vermeiden:

  • Wer einen grünen Daumen hat, kann Pflanzen selber aus Samen ziehen oder durch Ableger vermehren. Ableger und Stecklinge können einfach mit anderen Gärtner*innen getauscht werden. Das spart Geld und Plastiktöpfe.
  • Das Setzen von langlebigen, klimafitten, heimischen Stauden und Wildblumen am richtigen Standort erspart häufiges Nachkaufen von Pflanzen.
  • Gehölze wurzelnackt zu kaufen, spart ebenfalls Kunststofftöpfe ein.
  • Saatgut, Blumenzwiebeln und Knollen gibt es in Papier verpackt zu kaufen.

Vorsicht bei Upcycling-Ideen

Seit einigen Jahren verbreiten sich zahlreiche Lifehacks und Upcycling-Ideen rund ums Gärtnern in den Sozialen Medien. Nicht jede Bastelidee ist aber automatisch nachhaltig. Bastel-Beton, aus dem Töpfe geformt werden, kann Kunststoffstückchen enthalten. Viele andere verwendete Materialien können schädlich für Boden, Pflanzen und Tiere oder für unsere Gesundheit sein. Pflanzen in alten Autoreifen, Gummistiefeln oder aufgeschnittenen PET-Flaschen sind keine gute Idee.

Weitere Informationen

Viele Informationen und praktische Tipps zum plastikfreien Gärtnern sind auf www.umweltberatung.at/plastikfrei-gaertnern zu finden.

Individuelle Beratung zum naturnahen Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter 01 803 32 32.

Die Broschüre „Mikroplastik - Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik im Alltag“ bietet umfangreiche Informationen:zum Mikroplastik: www.umweltberatung.at/broschuere-mikroplastik Die Broschüre wurde von DIE UMWELTBERATUNG in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) erstellt.

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10 Jahre Gütezeichen „biologisch gärtnern“ für Biodiversität

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt Produkte mit dem Gütezeichen „biologisch gärtnern“, um die Biodiversität zu fördern. 17. April 2023

Logo biologisch gärtnern

Das Gütezeichen „biologisch gärtnern“ feiert 10-jähriges Jubiläum. Derzeit tragen 345 Gartenprodukte von 70 Firmen dieses Zeichen − darunter sind Pflanzenschutzmittel, Dünger, Substrate, Saatgut und Jungpflanzen. Das Gütezeichen „biologisch gärtnern“ ist eine sichere Entscheidungshilfe für alle, die am Fensterbrett oder im Garten eine gesunde, ökologische Oase schaffen und die Vielfalt fördern möchten. Die Produkte mit dem Zeichen sind auf www.biologischgaertnern.at zu finden.

Alle Produkte, die mit dem Gütezeichen „biologisch gärtnern“ ausgezeichnet werden, erfüllen die strengen Kriterien der biologischen Landwirtschaft. „Die Erde ist garantiert torffrei, in den Düngern steckt kein Erdöl drin und die Samen stammen aus biologischer Landwirtschaft. Das Siegel steht seit 10 Jahren für streng geprüfte Qualität“, erklärt Manuela Lanzinger, Gartenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG. Die Produktbewertung erfolgt durch EASY-CERT services. Hinter dem Gütezeichen „biologisch gärtnern“ stehen EASY-CERT services Betriebsmittelbewertung, DIE UMWELTBERATUNG und die Firma biohelp Garten & Bienen. Das Projektteam organisiert jährliche Treffen des „biologisch gärtnern“-Netzwerks – beim heurigen Netzwerktreffen stand das Thema Biodiversität im Vordergrund.

Biodiversität unterstützen

Eine Vielfalt heimischer Wildpflanzen am Fensterbrett, Balkon oder im Garten ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich eine vielfältige Tierwelt entwickeln kann. Auch die Samen und Pflanzen mit dem „biologisch gärtnern“-Gütesiegel tragen zur Biodiversität bei. Die Pflanzenschutzmittel und Dünger sind eine gute, ökologische Alternative zur chemischen Keule. Die Mittel zur Stärkung der Pflanzen und organische Düngemittel lassen standortgerecht gesetzte Pflanzen kräftig werden und wirken vorbeugend gegen Befall. Falls es trotzdem zu Problemen mit der übermäßigen Ausbreitung von Schädlingen oder Pflanzenkrankheiten kommt, hilft der gezielte Einsatz von Nützlingen. Letzter Ausweg ist der dosierte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mit dem „biologisch gärtnern“-Gütesiegel.

Tipps zur Anwendung torffreier Erde

Das Team von „biologisch gärtnern“ hat torffreie Substrate auf ihre Eigenschaften getestet, und zwar in Kooperation mit der steirischen Versuchsstation für Spezialkulturen in Wies. Aufgrund der Ergebnisse hat DIE UMWELTBERATUNG Empfehlungen für die Anwendung torffreier Blumenerden erstellt. Torffreie Erden haben je nach Zusammensetzung unterschiedliche Eigenschaften und müssen deshalb unterschiedlich gedüngt werden:

  • beim Kauf darauf achten, dass die Blumenerde für die geplante Kultur geeignet ist, also z. B. Kräutererde für die Kräuter
  • Düngung sparsam und angepasst an den Nährstoffgehalt der Erde und an den Bedarf der gesetzten Pflanzen
  • organische Langzeitdünger wie Schafwolle oder Hornspäne einsetzen – sie setzen die Nährstoffe nach und nach frei und sorgen für eine gleichmäßige Versorgung der Pflanzen über die Wachstumsperiode hinweg

Weitere Informationen

Das Gütezeichen „biologisch gärtnern“ erleichtert die Suche nach Gartenprodukten, die umweltverträglich und schonend für Pflanzen, Tiere und Menschen sind. Alle Produkte und die Kriterien, denen diese Produkte entsprechen, sind auf der Homepage www.biologischgaertnern.at/produkte zu finden.

