Informationen zum Projekt GreenGimix

Das Österreichisches Ökologie-Institut und DIE UMWELTBERATUNG Wien haben im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, mit Unterstützung der Förderinitiative Abfallvermeidung der Altstoff Recycling Austria AG (ARA), Impuls3 und KW open, eine Produktdatenbank und einen Schnellcheck für GreenGimix erstellt.

Laufzeit: 2011 bis heute

schmuckfoto-Erde

Das Onlinetool GreenGimix Check bietet Hersteller*innen und Händler*innen von Werbemitteln eine Hilfestellung zur ökologischen Einschätzung ihrer Produkte. In der GreenGimix Datenbank sind Werbemittel, die ökologische Kriterien erfüllen mit Bezugsquellen aufgelistet. Die Kriterien wurden in einem Vorgängerprojekt im Auftrag des BMLFUW und ÖkoKauf Wien erstellt und die Produkte, die diesen Kriterien entsprechen, recherchiert.

GreenGimix-Datenbank und Bezugsquellenliste

Seit 2015 wird die GreenGimix-Datenbank als Bezugsquellenliste geführt. Werbemittel werden kostenpflichtig bewertet und gelistet. 

Unternehmen kaufen nachhaltig

Im Vorfeld wurde eine qualitative Umfrage bei Entscheidungsträger*innen durchgeführt, um Entscheidungskriterien für den Einkauf von Werbemitteln zu erheben.
Die Erhebung der Entscheidungskriterien erfolgte bei ausgewählten Institutionen aus den Branchen Wirtschaft, Finanz, Bildung, öffentliche Verwaltung, Sportvereine und NGOs in den Bereichen Gesundheit, Sozialdienstleistungen und Umwelt.  Die Auswertung der beantworteten Fragebögen ergab ein sehr differenziertes Bild über den Stand der Integration von Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten beim Kauf von Werbeartikeln.

Generell ist eine mehr oder minder große Zurückhaltung bei der Weitergabe an Informationen zum Thema Entscheidungskriterien für den Kauf von Werbeartikeln zu bemerken. Jene Unternehmen, die sich bereits mit dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit in ihrer Entscheidungsfindung auseinander gesetzt haben, waren tendenziell auskunftsbereiter als jene, die Nachhaltigkeitskriterien noch nicht berücksichtigen. Vereinzelt könnte dies bedeuten, dass die Aktualität und Relevanz des Themas und der daraus resultierende Handlungsbedarf bewusst sind, jedoch der Handlungsspielraum aus diversen Gründen eingeengt ist. 
Teilweise vermittelten die kontaktierten Personen (vor allem bei Kleinbetrieben) den Eindruck der Überforderung mit dem Thema; es dürfte für Viele ein noch unbekanntes Thema sein.

Welche Werbegeschenke machen Freude?

In einer Onlinebefragung unter KonsumentInnen wurden die Einstellungen und Erwartungen der Konsument*innen zu Werbemitteln abgefragt:
Für die überwiegende Anzahl der Befragten hängt es von der Art des Werbegeschenkes ab, ob sie sich darüber freuen oder ärgern. Die größte Freude bereiten den Konsument*innen Pflanzen und Lebensmittel. Büroartikel werden ebenfalls gerne angenommen. Büroartikel sind auch die häufigsten Werbeartikel. Im Jahr 2012 bekamen 88 % der Befragten Büroartikel geschenkt. Auch Kosmetika, Feuerzeuge bzw. Zündhölzer wurden häufig geschenkt.

Die Nützlichkeit und die Herkunft eines Werbegeschenkes sind für die Befragten sehr wichtig. Das werbende Unternehmen spielt eine geringere Rolle. Ökologische Werbemittel werden hauptsächlich an Gütezeichen und Labels erkannt. Die Verwendung von ökologischen Materialen ist ein weiteres Erkennungszeichen für ökologische Werbemittel. Auch aus dem Verpackungsdesign ziehen die KonsumentInnen Rückschlüsse auf den ökologischen Wert eines Werbemittels.

ProjektpartnerInnen:

Weitere Informationen

Brigitte Seidl-Brychta

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte

service@umweltberatung.at

Ansprechperson:

Mag.a Brigitte Seidl-Brychta
DIE UMWELTBERATUNG

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