Quinoa: rekordverdächtiger Eiweißgehalt

Quinoa lässt sich ähnlich wie Getreide oder Reis verarbeiten, ist aber glutenfrei und deswegen bei Zöliakie und Weizenunverträglichkeit gut geeignet.

Quinoa

Quinoa gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen und wird als Pseudogetreide bezeichnet. Es enthält mehr hochwertiges Eiweiß als unsere heimischen Getreidesorten, die Eiweißqualität ist sogar besser als bei Soja. Außerdem ist Quinoa reich an Eisen.

Diese Kombination macht ihn zu einem idealen Lebensmittel für VegetarierInnen und VeganerInnen. Auch für die leichte Küche eignen sich die Körner, denn sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren und reichlich antioxidatives Vitamin E. Dunkle Sorten sind enthalten besonders viele Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Magnesium.

Nicht für Babys geeignet

Trotz der guten Eigenschaften sollte Quinoa bei Kleinkindern nicht auf dem Speiseplan stehen, denn er enthält auch bitter schmeckende Saponine, welche die Blutzellen schädigen und die Darmschleimhaut reizen. Der Großteil der Saponine wird schon industriell entfernt, und indem man Quinoa heiß wäscht bis sich kein Schaum mehr bildet, werden die restlichen Saponine entfernt. Trotzdem sollten Kleinkinder unter zwei Jahren kein Quinoa essen. Sie könnten mit Durchfällen reagieren, weil ihr Verdauungssystem noch nicht ausgereift ist.

Mehr heimischer Anbau wünschenswert

In Österreich wird Quinoa derzeit nur vereinzelt angebaut. Mehr Anbaufläche wäre gefragt, um die langen Transportwege aus Südamerika zu vermeiden.

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