Studienergebnisse zur Anwendung torffreier Erde und Tipps dazu gibt es auf www.umweltberatung.at/erfolgreich-torffrei-gaertnern.

Die Stadt Wien – Umweltschutz zeichnet Gärten, Innenhöfe und Gebäudebegrünungen, die als naturnahe Grünoasen gestaltet werden, mit der Plakette „Naturnahe Grünoasen“ aus: www.naturnahe-gruenoase.wien.gv.at

Individuelle Beratung zum biologischen Gärtnern am Fensterbrett, Balkon und im Garten bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter 01 803 32 32.

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DIE UMWELTBERATUNG ist eine Einrichtung der VHS Wien, basisfinanziert von der Stadt Wien - Umweltschutz.

Häuser grün einpacken: jetzt kostenlose Beratung sichern!

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG berät im Auftrag der Stadt Wien – Umweltschutz kostenlos zu den Möglichkeiten der Gebäudebegrünung. 8. März 2023

Gegrünte Fassade des Boutiquehotels Stadthalle

Begrünte Fassaden und Dächer sind nicht nur schön anzusehen, sondern spenden im Sommer auch angenehme Kühle. Sie verbessern die Lebensqualität und fördern die Biodiversität in der Stadt. Um Gebäude erfolgreich zu begrünen, braucht es gute Beratung und Planung. DIE UMWELTBERATUNG informiert kostenlos im Auftrag der Stadt Wien - Umweltschutz zu den ersten wichtigen Schritten, damit Fassaden, Dächer und Innenhöfe in Wien aufblühen. Am besten gleich einen persönlichen Beratungstermin holen − an der Hotline unter 01 803 32 32!

„Speziell in Ballungsräumen leisten begrünte Gebäude einen wichtigen Beitrag zur Klimaverbesserung“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. „Die Pflanzen beschatten die Gebäudehülle und verdunsten Wasser, sie kühlen damit effektiv und sorgen in überhitzten Städten für ein spürbar angenehmeres Mikroklima.“ Neben der Verbesserung des Stadtklimas bringen begrünte Gebäude auch viele weitere ökologische und ökonomische Vorteile: „Bauwerksbegrünungen bieten Lebensraum und Nahrung für Vögel und Insekten und sind wichtige Rückzugsräume im Stadtgebiet. Zusätzlich filtern die Pflanzen Feinstaub aus der Luft und schützen die Gebäudehülle vor UV-Strahlung und Witterungseinflüssen“, erklärt DI Björn Schoas, Gartenexperte von DIE UMWELTBERATUNG.

Finanzielle Förderung durch die Stadt Wien - Umweltschutz

Als Maßnahme gegen Überhitzung fördert die Stadt Wien die Begrünung von Gebäuden und ermöglicht kostenlose Beratungen. Expert*innen von DIE UMWELTBERATUNG klären mit den Interessent*innen ab, welche Art der Begrünung möglich ist und ob die Voraussetzungen für die jeweiligen Förderungen gegeben sind.

Die Beratungsthemen:

  • gute Gründe und Vorteile von Gebäudebegrünungen
  • passende Pflanzenauswahl
  • Förderunmöglichkeiten der Stadt Wien und Einreichung (Förderungsantrag)
  • behördliche Voraussetzungen
  • Adressen von Planungsbüros für Konzept und Umsetzung

Vielfältige Möglichkeiten

Bei der Begrünung von Fassaden wird zwischen bodengebundener Bepflanzung und fassadengebundener Bepflanzung unterschieden – je nachdem, ob die Pflanzen im Erdreich bzw. in Trögen am Boden wachsen oder ob die Pflanzgefäße an der Fassade angebracht sind.

Bodengebundene Fassadenbegrünung

Kostengünstiger unkomplizierter ist die Begrünung mit Kletterpflanzen, die direkt im Erdreich wachsen. Die Pflanzen versorgen sich dabei selbständig mit Wasser und Nährstoffen aus dem Boden. Stark verdichtete Böden müssen für die Pflanzung gelockert werden, um Platz für die Wurzeln zu schaffen. Wenn keine selbstklimmenden Kletterpflanzen wie beispielsweise Wilder Wein oder auch “Veitchii“ gepflanzt werden, sind Rankhilfen an der Fassade notwendig.

Bodengebundene Fassadenbegrünung mit Trögen

Trogsysteme für Kletterpflanzen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Bei der Planung sind Nachhaltigkeit und Langlebigkeit der Tröge genauso zu beachten wie Standort und Fassadentyp. Die Tröge sollten ein Mindestvolumen von 300 Litern haben, damit die Pflanzen gut wachsen können. Bewässerungssysteme erleichtern die Pflege.

Wandgebundene Fassadenbegrünung

Bei dieser Form der Fassadenbegrünung werden die Pflanzen in Behältern mit Substrat nicht am Boden, sondern an der Fassade angebracht. Die Wasser- und Nährstoffversorgung erfolgt automatisch mittels Bewässerungssystem. Bei der wandgebundenen Begrünung können neben Kletterpflanzen auch Stauden und Gräser zur Begrünung der Fassade verwendet werden.

