„Peak Oil“ und Klimawandel machen notwendig, dass billige fossile Energie und daraus entstandene Infrastruktur und Verhaltensweisen hinterfragt werden. Dazu zählen neben der Energieversorgung das Verkehrswesen, die Siedlungsstruktur, die regionale Verteilung und das Ausmaß der Güterproduktion sowie die Landwirtschaft.
Handlungsoptionen für Kommunen zeigen
Im Projekt „Powerdown“ wurden nach vorbereitenden Aktivitäten fünf Dialogforen durchgeführt. Stakeholder und ExpertInnen aus unterschiedlichen Bereichen wurden eingeladen, um die erarbeiteten Szenarien zu diskutieren, welche von einer geordneten Anpassung bis hin zu einem krisenhaften Übergang von alten zu neuen Infrastrukturen gingen. Die beiden Themen „Peak Oil“ und Klimawandel stellen eine große Herausforderung dar. Deshalb wurden die Inhalte in jedem der fünf Diskussionsforen erörtert und gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Handlungsoptionen abgeleitet.
Die thematischen Schwerpunkte der Dialogforen waren:
- Raumplanung, Siedlungsentwicklung, Verkehr
- Wirtschaft und Arbeit
- Energieversorgung und Energieversorgungssysteme
- Landwirtschaft und Ernährung
- Urbaner Raum und Synopsis
Projektergebnisse
- Leitfaden mit einer Darlegung von Argumenten zu Peak Oil, Energiekrise und einer Sammlung von thematisch gegliederten Handlungsoptionen, insbesoners für die kommunale Ebene
- Seminarkonzept für interessierte Gemeinden
- Sammlung von Schlussfolgerungen für politischen Reformbedarf
KooperationspartnerInnen
- energieautark consulting gmbh, Projektleitung
- Institut für Raumplanung und ländliche Neuordnung (BOKU)
- Institut für ökologische Stadtentwicklung
- IFZ – Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur
- Klimabündnis Österreich
- DIE UMWELTBERATUNG
- GIVE Forschungsgesellschaft - Labor für Globale Dörfer