Projekt: Nachhaltige Gartenprodukte - NAGAP

Durch das Projekt wurden nachhaltige Produkte im Garten-Fachhandel besser positioniert.

Laufzeit: 2007 bis 2010

Gartencenter mit Produkten

Im Rahmen des Projekts wurde der Markt für nachhaltige Gartenprodukte analysiert. Empfehlungen für die Förderung eines nachhaltigen Produktsortiments im österreichischen Gartenfachhandel wurden erstellt. Mit der österreichischen Gartenfachmarktkette bellaflora wurde erarbeitet, wie die Förderung von ökologischen Produkten im Sortiment umgesetzt werden kann.
Die Ergebnisse des Projektes „Nachhaltige Produkte im Garten-Fachhandel positionieren“ wurden durch das Folgeprojekt "Wissentransfer Nachhaltige Gartenprodukte - NAGAP" gezielt und effizient an verschiedene Zielgruppen weitergegeben. Die beteiligten Stakeholder im Gartenbereich wurden vernetzt. Ziel war es, den Anteil an nachhaltigen Garten-Produkten im Handel zu fördern. Die folgenden Maßnahmen trugen zur Zielerreichung bei.

Fachtagung
Eine Fachtagung mit Produktebörse informierte die Händler*innen, Produzent*innen, Gartenplaner*innen bzw. Gärtner*innen und ermöglichte einen Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Produktideen. Die Tagungsinhalte wurden in einem Tagungsband zusammengefasst. 

Bericht auf der Website von Fabrik der Zukunft

Garten-Hotline
Die Garten-Hotline informierte Konsument*innen in der Gartensaison 2009 gezielt zu nachhaltigen Gartenprodukten. Tel. 01 803 32 32
 

Öffentlichkeitsarbeit
Gezielte Öffentlichkeitsarbeit durch ein Pressegespräch, laufende Presseaussendungen, Fachartikel, Vorträge, Messeauftritte, Infostände, Newsletter und Homepageartikel bewirkten eine gesteigerte Medienpräsenz des Themas "Nachhaltige Gartenprodukte" in der österreichischen Medienlandschaft.

Den Boom in Richtung Nachhaltigkeit lenken
Der Gartenbereich boomt und die Nachfrage nach Gartenprodukten steigt. Die Haushaltsausgaben der Österreicher*innen für den Garten sind (laut einer Studie von Regio Plan) in den letzten Jahren um 22 % gestiegen. Das Marktvolumen für den Gartenbedarf lag 2007 bei 670 Millionen Euro.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz
Auf Grund der umweltschonenden, energiearmen Herstellung und/oder Ressourcen schonenden Beschaffenheit bzw. umweltfreundlichen Entsorgungsmöglichkeit leisten die nachhaltigen Gartenprodukte einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.

Dieses Projekt konnte dazu beitragen, den Anteil und die Produktpalette der nachhaltigen Garten-Produkte im österreichischen Handel zu erhöhen. Durch den vermehrten Konsum und die Verwendung dieser umweltfreundlichen Produkte erhöht sich die Qualität der Grünräume wie Gärten, Terrassen und Balkone als gesunder Naherholungsbereich. Die Lebensqualität im Wohnumfeld steigt und durch die Reduktion des Ressourcenverbrauches und der Abfallmengen wird ein wesentlicher Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz in Österreich geleistet.

Durch das Projekt "Nachhaltige Garten-Produkte" wurden zahlreiche andere Institutionen auf das Thema aufmerksam. Im Rahmen des Österreichischen Umweltzeichens wurde ein Einkaufsratgeber für Garten-Produkte erstellt. 

Download Broschüre: Wohlfühloase Naturgarten

2010 wurde eine Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens für Gartenzubehör publiziert. Der Anteil an Garten-Produkten wurde bei der Aktion der Nachhaltigen Wochen 2009 erhöht. Das Projekt wurde für den ÖGUT- Preis 2009 in der Kategorie "nachwachsende Rohstoffe" nominiert.

Durch Gespräche mit dem Gartenfachhandel und Beobachtungen im Handel konnte DIE UMWELTBERATUNG feststellen, dass das Angebot an nachhaltigen Gartenprodukten im Handel vielfältiger geworden ist. Durch eine erhöhte Sensibilisierung der KonsumentInnen und das bessere Angebot sind auch die Umsatzzahlen gestiegen. Einige Gartenfachmärkte und Baumärkte mit Gartenfachabteilungen haben ihr Sortiment an nachhaltigen Gartenprodukten erweitert.
Erfahrungen und Wissen aus diesem Projekt hat DIE UMWELTBERATUNG in späterer Folge beim Gütezeichen  „biologisch gärtnern“ und bei den Kriterien für Werbeartikel GreenGimix eingebracht.

Weitere Informationen

 Das Projekt wurde von DIE UMWELTBERATUNG im Rahmen der Programmlinie "Fabrik der Zukunft" - einer Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) - durchgeführt. www.fabrikderzukunft.at
 


 

Manuela Lanzinger

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte

service@umweltberatung.at

Ansprechperson

Mag.a Manuela Lanzinger
DIE UMWELTBERATUNG

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