Weitere Informationen

Individuelle Beratung

Termine für eine kostenlose, individuelle Beratung zur Fassaden-, Innenhof- oder Dachbegrünung werden an der Hotline von DIE UMWELTBERATUNG unter 01 803 32 32 oder per E-Mail an service@umweltberatung.at vereinbart.

Informationen

Kletterpflanzen: www.umweltberatung.at/kletterpflanzen-zur-fassadenbegruenung
Standortgerechte heimische Gehölze, deren Pflanzung und Pflege in Innenhöfen: www.umweltberatung.at/der-baum-in-garten-und-innenhof
Das Poster „Blühende Gärten trotz Klimawandel“ stellt eine Vielzahl an robusten Pflanzen vor - Bestellung gegen Versandkosten, der Download ist kostenlos: www.umweltberatung.at/poster-klimawandel-im-garten
Weitere Informationen zu Gebäudebegrünungen auf der Website der Stadt Wien – Umweltschutz: www.wien.gv.at/umweltschutz/raum/gebaeude-begruenen-vorteile.html

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Sabine Seidl

DIin Sabine Seidl
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Telefon: 01 803 32 32 - 72
mobil: 0699 189 174 65
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Natürliche Futterquellen für hungrige Schnäbel!

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt für den Herbst 5 To-Dos, damit Vögel im Winter genug Nahrung finden. 20. Oktober 2022

Stieglitz sitzt auf Zweig

Die Bestände heimischer Vogelarten wie Grünfink, Girlitz oder Zilpzalp gehen zum Teil massiv zurück. Ein Grund ist das Fehlen natürlicher Lebensräume. Zum Überleben benötigen Vögel ein vielfältiges Nahrungsangebot sowie Verstecke und Nistplätze. Naturnahe Gärten und Balkone verbessern die Lebensbedingungen für gefährdete Vogelarten erheblich. Im städtischen Raum bieten Fassadenbegrünungen, begrünte Innenhöfe und Dächer zusätzlich Nahrung und Versteckmöglichkeiten. "DIE UMWELTBERATUNG" gibt Tipps, wie der Garten zur vogelfreundlichen Oase wird.

Speziell der Winter wird für viele Vögel zur Überlebensprobe. In Schnee- und Frostperioden wird in monotonen Ziergärten das Futter knapp und die Tiere können ihren hohen Energiebedarf nur schwer decken. Sehr kritisch wird die Situation für Kleinvögel, sobald die Außentemperatur unter minus 10° sinkt. Zum Überleben der Vögel tragen vielfältige Lebensbereiche mit regionaltypischen Pflanzen bei. Wildobststräucher und samentragende Stauden und Kräuter bieten eine Notration für die Tiere. „Wildobstgehölze wie die Vogelbeere ernähren bis zu 63 verschiedene Vogelarten während der Wintermonate“, erklärt DI Björn Schoas, Gartenexperte von DIE UMWELTBERATUNG.

Die 5 To-Dos im Herbst

  • Beeren so lange wie möglich an den Sträuchern lassen, Sträucher erst im Frühling zurückschneiden
  • auch Samenstände von Stauden, Kräutern und Gräsern erst im Frühling wegschneiden
  • Wildobststräucher pflanzen, um im nächsten Jahr den Tisch für die Vögel zu decken
  • Laubschichten anhäufen, darin siedeln sich Insekten an die gerne von Amseln und Rotkehlchen aufgelesen werden
  • Alte Bäume erhalten, sie bieten Vögel Insektennahrung sowie Ruhe- und Brutplätze

Hecken bieten Nahrung und Nistplätze

Heimische Sträucher bieten Nahrung für Vögel und werden als Verstecke und Brutplätze genützt. Beerentragende Wildgehölze wie Schwarzer Holunder und Hartriegel bereichern mit ihren Früchten im Herbst und Winter das Nahrungsangebot. Im Frühling während der Brutphase suchen Vögel Sträucher nach Blattläusen, Raupen und anderen Insekten ab, um damit ihre Jungen zu füttern. Dornige Sträucher wie Heckenrose, Schlehdorn, Berberitze und Weißdorn bieten nicht nur Früchte, sondern auch besonders guten Schutz vor Katzen und Mardern.

Vögel brauchen blühende Wildpflanzen

Wildstauden, -blumen und -kräuter sind eine wertvolle Futterquelle. Die Vögel fressen die Samen oder Insekten, die von den Blüten angelockt werden. Beliebt sind Wiesenflockenblume, Johanniskraut, Königskerze, aber auch diverse Disteln, Löwenzahn, Vogelmiere, Schafgarbe und viele andere. Wildblumen können in einer Wiese oder in einem Blumenrasen, in einem Blumenbeet oder sogar im Balkonkisterl gedeihen.

Naturbeobachtung am Futterhaus

Heimische Vögel, die bei uns überwintern, sind daran angepasst, auch im Winter Nahrung zu finden, wenn geeignete Lebensräume vorhanden sind. Das Einrichten einer Futterstelle bietet aber besonders Kindern die Möglichkeit schöner Naturbeobachtungen und kann einigen Vogelarten bei Futterknappheit über den Winter helfen. Wer Vögel im Winter füttern will, sollte damit schon im Oktober beginnen und unbedingt auf hochwertiges Futter und eine saubere Futterstelle achten bzw. Silofutterhäuser verwenden. Der Futterplatz muss auch Schutz vor Katzen und Greifvögeln bieten und darf sich nicht vor Glasflächen befinden, gegen die die Vögel prallen könnten.

Weitere Informationen

Individuelle Beratung zum biologischen Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter Tel. 01 803 32 32.

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Licht aus für Artenschutz und Klimaschutz

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG unterstützt die Earth Night sowie den Klimastreik am 23. September 2022.

Sujet mit beleuchteter Stadt und dunklem Himmel

Die Earth Night und der weltweite Klimastreik finden am 23. September 2022 statt − und das passt gut zusammen, auch wenn die beiden Aktionen unterschiedliche Ziele verfolgen. Denn weniger Beleuchtung bedeutet nicht nur, dass die Tiere weniger gestört werden, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei. DIE UMWELTBERATUNG ruft zum Mitmachen auf und hat sowohl zur Vermeidung von Lichtverschmutzung als auch zum Klimaschutz viele Tipps auf www.umweltberatung.at.

Am 23. September 2022 heißt es im Rahmen der Aktion Earth Night Licht abdrehen, um die Lichtverschmutzung zu reduzieren. Diese Aktion fordert dazu auf, unnötige Lichtquellen abzuschalten – dazu gehören die Beleuchtung von Fassaden oder Leuchtreklame genauso wie die Beleuchtung von Privatgärten, wo sich gerade niemand aufhält. An der „Earth Night“ beteiligen sich Organisationen, Firmen und Gemeinden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch Privatpersonen sind eingeladen, mitzumachen. „Weniger Beleuchtung tut der Tierwelt gut, sorgt bei uns Menschen für erholsameren Schlaf und trägt außerdem zum Klimaschutz bei – worauf noch warten? Abschalten ist das Gebot der Stunde“, appelliert Manuela Lanzinger, Gartenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG.

Licht aus für die Tiere

Künstliche Lichtquellen irritieren nachtaktive Tiere und sind für viele sogar todbringend. Auch tagaktive Tiere leiden durch Beleuchtung, weil ihr Schlaf – ähnlich wie bei uns Menschen – durch Helligkeit gestört wird. Je weniger Beleuchtung, desto besser für die Tierwelt.

Licht aus fürs Klima

Wenn Beleuchtung, die nicht dringend für die Sicherheit benötigt wird, im Winter statt 16 Stunden nur 6 Stunden eingeschaltet ist, spart das rund 62 Prozent Energie. Wer zusätzlich zum Beispiel LEDs statt Halogenlampen verwendet, verbraucht um weitere 75 % weniger Strom. Je weniger Energieverbrauch, desto besser fürs Klima.

Übrigens: Im Lichtschein über Wien können laut Kuffner Sternwarte jährlich bis zu 500 Gigawattstunden Energie stecken, die ungenutzt in die Umwelt entweicht. Damit ließen sich mehr als 100.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Beleuchtung effizient einsetzen

Damit die Earth Night nicht nur eine einmalige Aktion ist, sondern die Beleuchtung ganzjährig reduziert wird, empfiehlt DIE UMWELTBERATUNG:

  • Beleuchtungsdauer im Außenraum auf das notwendige Maß reduzieren – zum Beispiel durch Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren
  • keine nach oben strahlenden Scheinwerfer oder Kugellampen einsetzen, sondern Leuchten, deren Lichtkegel nach unten gerichtet ist
  • Lampen möglichst nah dem Boden montieren, um die Streuung des Lichts zu minimieren
  • am besten LED-Lampen einsetzen, denn sie verbrauchen wenig Energie und sind langlebig
  • Lampen mit dem Farbton „warmweiß“, also unter 3000 Kelvin, sind insektenfreundlicher, weil ihr Licht keine UV-Anteile enthält und dadurch Insekten weniger anzieht.

DIE UMWELTBERATUNG unterstützt auch das Projekt "22 Uhr - Licht aus". Dieses Projekt will Unternehmen im deutschsprachigen Raum dafür gewinnen, spätestens um 22 Uhr freiwillig die gesamte Werbebeleuchtung bis zur Morgendämmerung abzuschalten.

Weitere Informationen

Im Folder „Lassen wir die Nacht im Garten geben die Wiener Umweltanwaltschaft und DIE UMWELTBERATUNG gemeinsam Tipps zur tierfreundlichen, sparsamen Beleuchtung: www.umweltberatung.at/lassen-wir-die-nacht-im-garten

Informationen zur Earth Night auf www.earth-night.info/ und zu "22 Uhr - Licht aus" auf www.22uhr.net

Zum Klimaschutz informiert DIE UMWELTBERATUNG auf www.umweltberatung.at/klima

Individuelle Beratung zur nachhaltigen Beleuchtung bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter 01 803 32 32.

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Eine Bar für durstige Bienen

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG zeigt, wie einfach eine Bienentränke gebaut werden kann. 12. August 2022

Biene auf Stein am Wasser

Trockenperioden machen Bienen zu schaffen, weil sie durch den Durst geschwächt werden. Wildbienen haben bei Trockenheit außerdem Probleme beim Nestbau. Sie brauchen Wasser um das Material, mit dem sie die Nisthöhlen verschließen, geschmeidig zu machen. Lebensrettend für die Bienen ist eine Tränke, die ganz einfach selbst gemacht werden kann. DIE UMWELTBERATUNG hat eine Do-it-yourself-Anleitung dafür und außerdem viele weitere Tipps zur Unterstützung der Bienen: www.umweltberatung.at/diy-bienentraenke

Fehlender Regen führt dazu, dass Insekten keine natürlichen Wasserquellen vorfinden. Zusätzlich bilden Blütenpflanzen in Trockenperioden wenig bis gar keinen Nektar. Die Trockenheit setzt also den Bienen sehr zu.  „Bienen leiden, wenn sie kein Wasser in ihrer Umgebung finden. Es braucht nur eine Schale, Steine, Moos und Wasser, um ihnen über die trockene Zeit zu helfen“, erklärt Björn Schoas von DIE UMWELTBERATUNG.

Bauanleitung für eine Bienentränke

Folgende Materialien werden gebraucht:

  • eine flache Schale
  • Steine
  • Moos
  • Wasser

Die Steine in die Schale legen. Die Schale mit frischem Wasser soweit auffüllen, dass die Steine mindestens zur Hälfte aus dem Wasser schauen. Dazwischen und am Rand wird Moos verteilt, damit Bienen - und zahlreiche weitere Insekten - genügend Landeflächen finden, um gefahrlos ans Wasser zu gelangen. Damit sich keine Krankheitserreger ausbreiten, sollte das Wasser am besten täglich ausgetauscht werden.

Wasserflächen abdecken

Auf der Suche nach Wasser landen Bienen und andere Insekten leider auch in Pools und Planschbecken und ertrinken. Die einzige Möglichkeit das zu verhindern, ist das Abdecken der Wasserflächen.

Weitere Informationen

Viele Tipps zum Schutz und zur Unterstützung von Bienen inklusive Anleitungen zum Bau von Nisthilfen bietet DIE UMWELTBERATUNG auf www.umweltberatung.at/naturschutz-bienen.

Welche Pflanzen am Fensterbrett oder im Garten den Bienen Nahrung bieten, zeigt das Poster „Bunte Bienenweiden“: www.umweltberatung.at/bunte-bienenweiden

Das Poster „Vielfalt der Bienen“ stellt Bienenarten vor, die in Österreich vorkommen: www.umweltberatung.at/bienenposter

Beratung zum ökologischen, bienenfreundlichen Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG unter 01 803 32 32.

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Gutes Klima mit grünen Wänden!

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG informiert über Vorteile und Möglichkeiten der Gebäudebegrünung. 3. August 2022

Fassade mit Kletterpflanzen

Klimaprognosen zeigen, dass wir uns zunehmend auf heiße und trockene Sommermonate einstellen müssen. Häufigere und lange Hitzewellen bedeuten besonders für Städte große Herausforderungen. Begrünte Fassaden und Dächer sowie bepflanzte Innenhöfe reduzieren die Überhitzung der Gebäude und Straßen deutlich. Damit Begrünungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden, berät die DIE UMWELTBERATUNG im Auftrag der Stadt Wien – Umweltschutz kostenlos zu den ersten wichtigen Schritten und Genehmigungen.

Eine einfache und wirkungsvolle Maßnahme, um das Stadtklima zu verbessern, sind begrünte Gebäude. Die Pflanzen verringern das Aufheizen der Gebäudehülle und kühlen gleichzeitig das umliegende Mikroklima, weil sie Wasser verdunsten. Zusätzlich binden die Pflanzen Feinstaub und produzieren frischen Sauerstoff. Jeder begrünte Quadratmeter eröffnet auch einen neuen Lebensraum für die städtische Artenvielfalt. „Speziell in Städten sind Grünflächen rar und begrenzt. Umso wichtiger ist es, vertikale und horizontale Gebäudeflächen zu begrünen“, erklärt DI Björn Schoas von Gartenexperte von DIE UMWELTBERATUNG.

Aufwertung für Grätzl und Schutz für Fassaden

Gebäudebegrünungen wirken sich nachweislich positiv auf das Wohlbefinden der Bevölkerung aus. Sie erhöhen nicht nur die Lebensqualität, sondern verbessern auch die Qualität der Standorte: Der Aufenthalt in begrünten Stadtquartieren ist einfach angenehmer als in Betonwüsten. Begrünte Wände dämpfen den auftreffenden Schall und können dadurch den Lärm im und um das Gebäude vermindern. Sogar für die Gebäude selbst hat eine durchdacht angelegte Pflanzenhülle Vorteile: Sie ist ein natürlicher Schutzschild gegen Schlagregen und UV-Strahlung.

Pflanzung: im Boden oder im Trog

Grundsätzlich wird bei der Fassadenbegrünung zwischen bodengebundenen und fassadengebundenen Systemen unterschieden. Bei der bodengebundenen Form wachsen Pflanzen direkt von der Erde aus die Fassade hinauf. Ist dies nicht möglich, können zum Beispiel Pflanztröge am Boden oder an der Fassade in unterschiedlicher Höhe angebracht werden.

Extensive und intensive Dachbegrünung

Bei vielen Gebäuden kann auch das Dach begrünt werden. Gründächer speichern Regenwasser und wirken zusätzlich mit der Verdunstung durch die Pflanzen der Hitze in der Stadt entgegen. Naturnah gestaltete extensive Dachbegrünungen mit Gräsern und blühenden Kräutern sind pflegeleicht und bieten besonders Insekten Lebensraum und Nahrung. Eine intensive Dachbegrünung entspricht einem Garten am Dach mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, Sträuchern und sogar kleinen Bäumen.

Förderung durch die Stadt Wien

Im Zuge der vielfältigen Maßnahmen gegen die urbane Überhitzung fördert die Stadt Wien auch die Begrünung von Gebäuden. Expert*innen von DIE UMWELTBERATUNG klären bei einer einstündigen Erstberatung im Vorhinein ab, ob die Voraussetzungen für die jeweiligen Förderungen zur Fassaden-, Dach- und Innenhofbegrünung gegeben sind.

Individuelle und umfassende Beratung

Um ein optimales Ergebnis bei der Begrünung von Gebäuden zu erzielen, muss geklärt werden, welches Begrünungssystem den Voraussetzungen des Gebäudes entspricht, welche Genehmigungsschritte erforderlich sind und welche Förderungen die Stadt Wien – Umweltschutz anbietet. Genau dazu berät DIE UMWELTBERATUNG. Für die persönliche, individuelle Beratung zur Fassaden-, Innenhof- oder Dachbegrünung einfach einen Beratungstermin bei DIE UMWELTBERATUNG unter 01 803 32 32 oder per E-Mail an service@umweltberatung.at vereinbaren.

Weitere Informationen

Erstberatung zur Begrünung von Fassaden, Dächern und Innenhöfen in Wien: www.umweltberatung.at/beratung-gebaeudebegruenung

Auswahl an Kletterpflanzen zur Begrünung von Fassaden: www.umweltberatung.at/kletterpflanzen-zur-fassadenbegruenung

Fassaden mit Pflanztrögen selbst begrünen: www.umweltberatung.at/anleitung-fuer-troggebundene-fassadenbegruenung

Weitere Informationen zu Gebäudebegrünungen auf der Website der Stadt Wien – Umweltschutz: www.wien.gv.at/umweltschutz/raum/gebaeude-begruenen-vorteile.html

Terminvereinbarung für kostenlose, individuelle Erstberatungen an der Hotline von DIE UMWELTBERATUNG unter Tel. 01 803 32 32.

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Den Durst der Pflanzen nachhaltig löschen

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt, morgens zu gießen und durch eine Mulchschicht das Austrocknen des Bodens zu verhindern. 6. Juli 2022

Gueßkanne

Die zunehmenden Hitzetage fordern auch unseren Pflanzen viel ab und bringen vor allem eines mit sich: Durst! Mit einfachen Tipps wird das Gießen besonders ressourcenschonend und pflanzenfreundlich. Zum Beispiel sind die Wahl klimaresistenter Pflanzen, die Verwendung von Regenwasser und solarbetriebenen Bewässerungsanlagen Beiträge zur Nachhaltigkeit. Der richtige Zeitpunkt des Gießens fördert die Gesundheit der Pflanzen und erspart damit Pflegemaßnahmen. DIE UMWELTBERATUNG berät an ihrer Hotline 01 803  32 32 zum biologischen Gärtnern.

Es gibt für das richtige Gießen den perfekten Zeitpunkt und der ist früh am Morgen. Dafür sprechen besonders in den heißen Sommermonaten gute Gründe: „Die Nacktschnecken sind in der Früh weniger aktiv und werden daher durch morgendliches Gießen nicht angelockt. In der Früh trocknen außerdem die Pflanzen auch schneller wieder ab. Und da nasses Laub Pilzkrankheiten fördert, beugt bodennahes Gießen am Morgen den Pilzkrankheiten vor“, erklärt Alexandra Syen, Gartenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG. Auch der Unterschied zwischen der Temperatur der Pflanzen und der Wassertemperatur ist in den Morgenstunden geringer. Auch wenn die Pflanzen zur Mittagszeit speziell durstig wirken, sollten sie zu dieser Zeit nicht gegossen werden. Es handelt sich dabei nur um die sogenannte „Mittagsdepression“, die am Abend wieder nachlässt.

Weiches, warmes Wasser

Nichts geht beim Gießen über Regenwasser! Weil es kalkfrei und meist wärmer ist, tut es den Pflanzen besser als Brunnen- oder Leitungswasser. Das gilt ganz besonders für kalkempfindliche Pflanzen wie zum Beispiel Farne, Ginster, Hauswurz, Narzissen, Schwertlilien und Primeln. Die Gießkanne in der Regentonne anzufüllen, ist die einfachste Form der Regenwassernutzung im Garten. Für den Anschluss des Gartenschlauchs eignen sich geschlossene Regentonnen mit einer vorgeschalteten Filterung. Regenwasseranlagen für die Gartennutzung arbeiten mit einem unterirdischen Tank, einer mechanischen Filterung und einer Pumpe.

Gute Erziehung durch seltenes Gießen

Weniger häufiges, dafür aber kräftiges, händisches Gießen, bei dem das Wasser tief in den Boden eindringt, regt die Wurzeln dazu an, sich in die Tiefe auszubreiten. So werden Pflanzen dazu „erzogen“, trockene Perioden besser durchzustehen. Um das Abschwemmen von Nährstoffen aus der Erde zu verhindern, ist bei Bewässerungsanlagen die Tröpfchenbewässerung die beste Wahl. Das Gießen mittels Brause ist besser als ein starker Wasserstrahl. Solarbetriebene Bewässerungsanlagen helfen übrigens, Energie zu sparen.

Sorgfältige Wahl der Pflanzen

Trockenheitsresistente und somit klimawandelfitte Pflanzen, die für den jeweiligen Standort passen, sind einfach in der Pflege und sparen Gießwasser. Ein englischer Rasen ist nicht nur wegen der geringen Artenvielfalt, sondern auch wegen des hohen Wasserverbrauches keinesfalls empfehlenswert. Eine Blumenwiese oder ein pflegeleichter Blumenrasen benötigen weniger Wasser, bieten den Tieren reichlich Nahrung und tragen zur natürlichen Vielfalt bei.

Mulchen

Das Abdecken des Bodens mit organischem Material wird Mulchen genannt. Und das hilft, Wasser zu sparen. Denn die Mulchschicht wirkt isolierend, sie gleicht Temperaturunterschiede aus und verhindert das Austrocknen des Bodens. Zusätzlich wird auch das Bodenleben geschützt. Bei der Auswahl des Materials ist etwas Vorsicht geboten. Es gibt hier mittlerweile ein großes Angebot von Rindenmulch über Chinaschilf bis hin zu Dinkelspelz. Vorsicht: Holzschnitzel- und Rindenmulchsäcke haben oftmals den Aufdruck „Bio“, auch wenn im Kleingedruckten darauf hingewiesen wird, dass das Material nicht für den ökologischen Landbau geeignet ist.

DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt fürs Mulchen regionale Materialien und Produkte, die mit dem „biologisch gärtnern“ Gütesiegel gekennzeichnet sind. Vor allem Material aus dem eigenen Garten bietet sich an. Grasschnitt eignet sich jedoch nicht für die Gemüsebeete, weil mit ihm ungebetene Gäste ins Beet eingebracht werden können, wie etwa Schnecken oder Raupen. Produkte von Nadelgehölzen sollten nur bei säureliebenden Moorbeetpflanzen zum Einsatz kommen, da sie den ph-Wert im Boden herabsetzen.

Weitere Informationen

Das Poster „Blühende Gärten trotz Klimawandel“ stellt klimawandelresistente Pflanzen vor: www.umweltberatung.at/poster-klimawandel-im-garten

Die „biologisch gärtnern“-Datenbank hilft bei der Auswahl umweltschonender Gartenprodukte, die das „biologisch gärtnern“-Gütesegel tragen: www.biologisch-gaertnern.at

DIE UMWELTBERATUNG berät an ihrer Hotline firmenunabhängig und individuell: Tel. 01 803 32 32

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Biodiversität: buntes Leben im Garten und am Balkon fördern

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG bietet viele Tipps zur Förderung von Insekten auf www.umweltberatung.at/insekten. 13. Mai 2022

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Seit Jahren schlägt die Wissenschaft Alarm, weil die Anzahl der Insekten dramatisch zurückgeht. Um Insekten im Garten zu fördern, gilt die Devise „weniger ist mehr“: Weniger mähen, weniger aufräumen und vor allem weniger Einsatz von Chemie. Wenn dazu noch reichlich Futterpflanzen für Insekten angeboten werden, entwickelt sich eine lebendige Vielfalt. Es bereitet Freude, eine neue Käferart oder einen seltenen Schmetterling zu entdecken oder Wildbienen beim Anlegen ihrer Brutkammern zu beobachten. Welche Art es ist, lässt sich mit den Postern von DIE UMWELTBERATUNG zu Bienen, Schmetterlingen und Käfern bestimmen.

Die Gründe für den Insektenrückgang sind vielfältig, zum Beispiel industrielle Landwirtschaft und großflächiger Einsatz von Pestiziden. Auch der Verlust von Lebensraum, die Versiegelung der Böden und das damit verbundene Verschwinden von Futterpflanzen reduzieren Insekten drastisch. Ein naturnaher Garten, Innenhof aber auch ein begrünter Balkon und sogar ein Fensterkisterl kann zu einer schützenden Oase für seltene Insekten werden. „Insekten sind wichtig für das ökologische Gleichgewicht und für die Bestäubung von Obst und Gemüse. Sie zu schützen ist auch wichtig, damit unsere Lebensgrundlagen erhalten bleiben“, appelliert Bernadette Pokorny, Gartenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG.

Wichtige Funktionen der Insekten

  • Ausgleich im Ökosystem: Jedes Insekt hat eine bestimmte Rolle im Ökosystem und trägt zum Beispiel dazu bei, dass andere Insekten nicht überhandnehmen oder dass abgestorbene Pflanzen abgebaut werden.
  • Nahrungsgrundlage für andere Tiere: Ohne Insekten können Vögel, Fledermäuse und Igel nicht überleben.
  • Bestäubung: Insekten bestäuben unsere Kulturpflanzen und tragen damit zu einer reichen Ernte bei.

Gärtnern ohne Gift

Im insektenfreundlichen Garten haben Unkrautvernichter und giftige Pflanzenschutzmittel nichts verloren! Gärtnern ohne Gift beginnt schon beim Kauf von Saatgut, Jungpflanzen und Blütenstauden in Bioqualität! Denn konventionell produzierte Pflanzen sind häufig mit einem Cocktail aus insektenschädigenden Präparaten behandelt, der noch lange Zeit nachwirkt. Nützlinge wie Marienkäfer, Schlupfwespen und Schwebfliegen finden im naturnahen Garten einen Lebensraum und halten Pflanzenschädlinge natürlich in Schach.

Blühende Pflanzen von Frühling bis Herbst

Insekten brauchen viele Blüten als Nahrungsgrundlage. Vom Krokus im zeitigen Frühjahr bis zur Bergaster im Herbst sollte immer etwas blühen! Geeignet sind Pflanzen, deren Blüten viel Nektar oder Pollen enthalten, wie Wildblumen, Küchenkräuter, Laubbäume und Sträucher.

Blumenwiese statt Rasen

Auf einer bunten, nicht gedüngten Blumenwiese wächst eine Vielzahl verschiedener Blumen, Kräuter und Gräser. Beim Mähen der Wiese sollte immer nur ein Teil der Fläche gemäht werden, damit die Insekten auf die ungemähten Flächen ausweichen können. Eine einfache Maßnahme ist ein „wildes Eck“ im Garten, das nicht gemäht wird. Ein Mähroboter ist für einen insektenfreundlichen Garten ungeeignet, weil im extrem kurz gemähten Rasen kaum Blumen blühen können.

Heimische Laubgehölze

Exotische Ziergehölze sind zwar bei Menschen beliebt, aber in vielen Fällen für Tiere wertlos. Heimische Laubgehölze wie Weißdorn, Holunder oder Wildrose beherbergen hingegen Hunderte Insektenarten. Unter der Hecke darf es auch ruhig ein bisschen unordentlich sein: ein Blütensaum vor der Hecke und eine Laubschicht unter den Sträuchern bieten Verstecke für Käfer, Spinnen und Schmetterlingsraupen.

Alte Äste als Wohnraum für Insekten

Abgestorbene Äste oder Baumstämme werden Totholz genannt und zählen zu den lebendigsten Strukturen im Garten. Insekten finden hier Nahrung, Verstecke, Nistplatz und Baumaterial. Einige Wildbienenarten nisten darin und viele Käferarten ernähren sich von Totholz und tragen dadurch zum Holzabbau bei.

Versteck und Wasserquelle

Unverfugte Steinmauern oder Steinhaufen an einer sonnigen Stelle sehen hübsch aus und sind voller Leben. Sie locken nicht nur Insekten an, sondern auch Eidechsen, Vögel und andere Tiere. Eine kleine, mit Wasser, Steinen und Moos befüllte Schale hilft den Insekten, über heiße Durststrecken zu kommen.
 

Weitere Informationen

Bei der Bestimmung von Insekten im Garten helfen die Poster „Unsere Käfer“, „Schmetterlinge – Zauber der Natur“ und „Vielfalt der Bienen“.

Die Poster „Bunte Bienenweiden“ und „Lebensraum Hecken“ stellen heimische Pflanzen vor, die Nahrung für Insekten bereitstellen.

Download der Poster gratis auf www.umweltberatung.at/shop, Bestellung gegen Versandkosten.

Die „Heckenscheibe“ zeigt mit einem Dreh, welche Sträucher sich als Insektenweide, Formschnitthecke oder Sichtschutzhecke eignen. Sie ist um € 4,90 plus Versandkosten bei DIE UMWELTBERATUNG erhältlich.

Das Gütezeichen „biologisch gärtnern“ bietet eine große Auswahl an Produkten für den Bio-Garten: www.biologisch-gaertnern.at

DIE UMWELTBERATUNG berät individuell zum biologischen Gärtnern: Tel. 01 803 32 32

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Mit Bio-Samen in die Gartensaison starten

Medieninformation: DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt Pflanzen und Samen mit dem „biologisch gärtnern“-Gütezeichen. 21. März 2022

Keimling

Pflanzen aus Samen selbst zu ziehen, tut der Seele gut und ist ein schöner Einstieg in die neue Gartensaison. DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt biologisches Gärtnern von Anfang an, und das Angebot von Bio-Samen für Gemüse, Kräuter und Blumen kann sich sehen lassen. Bezugsquellen für Samen, die das „biologisch gärtnern“-Gütezeichen tragen, sind auf www.biologischgaertnern.at/saatgut gelistet.

Samen und Pflanzen aus biologischer Landwirtschaft legen den Grundstein für bunte Blumenpracht und reiche Ernte. „Wer Pflanzen und Samen mit dem „biologisch gärtnern“- Gütesiegel kauft, tut damit den Bienen, der Umwelt und der eigenen Gesundheit Gutes“, erklärt Manuela Lanzinger, Gartenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG.

Große Sortenvielfalt

Biologische Samen und Jungpflanzen werden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln und mineralischen Kunstdüngern gewonnen. Auch gentechnische und biotechnologische Methoden sind in der biologischen Pflanzenzucht nicht erlaubt. Die Vielfalt und der Erhalt alter Sorten sind von großer Bedeutung: Viele Bio-Betriebe bieten Sorten an, die früher traditionell angebaut wurden und jetzt nur mehr selten erhältlich sind.

Rückstandsfrei

Das „biologisch gärtnern“-Gütesiegel garantiert, dass bei der Produktion von Saatgut und Pflanzen nur solche Mittel zum Einsatz kommen, die in der biologischen Landwirtschaft erlaubt sind – damit die Produkte frei von Pestizidrückständen sind. Das ist nicht nur ein Beitrag zu Gesundheit und Umweltschutz, sondern auch zum Schutz der Bienen.

Weitere Informationen

Einkaufsquellen für Samen und Pflanzen mit dem „biologisch gärtnern“-Gütesiegel sind auf www.biologischgaertnern.at/saatgut zu finden.

Sämtliche Produkte von Blumenerde über organischen Dünger bis zu biologischen Pflanzenschutzmitteln sind in der „biologisch gärtnern“-Produktdatenbank zu finden: www.biologischgaertnern.at

„biologisch gärtnern“ ist ein Kooperationsprojekt von EASY-CERT services Betriebsmittelbewertung, biohelp Garten & Bienen und DIE UMWELTBERATUNG.

Individuelle Beratung zum biologischen Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline, Tel. 01 803 32 32.

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Sabine Seidl

DIin Sabine Seidl
DIE UMWELTBERATUNG

Telefon: 01 803 32 32 - 72
mobil: 0699 189 174 65
sabine.seidl@umweltberatung.at

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